Null Ahnung - wie stabile 4km Verbindung im Sauerland für Notfall?

FunkNull
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Null Ahnung - wie stabile 4km Verbindung im Sauerland für Notfall?

#1

Beitrag von FunkNull »

Hallo, zusammen!

Ich habe keine Ahnung vom Funken, außer dass ich als kleiner Junge mal zwei Bosch CB-Funk-Geräte hatte (mit langen Teleskop-Antennen). Ich glaube 0,5 Watt.

Ich möchte gerne im Notfall (Stromausfall - Blackout) mit meinen Eltern und Schwiegereltern per Funk in Verbindung bleiben können, das sie auf unsere Pflege und Versorgung angewiesen sind. Handys werden ja im Blackout-Fall sehr schnell tot sein.

Luftlinie im Sauerland 4km, aber ich wohne ca. 50m unterhalb höchstem Punkt (ca. 300m Entfernung) mit 3 stöckigem Firmengebäude in 50m Entfernung und meine Eltern wohnen ca. 100m unterhalb des dortigen höchsten Punktes. Es gibt also keine direkte Sichtverbindung. Zu Schwiegereltern nur 2km, aber sie liegen recht weit im Tal mit vielen Häusern und einem Streifen Wald dazwischen.

Welche Ausrüstung benötige ich für eine klare, stabile Verbindung? Je einfacher und je mehr "out-of-the-box", desto besser für den Einstieg. Ist z. B. ein Set "President Bill" bei der eBucht mit 45cm Antenne ausreichend? Oder das Gerät ok, aber Antenne muss eine ganz andere her?

Vorteil: Ich muss sowohl für mich als auch für meine Eltern / Schwiegereltern neu kaufen, kann also darauf achten, dass Sender und Empfänger gut zueinander passen.

Mir geht es erst einmal darum, überhaupt einen sinnvollen Bereich einzukreisen, in dem ich mich ggf. weiter schlau machen muss. Falls eine einfache Lösung einfach bestellbar wäre - umso besser!

Vielen Dank für jede Hilfe!
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Re: Null Ahnung - wie stabile 4km Verbindung im Sauerland für Notfall?

#2

Beitrag von Fensterbrettfunker »

FunkNull hat geschrieben: Mi 20. Okt 2021, 12:20 ich wohne ca. 50m unterhalb höchstem Punkt
Gut. Aber leider die einzige gute Nachricht..
FunkNull hat geschrieben: Mi 20. Okt 2021, 12:20 Ist z. B. ein Set "President Bill" bei der eBucht mit 45cm Antenne ausreichend?
Nicht mit dieser Antennen-Mobillösung, das ist eher was für Kolonnenfahrer.
FunkNull hat geschrieben: Mi 20. Okt 2021, 12:20 sie liegen recht weit im Tal mit vielen Häusern
Schlecht.
Im CB-Funk geht leider nix ohne Praxistest und entsprechende (ggf. Fehl)ivestitionen. Die Zeiten, in denen es Fachfirmen vor Ort gab, die einem dabei halfen, sind längst vorbei.
Dafür hat der Störpegel durch Elektroschrott örtlich wohl enorm zugenommen. Auch das kann man nur testen, denn bei mir hier ist es ruhig. Dafür komme ich aber auch nur um die Hausecke :rolleyes:
Ein weiterer von Anfängern oft unterschätzter Nachteil ist die Antennenfrage. Ohne übermannshohe Antennen, die wiederum einen entsprechenden Montageort und/oder Bastelei benötigen, kommt man mit CB nämlich auch nicht wesentlich weiter als mit dem deutschen Freenet-Funk.
Den gibt es zwar tatsächlich out of the Box, aber spätestens nach 3 km ist damit unter realistischen Bedingungen auch meist Schluss.

Soweit meine realistische Einschätzung. Sicher wird es noch Optimisten geben, die mit ihren Bastellösungen kommen. Wie gesagt: Kann man probieren, wenn man den Draht (geiles Wortspiel :roll: ) dazu hat..

edit: Mein text war auf die ursürünglich angegebenen 10km ausgelegt, ändert aber im Wesentlichen nichts an den Eckpunkten :P
Zuletzt geändert von Fensterbrettfunker am Mi 20. Okt 2021, 13:57, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Null Ahnung - wie stabile 4km Verbindung im Sauerland für Notfall?

#3

Beitrag von Arco-Express »

Hallo und willkommen bei uns CB Funkern.

Wie ist denn Deine Vorstellung: willst Du von Auto zu Auto den Kontakt herstellen, weil da ja auch die Stromversorung wäre?
Oder sollten die Funkgeräte in Euren Wohnungen installiert werden. Da kommt neben der Antennenfrage auch die Stromfrage bei Black out auf den Tisch, bevor hier diskutiert wird.

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Re: Null Ahnung - wie stabile 4km Verbindung im Sauerland für Notfall?

#4

Beitrag von lonee »

Fensterbrettfunker hat geschrieben: Mi 20. Okt 2021, 13:40 kommt man mit CB nämlich auch nicht wesentlich weiter als mit dem deutschen Freenet-Funk.
Naja, so ganz stimmt das ja nicht... Aber ohne wirkliche Sichtverbindung ist CB immer noch im Vorteil gegenüber Freenet-UKW.

@FunkNull
Mit dem Vorhaben, Mobilantennen zu nutzen, sehe ich das Vorhaben als eher "sehr schwierig" an.
Mit jeweils einer Hochantenne (Lambda ½ oder 5/8) könnte das mit 4W schon klappen.
Setzt aber voraus, dass das Umfeld bei Deinen Eltern keinen hohen Störpegel aufweist.

Im Sauerland kennt doch jeder jeden, da wird es sicherlich doch auch ein paar CB-Funker in der Dorf-Community geben.
Wenn die Funk im Auto haben, könntest Du zumindest testen ob überhaupt was machbar ist.

Wenn es mit dem Signal knapp wird, gingen jetzt auch mit legalen 12W SSB.

Zu "Blackout" solltest Du Dir aber auch Gedanken machen, wie Du die Funkgeräte denn mit Strom versorgen möchtest.
Zumindest irgendeine Art von Akku sollte man dann besitzen. Dazu findest Du hier im Forum aber auch was.
Stichwort Eremit und LiFePo4. Erübrigt sich aber, falls Du eine Solar-Inselanlage haben solltest, die als Energiequelle dienen könnte.
Gruß,
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Re: Null Ahnung - wie stabile 4km Verbindung im Sauerland für Notfall?

#5

Beitrag von Fensterbrettfunker »

Arco-Express hat geschrieben: Mi 20. Okt 2021, 13:56 Da kommt neben der Antennenfrage auch die Stromfrage bei Black out auf den Tisch
Das stimmt natürlich.
Wobei ich das Anklemmen eines Eremit als deutlich kleinere Herausforderung ansehe, als mit unhandlichen Antennenkonstruktionen auf dem Dach herumzuklettern. Daher hatte ich das erstmal hinten angestellt..
lonee hat geschrieben: Mi 20. Okt 2021, 13:59 Wenn es mit dem Signal knapp wird, gingen jetzt auch mit legalen 12W SSB.
Stimmt natürlich auch, wenn es denn brauchbare CB-Geräte mit SSB gäbe.
Ist halt, wie Freenet auch, ein Nischenmarkt: Keine Nachfrage, keine Weiterentwicklung..

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Re: Null Ahnung - wie stabile 4km Verbindung im Sauerland für Notfall?

#6

Beitrag von lonee »

Fensterbrettfunker hat geschrieben: Mi 20. Okt 2021, 14:31 wenn es denn brauchbare CB-Geräte mit SSB gäbe.
für die Verbindung zwischen 2 Stationen, reichen die aktuellen Möglichkeiten.
Nur bei größeren Runden und mehreren Stationen ist die Handhabung unpraktisch, wegen der anwendungsfernen Vorgaben.

Eine Hochantenne mit ein bisschen Mast am Gartenhäuschen anbappen, kann sicherlich jeder (der keine 2 linken Hände hat).
Gruß,
André
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Re: Null Ahnung - wie stabile 4km Verbindung im Sauerland für Notfall?

#7

Beitrag von FunkNull »

Vielen Dank schon mal für alle Antworten! Das finde ich wirklich sehr nett!

1) Zum Thema Antenne: Ich bin handwerklich begabt und kann auch mit Kabeln umgehen, Löten, etc. wenn es nicht gerade SMD sein muss. Ich könnte sicher auch Antennen auf den Dächern anbringen, wenn es nötig ist und nicht zu kostenintensiv wird. Ich brauche nicht zwangsläufig mobile Antenne. Es geht ja um eine mögliche Not-Situation.

Bei meinen Eltern gibt es einen hoch gelegenen Balkon auf einem Wintergarten 2m unter Giebel, das wäre vielleicht schon mal ein guter Ort, um eine Antenne anzubringen? Hätte auch die richtige Ausrichtung zu unserem Haus hin.

2) In unserem Haus liegt ein Raum mit Fenster in Richtung meiner Eltern, direkt unter Giebel. Kann man ggf. auch eine Antenne am Fenster befestigen?

3) Sind Dachantennen irgendwie (ab einer gewissen Größe) genehmigungspflichtig? Was für ein Typ wäre günstig und empfehlenswert?

Noch eine Frage: Was ist "SSB" ?
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Re: Null Ahnung - wie stabile 4km Verbindung im Sauerland für Notfall?

#8

Beitrag von FunkNull »

Not-Stromversorgung kriege ich hin, werde dann passenden Akku o.ä. bereithalten. Falls es dazu Empfehlungen gibt, die sich bewährt haben, lese ich das natürlich auch gerne. Instbesondere das Wieder-Aufladen bei längerem Stromausfall ist sicher so eine Sache. Hatte dafür über ein ausreichend großes Solar-Panel nachgedacht, das auch bei Bewölkung und kürzeren Tagen noch genug Strom liefert. Ich will ja auch nicht dauer-funken, sondern nur die nötigste Kommunikation aufrecht erhalten.
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Re: Null Ahnung - wie stabile 4km Verbindung im Sauerland für Notfall?

#9

Beitrag von Arco-Express »

Hallole,
solange wir vom TE noch nicht wissen, ob er ausschließlich mobil oder von der Wohnung aus oder im Mix den Funk nutzen will und wie seine und die der Eltern Wohnsituation ist (Miete, Eigenheim, Eigentumswohnung, Wohnlage wie Hochhaus, Mehrfamilien(Eigentümer)Haus ?) kann die ganze Diskussion nur mutmaßen :clue:
Je nach Antwort vom TE sind in den Vorschlägen Antennenerlaubnis, Antennenart, Gerätschaften zum Betrieb etc zu berücksichtigen !

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Re: Null Ahnung - wie stabile 4km Verbindung im Sauerland für Notfall?

#10

Beitrag von FunkNull »

Also: Je mobiler, desto besser, aber: Wenn nur stationär möglich, dann lieber erst einmal das stabil. Realistisch wäre auch: Bei meinen Eltern stationär, ich ggf. auch mobil (kann man so eine kleine Station nicht zu Hause an Dachantenne klemmen und unterwegs an Auto-Antenne?)

Eltern: Eigentum, "alles machbar"

Schwieger-Eltern: ebenfalls Eigentum

Ich wohne zur Miete, da wären größere Umbauten nicht so praktisch, vor allem, weil wir in den nächsten Monaten gerne umziehen würden. "Ein paar Schrauben" wären aber sicherlich machbar, wenn es gar nicht anders geht.

Ich hoffe, dass das die Antwort etwas erleichtert.
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Re: Null Ahnung - wie stabile 4km Verbindung im Sauerland für Notfall?

#11

Beitrag von DocEmmettBrown »

FunkNull hat geschrieben: Mi 20. Okt 2021, 12:20ich wohne ca. 50m unterhalb höchstem Punkt
[...]
meine Eltern wohnen ca. 100m unterhalb des dortigen höchsten Punktes. Es gibt also keine direkte Sichtverbindung. Zu Schwiegereltern nur 2km, aber sie liegen recht weit im Tal mit vielen Häusern und einem Streifen Wald dazwischen.
Rein physikalisch ist das schon recht anspruchsvoll, allerdings bin ich in einer ähnlichen Situation (aber auf einem anderen Band und dazu derzeit noch ohne Außen-ANT!) und bei mir haut es tatsächlich hin. Ein bißchen dürfte das auch Glückssache sein.

Dem Vorschlag, SSB zu nutzen, würde ich mich anschließen. Bei FM muß Dein Signal über dem Rauschen liegen, braucht also eine gewisse Stärke. Das Problem hast Du in der Art bei AM und SSB nicht. SSB hätte noch den Vorteil, daß Du mit 12 statt nur mit 4 W senden darfst, und dazu die schmalere Bandbreite. Beides zusammen ergibt etwa eine S-Stufe (6 dB) mehr und kann über Verbindung und keine Verbindung entscheiden. Die Auswahl ist natürlich geringer; derzeit gibt es nur die Albrecht AE5890 und die President McKinley im Angebot.
FunkNull hat geschrieben: Mi 20. Okt 2021, 12:20bei der eBucht
Mach's nicht! Kauf lieber im Fachhandel ein und laß Dir die Funkgeräte vor dem Versand nochmal am Meßplatz abgleichen. Vielleicht bei Benson oder Neuner mal anrufen?
FunkNull hat geschrieben: Mi 20. Okt 2021, 16:20weil wir in den nächsten Monaten gerne umziehen würden.
Ganz ehrlich: Dann verschieb das bis nach dem Umzug. Die letzten Kern- und Kohlekraftwerke laufen ja noch und da wird es wahrscheinlich schon noch gutgehen. ;)

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Re: Null Ahnung - wie stabile 4km Verbindung im Sauerland für Notfall?

#12

Beitrag von Fensterbrettfunker »

FunkNull hat geschrieben: Mi 20. Okt 2021, 16:20 wir in den nächsten Monaten gerne umziehen würden.
...
Ich hoffe, dass das die Antwort etwas erleichtert.
Nicht, bevor man die neue Wohnsituation kennt :rolleyes:
FunkNull hat geschrieben: Mi 20. Okt 2021, 16:20 kann man so eine kleine Station nicht zu Hause an Dachantenne klemmen und unterwegs an Auto-Antenne?
Dürfte auf Dauer zu nervig werden. Das machst Du vielleicht 3 mal, danach läßt man es entweder bleiben oder kauft sich noch was fürs Auto.
Auch für´s Auto stellt sich dann die Antennfrage: Festinstallation? Dann sollte man lieber gleich einen PL-Fuß einbauen, niemand möchte jedes Mal vor der Waschstraße das DV-Gefummel haben.
Oder Magnetfuß? Da muss man auch schauen, wie man das Kabel verlegt, damit man den relativ fix rauf und runter hat. Geht bei mir z.B. aufgrund des Spaltmaßes nur mit abgeschraubter Antenne.
Insgesamt ist das alles noch zu unausgegoren, um konkrete Kaufempfehlungen zu geben..

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Re: Null Ahnung - wie stabile 4km Verbindung im Sauerland für Notfall?

#13

Beitrag von DF5WW »

Fensterbrettfunker hat geschrieben: Mi 20. Okt 2021, 19:11 Insgesamt ist das alles noch zu unausgegoren, um konkrete Kaufempfehlungen zu geben..
Vermutlich weil es mittlerweile immer um Schlagworte wie "Blackout" und "Notfall" geht. Wenn
ich sowas, wenn auch nur Familienintern, in Betracht ziehe müsste ich mich zunächst einmal
mit Funkwellen und dessen Abhängikeit von Jahres- und Tageszeiten beschäftigen. Das nächste,
bei CB das erste, was geht über Bodenwelle und wie muss die Antennensituation sein. Hier
kommen mittlerweile viele die über die Community eine "Fix un feddich" Installation berichtet
haben wollen die aber mit mickrigen Antennen nicht funktionieren kann.

Gerade wenn es, denn ur, um Notfallkommunikation bei Blackout und Co. geht würde ich mich
vorher zunächst mal informieren was Funk generell ist und wie sich Reichweiten überhaupt
erzielen lassen ohne den legalen Weg zu verlassen.

Ich finde es geht hier mittlerweile schon zuviel um Notfälle und ich frage mich wirklich wann
denn die erste Frage kommt was zu Funkgerät A, Arbeitsschuhen B, Antenne C und Notfall
D dann am allerehersten welche Armbrust mit wieviel Kilo Spanngewicht am besten zu dem
Reh passt das meiner Abstrahlung gerade im Weg steht und das ich mal gerade wildern könnte.

Sorry, etwas ausgeufert aber kommt mir eben fast so vor als ob diese Notfallschiene bei
CB mittlerweile über dem Spass steht den es machen soll.

:clue: :clue:
73´s, Jürgen.
2 x G90, 1 x ALT-512, 1 x TS790E. 50m Endgespeist, 4-Ele. Logperiodic 2m/70 cm, Duoband Moxon 50/70 MHz,
Diamond X30 2m/70 cm, HF-P1 + 5,6m Teleskop für draußen + 3 x EREMIT 18 AH LiFePo4.

:tup: :tup:
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Re: Null Ahnung - wie stabile 4km Verbindung im Sauerland für Notfall?

#14

Beitrag von Fensterbrettfunker »

DF5WW hat geschrieben: Mi 20. Okt 2021, 19:41 müsste ich mich zunächst einmal
mit Funkwellen und dessen Abhängikeit von Jahres- und Tageszeiten beschäftigen.
Du würdest nun wieder am liebsten alle zu Amateurfunkern ausbilden :lol:
Es fehlt einfach an Fachhändlern, die noch Zeit für eine komplexe Beratung haben.
Und, natürlich auch an Selbstinitiative der Interessenten. Warum sollte man sich belesen, wenn man in Amazonien oder sonstwo vermeindliche Fertiglösungen mit völlig unrealistischen Reichweitenangaben serviert bekommt.
Der moderne Mensch möchte besch... werden, weil´s einfacher ist..

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Re: Null Ahnung - wie stabile 4km Verbindung im Sauerland für Notfall?

#15

Beitrag von DocEmmettBrown »

Fensterbrettfunker hat geschrieben: Mi 20. Okt 2021, 19:55Du würdest nun wieder am liebsten alle zu Amateurfunkern ausbilden :lol:
Was wäre denn daran so falsch? %)

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