Reichweitentest - oder: Antenne trotz Mietswohnung? Theorie in der Praxis.

Elfmeter
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Reichweitentest - oder: Antenne trotz Mietswohnung? Theorie in der Praxis.

#1

Beitrag von Elfmeter »

Moinsen,

Urlaubszeit - Experimentierzeit. Ich plane eine Testfahrt unter zwei unterschiedlichen Rahmenbedingungen durchzuführen. Hintergrund ist Folgender: Wie viele Hobbykollegen habe auch ich das Antennenproblem: Mietswohnung, Erdgeschoss; jedoch besteht dank des nahen PKW-Stellplatzes die Möglichkeit, eine Antenne am Auto zu befestigen und das Kabel durchs Kellerfenster zu legen, wo ich mir eine gemütliche Shack einrichten kann. Unter der Voraussetzung der technischen Praktikabilität - wenn die Reichweite zu miserabel ist, lohnt es sich nicht, das Geld für ein Netzteil und gegebenenfalls eine andere Antenne in die Hand zu nehmen und, was schwerer wiegt, aus der Hand zu geben. ;)

Das Haus schattet den Standort merklich ab. Zuvor bestehende Verbindungen wurden mit der Nähe zum Gebäude erheblich schlechter - die Frage ist: Wie groß sind die Einschränkungen tatsächlich? Lohnt es sich sogar, mein parkendes Auto mit einem GFK-Teleskopmast und einer 1/2 Lambda Drahtantenne zu "beladen" - was mietrechtlich kein Problem sein dürfte?

Als Referenzstandort gilt ein nahegelegener Parkplatz. Von diesem Parkplatz aus habe ich über SSB bereits Verbindungen von 15-17 km mit Radio 4-5 gehabt - es wären also problemlos weitere Distanzen möglich. Das sind auch besagte Verbindungen, die beim Parken am Haus abgebrochen sind.

Zum Testaufbau:
Stationärmobil an den Vergleichsstandorten "frei gelegener Parkplatz" und "Anwohnerparkplatz" folgendes Setup: CRT SS9900 mit Sirio Performer 5000 und am Mike meine Freundin.

Mobil in vier Himmelsrichtungen unterwegs (Zweimal Mischgebiet, davon einmal mit Abschattung durchs Haus, stark besiedeltes Gebiet, ländlicher Raum): Ich mit einer Alan 78 Plus und einer Maas KM-100.

Unterwegs halten wir Funkkontakt - ich sage die Standorte durch, meine Freundin notiert die S- und R-Werte. Angesichts des performanteren Equipments im Fahrzeug meiner Freundin gehe ich davon aus, dass sie mich bei zunehmender Distanz nicht mehr hören können wird - ich sie aber schon. In diesem Fall werden wir das Mobiltelefon dazunehmen. Schließlich muss die Situation einkalkuliert werden, dass nicht nur eine kleine Maas KM-100, sondern eine stärkere Mobilantenne oder sogar eine Feststation erreicht werden könnte, die ihrerseits etwas mehr von dem hat, was man in Fachkreisen als "Wumms" bezeichnet. :wink: Ich werde mich so weit entfernen, bis ich nicht mehr gehört werden kann. Diese Strecken werden einmal mit Basisstation am Referenzstandort und einmal mit Basis auf dem deutlich ungünstigeren Anwohnerparkplatz abgefahren.

Ich hoffe, dass das dafür nötige Kabel morgen kommen wird. Weshalb ich jetzt schon den Thread eröffne und nicht erst, wenn die Ergebnisse da sind? Weil ich mich über Anregungen freue! Habe ich etwas nicht beachtet? Habt Ihr Tipps oder Anmerkungen? Immer her damit!
- Daniel
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DF5WW
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Re: Reichweitentest - oder: Antenne trotz Mietswohnung? Theorie in der Praxis.

#2

Beitrag von DF5WW »

Für die Stationäre Mobilvariante würde ich als Antenne aber eher eine echte 1/4 Lambda auf das
Auto pflanzen. Also DV27 Lang mit irgendwas um die 2,62 m. Da man ja damit nicht fährt kann man
sie eben auch verwenden und hat durchaus mehr Reichweite.
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:tup: :tup:
Elfmeter
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Re: Reichweitentest - oder: Antenne trotz Mietswohnung? Theorie in der Praxis.

#3

Beitrag von Elfmeter »

Die größere Antenne wäre dann der zweite Schritt. Beim Test möchte ich zunächst mit vorhandenem Material herausfinden, ob es sich überhaupt lohnt, weitere Anschaffungen in diese Richtung zu tätigen. Und das wäre dann unter Anderem besagter GFK-Mast auf dem PKW. Der Wagen wird übrigens täglich genutzt, weshalb ich mir dann eine schnell auf- und abzubauende Variante überlegen muss. Das ist aber vom Testergebnis abhängig. Letzten Endes ist der Zweck dieses Versuchs, genau das herauszufinden. ;)

Natürlich wird das Ergebnis mit der Performer 5000 nicht so gut wie mit einer Stationsantenne sein - da wird man dann gedanklich skalieren müssen. Eine grobe Einschätzung über das Maß der Beeinträchtigung am Anwohnerparkplatz machen zu können, halte ich mit dem gegebenen Setup jedoch für realistisch. Einfach, um Werte in der Hand zu haben, mit denen man arbeiten kann.

Falls aber jemand aus dem Raum Lüneburg eine große Antenne für solche Zwecke rumliegen hat und Lust hat, diesen Versuch mit mir erneut durchzuführen, sage ich natürlich nicht nein.

Das Kabel ist übrigens soeben gekommen. Es kann also heute losgehen.
- Daniel
Freiburger
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Re: Reichweitentest - oder: Antenne trotz Mietswohnung? Theorie in der Praxis.

#4

Beitrag von Freiburger »

Bevor Du jetzt zuviel Geld aus dem Fenster schleuderst, überleg nochmal:

HF kann man entfernt mit Licht vergleichen. Wenn dein Haus abschattet, dann bringt dir auch die Stationsantenne mit "Wumms" in diese Richtung nicht viel, da bist Du für die Bodenwelle taub. Da ich die Örtlichkeiten nicht kenne, kann ich auch zur Bodenwelle nichts sagen, nur soviel, eine schlechte Mobilantenne auf dem Berg ist besser als eine gute Stationsantenne mit "Wumms" im Tal. Sprich, der Standort ist das Entscheidende. Viele Stationsantennen haben auch nur deswegen "Wumms", weil sie erhöht stehen.

Die hier vorgeschlagene DV27 ist kein Zauberstab, sondern ein klassischer Lambda/4 Strahler unverkürzt. Die braucht entsprechend Gegengewicht damit sie spielt. Mit einem Magnetfuß habe ich sie nicht angepasst bekommen. Ich nutze sie mit einem zusätzlichen Gegengewicht in Form eines Radials. Geht auch gut, muss man halt nur etwas basteln. Besser ist es wenn der Fuß fesst mit der Karosserie verbunden ist, aber wer will heute schon sein Auto zerbohren.

Es gibt da noch eine Lösung, eine Magnetantenne. Die könntest Du vor das Kellerfenster auf ein Dreibein stellen. Nachteil, gut gebaut kannst Du etwa 5 Kanäle nutzen, danach muss nachgestimmt werden, aber auch hierfür gibt es Lösungen im Forum zur Fernabstimmung. Du musst aber sicherstellen können, dass im Sendebetrieb niemand in der Nähe der Antenne ist.

Und glaub nicht alles was im Prospekt steht. :wink:

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Re: Reichweitentest - oder: Antenne trotz Mietswohnung? Theorie in der Praxis.

#5

Beitrag von Elfmeter »

Genau das ist der springende Punkt. Die graue Theorie ist mir bekannt, aber ich möchte wissen, wie es sich in der Praxis verhält - und deshalb führe ich den Test mit vorhandenem Material durch. Anhand dessen entscheide ich dann gegebenenfalls weitere Investitionen. Natürlich habe ich eine Vermutung, wie das Ergebnis ausfallen wird. Aber ich habe Spaß am Experimentieren, Urlaub und zwei Funkgeräte mit Mobilantennen. Und wer weiß - vielleicht gibt es ja doch die eine oder andere Überraschung.

Eine Antenne, die alle 5 Kanäle neu abgestimmt werden muss, ist ein größerer Kompromiss, als mit dem Auto wenige 100 Meter auf den Parkplatz zu fahren. ;)
- Daniel
Elfmeter
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Re: Reichweitentest - oder: Antenne trotz Mietswohnung? Theorie in der Praxis.

#6

Beitrag von Elfmeter »

So, Testfahrt erfolgreich abgeschlossen. In rot habe ich die Kommunikationsreichweite vom besser gelegenen Parkplatz aus eingezeichnet und die Reichweite vom direkt neben dem Haus gelegenen Anwohnerparkplatz ist blau, Modulationsart ist FM.

Was hat mich überrascht?

- Ich hätte die Reichweite vom besser gelegenen Parkplatz aus weiter eingeschätzt.
- Ich habe einen größeren Reichweitenunterschied zwischen den beiden Standorten erwartet.
- Die Distanz zwischen "nicht mehr gehört werden" und "nichts mehr empfangen" ist geringer als gedacht - siehe im ersten Beitrag die Unterschiede in der Ausrüstung der beiden Stationen.

Was ist noch zu beachten?

- Die eingezeichneten Linien sind nicht exakt, da die Sende- und Empfangsqualität schon bei Unterschieden von wenigen Metern abweichen kann. An Stellen, an denen ich auf der Hinfahrt kaum hörbar war, war ich mitunter auf der Rückfahrt mit R4 zu hören. Und da war ich nur auf der anderen Straßenseite.
- Das Gebäude schattet die Antenne ich Richtung Nordwesten ab und das sieht man auch.
nach Südosten wurden keine Testfahrten unternommen, weil der ländliche Bereich Richtung Sülbeck hinreichend abgedeckt wurde und es mir nicht um einen "Kreis um die Stadt", sondern um Die Reichweiten in unterschiedlichen Gebieten (urban, ländlich, Mischgebiet) ging.

Was hat Euch überrascht? Ist das Ergebnis so zu erwarten gewesen? Und: Würdet Ihr in eine größere Antenne investieren, um von zu Hause aus QRV sein zu können?

Funkreichweite2.jpg
- Daniel
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DF5WW
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Re: Reichweitentest - oder: Antenne trotz Mietswohnung? Theorie in der Praxis.

#7

Beitrag von DF5WW »

Mich überrascht da erstmal garnichts weil Deine beiden Standorte nicht eingezeichnet sind. Das kann jetzt zum einen
der Beginn der roten Linie unten sein und als Homestandort die blaue Spitze in dem Schild mit der Bezeichnung der
Bundesstrasse aber es kann auch oben links sein wo beide Linien ihren Anfang/Ende haben.

Der Rest ist einfach eine Sache der Topografie und der Bebauung. Wie ja schon geschrieben wurde sind wir in dem
Frequenzbereich schon Quasioptisch was die Bodenwelle betrifft, also stark abhängig von solchen Faktoren.

Zu einer größeren Antenne raten ? Immer, aber man muss erstmal nichts ausgeben. Eine alte Angelrute ans Auto
gepinnt mit etwa 2,72 m Draht (genau bei 27 MHz und ein VK von 0,98 für den Draht eingerechnet) Ein Massedraht
an irgendein blankes Karrosserieteil gelegt (Im Kofferraum eine Schraube lösen und unterklemmen) und da mal das
Koax an die Enden. Zum testen reichen ja da 4 - 5m Mit Stecker für ans FuG und offen auf der Antennenseite. Den
Innenleiter mit Koax an den Strahler und die Abschirmung an den kurzen Massedraht (am einfachten mit Lüsterklemme.

Wenn das SWR gleich passt o.K. und wenn nicht auch nicht so tragisch solange es unter 2 bleibt (im Sendefall). Dann
sieht man mit geringem finanziellen Auto ob das ein mehr bringt und dadorch ein "Aha"-Erlebnis. Ich sag mir bei
Antennen immer "Versuch macht kluch" und am besten so das es am Anfang wenig bis garnix kostet.

:wink: :wink:
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Re: Reichweitentest - oder: Antenne trotz Mietswohnung? Theorie in der Praxis.

#8

Beitrag von Elfmeter »

Pardon, vergessen: Die Standorte sind bei der roten Markierung bei Neu Hagen. Da sie so nah beieinanderliegen, ergibt eine zweite Markierung keinen Sinn.

Eine einfache Drahtantenne an einer Angelrute ist tatsächlich der nächste sinnvolle Schritt, nachdem der Status Quo ermittelt wurde. Danke für den Tipp zur Umsetzung.
- Daniel
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Re: Reichweitentest - oder: Antenne trotz Mietswohnung? Theorie in der Praxis.

#9

Beitrag von Newcomer »

Sehr schön den Unterschied gezeigt.
Damit kann man was anfangen.


Und dabei fällt mir ein.

Kreisfläche ist Pi mal Radius Quadrat.

Der Punkt ist Radius Quadrat.
Das kann man abstrakt, um eine bestimmte Aussage zu treffen, mit Delta Reichweite gleichsetzen.

Die Erhöhung der Reichweite bei linearer Bebauungsstruktur/Mix und
Gleichverteilung von Funkempfängern über die Fläche im betrachteten Gebiet

wirkt sich positiv quadratisch zu der möglichen Anzahl Empfänger Stationen aus.

Eine Verdoppelung der Reichweite unter vorgenannten Bedingungen
ließe die Aussage zu das bis zu 4-mal so viel Empfänger dich hören können.

Also Invest ist x Euros Wertschöpfung ist bis zu viermal mehr Empfangspartner/Gesprächspartner.


Und denkt an die Wäscheleine , leichter als Luft, um den Äquator herum
die man nur um 15 Meter verlängern muß damit sie ringsum in 2.5m Höhe hängt um die ganze Welt :dlol:

Gutgelaunt die besten Wünsche
Newcomer / Norbert
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Re: Reichweitentest - oder: Antenne trotz Mietswohnung? Theorie in der Praxis.

#10

Beitrag von DF5WW »

Krampfader hat geschrieben: Di 27. Jul 2021, 19:27 Bei der Angelrute darauf achten dass sie keine elektrisch leitende Kohle-, Carbon- oder CFK-Anteile besitzt.
Das ist vollkommener Quatsch denn die SOTA Leute haben in ihrem Equipement auch einen Carbon
Minimast und der hat keinerlei Einfluss auf die Antenne selbst. Hat Lutz Electronics, die beiden
machen viel SOTA, ständig im Einsatz und berichtet darüber auch in deren Videos.

Wo man bei Carbon alles weglegen sollte ist bei Gewitter aber da gehört dann auch die Antenne
weg und die Kabel die von außen in das Auto führen.

https://youtu.be/q03BGkE67Ns Etwa ab Minute 2,45 ....
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Re: Reichweitentest - oder: Antenne trotz Mietswohnung? Theorie in der Praxis.

#11

Beitrag von Frequenzwaschl »

Dere

" Newcomer hat geschrieben: ↑Di 27. Jul 2021, 20:27
Und denkt an die Wäscheleine , leichter als Luft, um den Äquator herum
die man nur um 15 Meter verlängern muß damit sie ringsum in 2.5m Höhe hängt um die ganze Welt :dlol:

Ich hab’s nachgerechnet: Es sind nur 2,39m "

Hmm, wieso komm ich auf 7,85 m bei eimem gerundeten Erdumfang von 400000 km oder 12738,853 km Durchmesser.
( mit den richtigen Umfängen wirds natürlich etwas mehr )

73 helmut
:shock:
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Re: Reichweitentest - oder: Antenne trotz Mietswohnung? Theorie in der Praxis.

#12

Beitrag von Herbert K. »

DF5WW hat geschrieben: Mi 28. Jul 2021, 07:06https://youtu.be/q03BGkE67Ns Etwa ab Minute 2,45 ....

Man versteht ja nicht wirklich viel, es ist nun mal kein Deutsch, genau wie in Österreich und Bayern... :wink:
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Re: Reichweitentest - oder: Antenne trotz Mietswohnung? Theorie in der Praxis.

#13

Beitrag von criticalcore5711 »

Am Ende kommt man mit einer längeren Antenne meist auch besser raus und empfängt mehr.
Also ist eine Investition in dieser Richtung auch kein rausgeschmissenes Geld.

Vor allem da es ja günstige Varianten gibt. Muss ja nicht immer ein DX Wire mast sein.
"Und als Buße Zehn Bloody Marry und ein F***" :dlol:
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Re: Reichweitentest - oder: Antenne trotz Mietswohnung? Theorie in der Praxis.

#14

Beitrag von DF5WW »

Herbert K. hat geschrieben: Mi 28. Jul 2021, 10:32
DF5WW hat geschrieben: Mi 28. Jul 2021, 07:06https://youtu.be/q03BGkE67Ns Etwa ab Minute 2,45 ....

Man versteht ja nicht wirklich viel, es ist nun mal kein Deutsch, genau wie in Österreich und Bayern... :wink:
Das was man verstehen soll versteht man aber ganz gut. Deinen Einwand, am Thema vorbei, eher nicht.

By the way ist das deutscher Dialekt genau WIE Bayrisch, Friesisch, Kölsch oder auch Schwäbisch. Ich habe bei allen kein Problem das spezielle Deutsch zu verstehen.

Liegt wohl eher an Dir??
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Re: Reichweitentest - oder: Antenne trotz Mietswohnung? Theorie in der Praxis.

#15

Beitrag von DF5WW »

Oooh, noch eine Variante ? Auf der Seite vorher schreibst Du noch ich solle bei CW bleiben und mich
raushalten wenn ich k. Ahnung hätte. Da hast Du dann als Paradebeispiel den Vergleich eines CfK mit
einem Alumast gebracht, Wer so doof ist an einen idealen Leiter (Alu) einen Draht als Antenne
anzutapen ist selbst schuld, da verwendet man lieber gleich den vertikalen Alumast als eine, doch
etwas stabilere, vertikale Antenne.

CfK leitet zwar, aber nicht sehr gut denn die Kohlefasern liegen zum einen nicht frei sondern sind mit
PVC oder Epoxidharz ummantelt und wie gesagt, sie leiten viel schlechter. Könnte einen kleinen Effekt
haben bei der Länge des Strahlers weil es für die HF in dem Fall wie ein dickerer Strahler wirkt aber
schaden wird das nicht. Vorteil von CfK: Leichter bei gleicher Länge und stabiler. Nachteil: Wenn es
überbelastet wird bricht es direkt, GFK fängt erstmal an zu knirschen und man kann reagieren (wenn
man es mitkriegt). Zu den vertikalen Antennen. Der Kollege nutzt auch vertikale Systeme denn seine
SOTA Antenne kann man auch vertikal mit dem 2. Draht als Radial nutzen. Nicht umsonst hat er ja auch
aufgezeigt wo man oben auf jeden Fall tapen sollte damit die Spitze entlastet wird. Das für die Antenne
teilweise ein ATU nötig ist (der eingebaute reicht üblicherweise) liegt daran das mit einer Antenne
mehrere Bänder abgedeckt werden sollen und daran das nicht jeder Aufbauort ideal ist. Wer sowas macht
wie der Kollege der spart an jedem Gramm denn da muss sehr oft geklettert werden und man kann nicht
mal eben mit dem Auto hochfahren oder mit einem Bollerwagen voll Proviant und Bier nur um mal eben
Bergfunk zu machen.

Und nicht immer von Unterschieden zwischen CB und AFu reden. Antennen unterliegen alle der gleichen
Physik, die macht keinen Unterschied zwischen 11m oder 2200m bis zu wenigen mm.

Obwohl Bergfunk (CB) und SOTA (AFu) ist ein Unterschied. Siehe Autofahren oder Bollerwagen für ein paar
Stunden gemütliches Geraatsche gegen Klettern u. Aktivieren bestimmter Gipfel...

:wink: :wink:
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