Antennen geschädigter

MrMonk20
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Re: Antennen geschädigter

#241

Beitrag von MrMonk20 »

Balkon wand 4m länge und 2.30m hoch.
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DF5WW
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Re: Antennen geschädigter

#242

Beitrag von DF5WW »

An einer Balkonwand sollte man schonmal garnichts anbringen. Das beeinflusst so stark das Du
vermutlich erst garkein brauchbares SWR hinbekommen wirst. Was bliebe wäre der Platz zwischen
Balkongeländer und dem Balkon darüber (falls da einer ist) aber das scheitert meist schon wieder
an fehlenden Befestigungspunkten "oben". Da kann/darf man meist dann schon vom Vermieter aus
nichts anbringen und ein evtl. anbohren würde auch Einfluss auf die Statik haben.
73´s, Jürgen.
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Re: Antennen geschädigter

#243

Beitrag von 13DL04 »

Hallo "MrMonk20",

mal ein kleiner Tipp von mir. Kaufe dir einen kleinen Gartentisch, stelle diesen an einer geeigneten Stelle auf deinem Balkon. Kaufe dir ein Blech (Kuchenblech, oder Stahlblech 1mx1m vom Baumarkt). Hole dir eine passende CB-Funk Antenne, auch gerne mit Magnetfuß. Setze diese Antenne auf das Blech, verbinde diese Antenne mit einem passenden Antennenkabel mit deinem Funkgerät, passe diese Antenne an, stelle ein günstiges SWR her zwischen Gerät und Antenne. Fertig!

Dann funktioniert es auch mit deinen Funkpartnern im Umkreis von 2km.

Denke immer daran, deine Funkantenne ist nur so groß/lang, wie Umstände und Mitmenschen es dir erlauben.

Sollte dich jemand aus der Nachbarschaft kritisch auf diese kleine Antenne auf deinem Balkon ansprechen, dann antwortest du: "Mit dieser Antenne empfange ich die Sender mit meinem DAB+ Radio wesentlich besser."
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Re: Antennen geschädigter

#244

Beitrag von MrMonk20 »

Andreas.

Ist das eine fertige gekaufte, oder selbstbau, wen selbstbau hast du da eine Anleitung danke.
73
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DF5WW
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Re: Antennen geschädigter

#245

Beitrag von DF5WW »

Das ist eine Albrecht CBM 108 Magnetfuss Antenne. Man muss doch nur im Link lesen
und etwas weiter oben schauen.

:clue: :clue:
73´s, Jürgen.
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Re: Antennen geschädigter

#246

Beitrag von MrMonk20 »

Ok ich :wall:

Frage, ich glaube mal gelesen zu haben.
Im balkon berreich zb, schirmständer könnte man 1,50 mast anbringen, und ausleger ran und zb eine antenne ran die nicht übendrüber zum nachbar geht, ein vermieter nix machen kann da schirmständer mobil bewegbar ist und keine festmontage dar stellt.

1) Beweglich mobil, darf Vermieter das verbieten?

2) Da antenne über balkon geht, ist sie ja in der luft, und luft gehört nicht dem vermieter, sehe ich das richtig?

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Re: Antennen geschädigter

#247

Beitrag von DF5WW »

Grundsätzlich gehört eine Antenne demjenigen der sie bezahlt hat, also auch wenn sie, mit Genehmigung
des Vermieters, am Haus montiert ist bliebe es Deine Antenne.

Grundsätzlich kann ein Vermieter nur verbieten was fest an der Bausubstanz montiert werden soll.
Sporadische Aufbauten kann er eigentlich nicht verbieten. Also solche die nicht fest verbunden
sind und in dem Fall beweglich. Die Frage ist aber was andere im Haus dazu sagen. Wenn sich der
Rest der Mieter beim VM beschwert kann der das eben dann doch untersagen um den Hausfrieden
zu erhalten.
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:tup: :tup:
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Re: Antennen geschädigter

#248

Beitrag von 13DL04 »

MrMonk20 hat geschrieben: Fr 13. Aug 2021, 12:02 Ok ich :wall:

Frage, ich glaube mal gelesen zu haben.
Im balkon berreich zb, schirmständer könnte man 1,50 mast anbringen, und ausleger ran und zb eine antenne ran die nicht übendrüber zum nachbar geht, ein vermieter nix machen kann da schirmständer mobil bewegbar ist und keine festmontage dar stellt.

1) Beweglich mobil, darf Vermieter das verbieten?

2) Da antenne über balkon geht, ist sie ja in der luft, und luft gehört nicht dem vermieter, sehe ich das richtig?

73/55
Mach es so, wie ich unter #329 beschrieben habe, und du hast Ruhe.
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Re: Antennen geschädigter

#249

Beitrag von Moesi61 »

Krampfader hat geschrieben: Fr 20. Aug 2021, 10:02 Du bist jetzt Funkamateur, nicht Amateurfunker. Ein Amateurfunker ist laut DARC wie folgt definiert....
Mit dem irgendwie dunkel klingenden DARC habe ich nichts zu tun, auch wenn ich hie und da Bandpläne vom DARC runterlade.

Auf meinem Ausweis steht folgendes:
Titel_50.jpg
Titel_50.jpg (13.67 KiB) 2024 mal betrachtet

Darum nennt man uns hierzulande umgangssprachlich und selbst in den Prüfungsfragen des BAKOMS meist "Amateurfunker", wie Du auch nach einer kurzen Google-Suche lesen kannst:
https://www.google.com/search?q=%22schw ... CA0&uact=5

Wenn Dir diese Wortwahl nicht passt, dann kannst Du Dich gerne direkt an das dafür zuständige BAKOM wenden:
https://www.bakom.admin.ch/bakom/de/hom ... rfunk.html

Krampfader hat geschrieben: Fr 20. Aug 2021, 10:02Auf 80m "geht immer was", egal mit welcher Antenne, Zitat von Charly Alfa:
Was immer Du mir damit sagen willst. Es ist beruhigend, dass Du auch mal auf Zitate verweist, die nicht von Dir selbst stammen.
Allerdings hast Du das "Kleingedruckte" offensichtlich überlesen. Schau mal wie gross die Antennen sind, die er in dem von Dir abgeschnittenen Teil beschreibt.
Und dann bring die Grösse dieser Antennen wieder zum Titelthema dieses Threads zurück und stell Dir mal diese mehrer dutzend Meter langen Antennen auf dem Balkon eines Antennengeschädigten vor...verstehst Du nun, was ich mit meiner Aussage gemeint habe?

73, Moesi61
Zuletzt geändert von Moesi61 am Fr 20. Aug 2021, 21:02, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Antennen geschädigter

#250

Beitrag von DF5WW »

Wiener Balkonbergfunker halt ... Keinen Kopf machen ... :dlol: :dlol:
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Re: Antennen geschädigter

#251

Beitrag von Charly Alfa »

Auf 80m "geht immer was", egal mit welcher Antenne, Zitat von Charly Alfa:
Äh, so habe ich es aber NICHT geschrieben !!!!!!!!!
Moesi61 hat geschrieben: ↑09 Aug 2021 01:27
40 bis 80m:
Da spielt aber meine Zimmer Doppel-Loop wirklich sehr gut. Da plaudere ich in Runden wo jeder von seiner 25m hohen und dutzende Meter langen Antenne und 1500W plaudert... und wenn ich dann antworte, dass ich grad eine Zimmerantenne mit 100W benutze, dann wirds meist erst mal richtig still..

Oh du liebe schei**e :dlol: :dlol: :dlol:

@ Moesi 61 das möchte ich mal hören !
Dann aber nur mit OM´s die keine Störungen haben PLC ect.
Mit deinen S 7 bis S 9 wenn du Glück hast bei sehr guten Bedingungen , aber in der Regel dimpels du so gerade über der Grasnarbe.

Ich würde Dich hören und das sicherlich gut, aber die anderen bin mir da nicht so sicher.
Hatte mal ein Noise Video gemacht von meinem Empfang an meinem QTH dieses ist noch online !

Kaum Störungen und Top RX mit fetten Signalen !!!!

Hier geht´s zum Video anschauen geht mit dem Firefox Browser viel Spass ----> https://videobin.org/+10js/1677.html


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Re: Antennen geschädigter

#252

Beitrag von hotelbravo29 »

Krampfader hat geschrieben: Sa 21. Aug 2021, 09:22 Schönen Guten Morgen

In diesem Sinne findet jeder Funker seinen Bereich wo "er glücklich" wird, nur wirklich vergleichbar sind die beiden Bereiche nicht, sprich CB-Funk ist nicht Amateurfunk, und umgekehrt. Deswegen braucht auch kein Funkamateur wenig wertschätzend auf den CB-Funk herabblicken. Genausowenig wie so mancher "CB-Funk-Profi" lächelnd auf den geprüften Kollegen daneben mit seiner angematchen Regenrinne herabschaut.

Andreas :wave:
Hallo Andeas ,
Hut ab , mit den Sätzen triffst du genau auf den Punkt , wenn es nur jeder der Funkfreunde so sehen würde :thup:
Aber oftmals vergessen die lieben Kollegen , das sie ja eigentlich auchmal mit CB angefangen haben , sobald se die Lizens in der Tasche haben . :clue:
Nur in letzter Zeit ist zu beobachten , das einige von den Lizensinhabern sich auch im 11 m Band recht wohl fühlen und aktiv Betrieb machen .
Warum auch ; Funk is nunmal ein Hopbby - egal in welchem FQ-Bereich . Der einzig ware Unterschied sind doch die Ausbreitungsbedingungen und Reichweiten mit denen gearbeitet werden kann :tup:
Bestes Beispiel is doch , die jetzt wieder anstehende Funkstaffel im Oktober , da is doch auch alles bunt gemischt ; Lizensierte und reine CB - ler .
In dem Sinne 73 , viele schöne QSO´s und schöne WE
vom Hotelbravo 29 , dem Manni
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Re: Antennen geschädigter

#253

Beitrag von Wellenangler »

Krampfader hat geschrieben: Sa 21. Aug 2021, 09:22 Ich behaupte nach wie vor: "Auf 80m geht immer was", ja selbst mit nur 5W und einer vieeel zu kurzen, vom Wirkungsgrad her grottenschlechten Antenne, einfach im Erdgeschoß vorm Küchenfester auf den Boden gestellt, siehe Bericht eines antennengeschädigten Funkamateurs (DM9KS):

[Eingebundene Bilder aus dem Zitat entfernt]

Bericht bzw. Quelle: https://www.hamspirit.de/5188/wie-ich-i ... enne-habe/
Hallo Andreas,

was Du dabei allerdings unter den Tisch fallen lässt, ist dass die von Dir eingebundenen Bilder empfangene WSPR-Beacons zeigen. Dass jemand ein Signal einer solchen Station mit einer vom Wirkungsgrad schlechten Antenne empfangen kann, sagt überhaupt nichts darüber aus, ob er diese Station mit der gleichen Antenne mit den von Dir genannten 5W auch sendeseitig erreichen würde, und schon gar nichts darüber, ob damit auch ein Sprach-QSO statt der bloßen Übertragung eines WSPR-Signals (das explizit dazu entworfen ist, auch bei widrigsten Bedingungen empfangbar zu sein) möglich wäre.
Krampfader hat geschrieben: Sa 21. Aug 2021, 09:22 Natürlich profitiert man auch hier von besseren Antennen der Gegenstationen, klar. Die Hauptarbeit übernehmen aber auch hier die quasi dauerhaft gegebenen optimalen atmosphärischen Bedingungen der jeweiligen AFU-Bänder, via Raumwelle.
Auch dabei lässt Du leider zwei wichtige Aussagen in dem von Dir referenzierten Artikel unter den Tisch fallen, nämlich dass der Autor des von Dir referenzierten Blog-Artikels auf 80m kein einziges erfolgreiches Sprach-QSO in dem von ihm geposteten Log hat, sondern nur Digimode-"QSOs" in Weak-Signal-Modi (in JT65, dem Quasi-Vorgänger von FT8, und in PSK31/63), und selbst in diesen Weak-Signal-Modi hat er es nach seiner Aussage eben nicht geschafft, auch nur ein einziges Zwei-Wege-QSO mit einer anderen Station mit Kompromissantenne zu führen.
Ja manche Funkamateure matchen deshalb sogar nur ihre Dachrinne an, oder den Blitzableiter, oder sogar die Wäschespinne im Garten, trotzdem fallen ihnen damit selbst weite Verbindungen quasi in den Schoß, unabhängig vom Standort (Muldenfunker), Wirkungsgrad der Antenne und/oder Leistung.
Auch diese Aussage ist in dieser Pauschalität vollkommen unhaltbar. Ja, rein technisch könnte man eine Dachrinne oder einen Blitzableiter an einen Transceiver für die unteren Kurzwellenbänder "anmatchen" und dann 100W daraufgeben. Erlaubt ist das aber eben in den allermeisten Fällen nicht - beim Blitzableiter schon grundsätzlich nicht, und bei der Regenrinne wäre das in Mehrfamilienhäusern - also in den Konstellationen, in denen die meisten Funker mit Antennenrestriktionen zu kämpfen haben - in aller Regel ein Verstoß gegen die BEMFV, da die gesetzlich vorgeschriebenen Sicherheitsabstände damit in den meisten Fällen eben nicht eingehalten werden können. Selbst wenn man sowas machen würde, wäre der erzielbare Wirkungsgrad auf den unteren Kurzwellenbändern sehr schlecht, und bei schlechtem Wirkungsgrad und/oder kleinen Leistungen fallen einem auf den unteren Amateurfunk-Kurzwellenbändern die Verbindungen genauso wenig in den Schoß wie auf CB - da hat man zwar eher F-Schicht-Reflektionen als auf den kurzen Bändern, dafür allerdings auch erheblich mehr atmosphärische Störungen, die schwache Signale überdecken.
Und wenns mal auf dem einen Band nicht klappt na dann wechselt man halt auf ein anderes (z.B. 20m), siehe Bandplan: http://www.df7er.de/de_de/amateurfunkbaender/

Davon können wir CB-Funker nur "träumen", das 11m-Band befindet sich bezüglich Ausbreitungsbedingungen zwischen dem 10m und 12m AFU-Bändern. Hier fällt einem nichts in den Schoß, jeder Kilometer Reichweite ist hart umkämpft, per ehrlicher jedoch stark gedämpfter Direkt- bzw. Bodenwelle. Hier kommt es sehr wohl auf den Standort an. Und auf die Antenne. Aber genau das macht ja jenen sportlichen Ehrgeiz und Reiz aus welchen z.B. unsere CB-Bergfunker nacheifern (nein, ich rede jetzt nicht davon wenn auch mal das 11m Band "aufgeht", nein, das wilde Durcheinander auf 1.000 km macht vielen keinen Spaß, ja manche CB-Kollegen schalten dann sogar ihre Geräte ab).

In diesem Sinne findet jeder Funker seinen Bereich wo "er glücklich" wird, nur wirklich vergleichbar sind die beiden Bereiche nicht, sprich CB-Funk ist nicht Amateurfunk, und umgekehrt. Deswegen braucht auch kein Funkamateur wenig wertschätzend auf den CB-Funk herabblicken. Genausowenig wie so mancher "CB-Funk-Profi" lächelnd auf den geprüften Kollegen daneben mit seiner angematchen Regenrinne herabschaut.
Hier würde ich mir wünschen, dass Du Dir Deinen letzten Absatz auch selbst zu Herzen nimmst. Ja, es gibt Funkamateure, die (Zitat) "wenig wertschätzend auf den CB-Funk herabblicken", was ich überhaupt nicht gut finde, allerdings lässt auch Du kaum eine Gelegenheit aus, Dich hier polemisch über den Amateurfunk zu äußern und immer wieder in den zu Raum stellen, den Funkamateuren fiele im Gegensatz zu den CBlern sowieso alles in den Schoß. Letzteres empfinde ich als genauso unangebracht wie snobistische Äußerungen von Funkamateuren über den CB-Funk.
Ich möchte Dir als jemand, der mit Spaß an der Sache sowohl CB als auch AFu betreibt, ans Herz legen, Dich gegenüber dem Amateurfunk so zu verhalten, wie Du es von Funkamateuren gegenüber CB-Funkern erwartest, genauso wie ich jedem Funkamateur ans Herz legen möchte, herabwürdigende Äußerungen über den CB-Funk zu unterlassen.

[Edit: Tippfehler korrigiert]
Zuletzt geändert von Wellenangler am Sa 21. Aug 2021, 13:45, insgesamt 2-mal geändert.
73,
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Re: Antennen geschädigter

#254

Beitrag von lonee »

hotelbravo29 hat geschrieben: Sa 21. Aug 2021, 10:00 Nur in letzter Zeit ist zu beobachten , das einige von den Lizensinhabern sich auch im 11 m Band recht wohl fühlen und aktiv Betrieb machen
Das ist aber doch nicht nur in letzter Zeit so.
Unter den FA´s sind viele, die irgendwann mal mit CB angefangen haben. Mich eingeschlossen.
Und auch ich betreibe den CB-Funk weiterhin. Allerdings im Gegensatz zu so manchem CB-Funker auf legaler Basis.
Ich habe keine Lust, wegen Blödsinn meinen Zugang zum Amateurfunkdienst verlieren zu können.

Und bloß weil man dann "plötzlich" mehr Betriebsfrequenzen zur Verfügung hat, braucht man doch auf den "Schwatz" mit den alten Bekannten nicht zu verzichten!? Diese Zeit wird zwangsläufig geringer wenn man aktiv AFU macht, es haben eben alle nur 24h/tag zur Verfügung.

Allerdings stimme ich der These zu, dass so mancher FA etwas "hochnäsig" rüberkommt.
Ich meine, OK, er hat sich hingesetzt und gebüffelt um seinen "Darfschein" zu bekommen. Darauf darf man sicherlich auch etwas stolz sein, zumal ja nicht alle FA´s einen beruflichen, elektrotechnischen Hintergrund haben. Da gibt es Fleischer, Bäcker, Piloten und und und. Selbst der eine- oder andere Politiker ist darunter. Aber das alles ist kein Grund, einen "Jedermannsfunker" abfällig zu betrachten.

@Andreas
Ich habe den Bericht jetzt nicht gelesen, aber Du müsstest das mal auf die Uhrzeiten analysieren.
80m ist ein nachtaktives Band. Tagsüber zwar auch gut für DL, aber am Tag auch nix für DX.
40m ist da etwas "praktischer". Allerdings bekommt man da auch immer wieder "lange Zähne" wenn man mal wieder so eine "Big Gun Station" arbeitet.
Zuletzt gehört JA mit einem 4ele Fullsize Monobandbeam für 40m. Der hatte eine Feldstärke, als ob er 4 Häuser weiter stünde.
Nur hat er mich, mit meinem Bastelkram, nicht hören können.

Nichtsdestotrotz sind wir hier in DL Antenentechnisch nicht so gesegnet, wie in geringer besiedelten Gebieten.
Nur wenige können hier so große Antennenanlagen aufbauen, abgesehen davon das dieses auch ein "Schweinegeld" kostet.
Man kann also NICHT sagen: "Die FA´s haben ja alles einfacher."
Die Schwierigkeiten verlagern sich nur mehr auf andere Faktoren.

Gruß,
André
Gruß,
André
criticalcore5711
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Re: Antennen geschädigter

#255

Beitrag von criticalcore5711 »

Was mir derzeit auffällt ist das 11m stellenweise absolut tot ist. Selbst mit digimodes ist nix zu reißen bei den Bedingungen.

Bin gespannt wann das wieder besser wird.
"Und als Buße Zehn Bloody Marry und ein F***" :dlol:
--... ...-- -.. . .---- ...-- -.- ... -.-. .--
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