Online Petition zum Thema Mikrofonverbot der HNDX und des RTCB

ROMEO 1
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Re: Online Petition zum Thema Mikrofonverbot der HNDX und des RTCB

#256

Beitrag von ROMEO 1 »

So schnell geht das also! Das ist wie stille Post.
Aus: der Verkehrsminister hat die Länder gebeten nicht zu kontrollieren und die Ahndung auszusetzen, wird: Wird ausgesetzt!
Dem ist leider nicht so, das kann jedes Land selbst entscheiden, ob es der Bitte folgt oder nicht! Wie sich die Länder verhalten wollen, weiß momentan noch keiner. Eine Pressemitteilung auf der BR-Seite gibt es scheinbar auch noch nicht.
Damit das bundeseinheitlich gilt, bedarf es eines Beschlusses des BR (oder alle Länder erklären sich bereit, der Bitte zu folgen).
73 / Horst

Gäbe es Grenzwerte für geistige Umweltverschmutzung, würden die hier von einigen Kandidaten täglich um ein Mehrfaches überschritten.
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PMRFreak
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Re: Online Petition zum Thema Mikrofonverbot der HNDX und des RTCB

#257

Beitrag von PMRFreak »

Ich finde es gut, dass es die meisten kapieren, was hier passiert ist.

Nix Halbes und nix Ganzes. Die Meldung ist völliger Humbug und daher aktuell
wohl auch nicht schriftlich belegbar.

Wenn man darum "bittet", eventuelle Verstöße bis zum 31.1.2020 nicht zu ahnden,
was soll das sein? Vielleicht gar noch die Entscheidung würfeln?

Im Gefährdungs- oder gar Crash-Fall wird es also trotzdem das Bußgeld und die Punkte geben....

Wolfgang: Hallo Wolfgang, freut mich, mal wieder was von dir zu lesen :)
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BravoDelta23
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Re: Online Petition zum Thema Mikrofonverbot der HNDX und des RTCB

#258

Beitrag von BravoDelta23 »

Hallo,

sind wir uns einig, dass diese Mikrofonverbot keinen Sinn macht, weil es mehr "zerstört", als nützt.

Sind wir uns einig, dass die bestehende Verbots-Regelung lieber gestern wie heute entweder komplett entfallen soll oder die aktuelle bis 30.6. oder 31.1. geltende Frist entfallen soll, d.h. die Ausnahmereglung für Sprechfunk-Mikrofone soll einfach dauerhaft gelten?

Sind wir uns nicht einig, wer dagegen etwas tun könnte. (Einzelfunker, Einzel"Verein", Verbände, Industrie, Profifunker, Güterkraftverkehr
Sind wir uns nicht einig, wer eigentlich dafür "zuständig" ist (Ministerium, Bundestag, Bundesrat, Länder)

Sind wir uns vielleicht einig, dass am Ende egal ist, wer den Auslöser gibt, wenn diese Regelung so ausgeht, das wir weiter funken können.
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Re: Online Petition zum Thema Mikrofonverbot der HNDX und des RTCB

#259

Beitrag von ROMEO 1 »

Das liest sich so, wie von der Kanzel gepredigt. Amen!

Sorry, mir war gerade so...
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juergenegg
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Re: Online Petition zum Thema Mikrofonverbot der HNDX und des RTCB

#260

Beitrag von juergenegg »

Sowas lese ich allzu gerne :

Zitat:
.....Sind wir uns nicht einig, wer dagegen etwas tun könnte. (Einzelfunker, Einzel"Verein", Verbände, Industrie, Profifunker, Güterkraftverkehr

Nein gerade diese aufgeführten Posten sind sich nicht einig ! Seit Jahren geht das drunter und drüber.
Das liegt z.T an der Profilierungssucht einzelner oder an den immer wieder zu Tage tretenden Vereinsmeiereien.
Die ständigen Kriegsparteien wie DAKfCB , DFA, um nur einige zu nennen sind Geschichte . Die haben sich auf Dauer selber abgeschossen.
Der AFU Dachverband leidet seit Jahren unter Mitglieder Schwindsucht. Ich selber habe nach 45 Jahren diesem die Freundschaft gekündigt.
Der Hobbyfreund wendet sich immer mehr von diesen Institutionen ab. Er macht lieber unorganisiert weiter als sich Organisiert
ständig über Unfähigkeit der Vertreter zu ärgern. Das ganze setzt sich in der gesamten Gesellschaft fort bis hin zu den Tollen Politikern die fast nur noch aus Gewinnsucht handeln und entscheiden.


Das ist meine Meinung
Jürgen
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Radnor
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Re: Online Petition zum Thema Mikrofonverbot der HNDX und des RTCB

#261

Beitrag von Radnor »

BravoDelta23 hat geschrieben: Do 25. Jun 2020, 13:04 Hallo,

sind wir uns einig, dass diese Mikrofonverbot keinen Sinn macht, weil es mehr "zerstört", als nützt.
nein
Sind wir uns einig, dass die bestehende Verbots-Regelung lieber gestern wie heute entweder komplett entfallen soll oder die aktuelle bis 30.6. oder 31.1. geltende Frist entfallen soll, d.h. die Ausnahmereglung für Sprechfunk-Mikrofone soll einfach dauerhaft gelten?
ebenfalls nein

Die Begründung dazu habe ich schon mehrfach genannt, gerne auch hier nochmal:

Mikrofone mit integrierten Display oder einer DTMF Tastatur bedürfen des Blickkontaktes und sind vom Ablenkungspotential mit einem Handy vergleichbar. Hier macht es durchaus Sinn, das benutzen während der Fahrt zu verbieten, wie eben beim Handy auch.

Eine pauschale Ausnahmeregelung für Funkmikrofone aller Art ist schlicht weg nicht seriös. Im Grunde glaube ich sogar, dass der Ansatz dieses Benutzungsverbotes wirklich Menschen schützen soll. Natürlich schießt ein Verbot normaler Mikrofone übers Ziel hinaus, weil diese eben keinen Blickkontakt benötigen. Dieser Unterschied sollte von den entsprechenden Verbänden deutlich gemacht werden, dann gibt es vielleicht auch eine Ausnahmegenehmigung, was sinnvoll wäre
73 Klaus, Seeadler, 13GD60, DK4PK
...irgendwo in der alten Welt, im schönen Nordpfälzer Bergland :wave:
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Re: Online Petition zum Thema Mikrofonverbot der HNDX und des RTCB

#262

Beitrag von Wolf »

juergenegg hat geschrieben: Mo 22. Jun 2020, 18:50 Hallo Wolf
Ich gebe dir komplett Recht .. Keine Lobby keine Wirkung! :nono:
Keine Einigkeit bei den CB Hobby Freunden keine Wirkung bei den Ministern. :sdown:
Auf diese " Petition" wird ein Referent aus dem Ministerium mit Textbausteinen antworten . :book:
Untern dem Strich kommt nichts bei raus . :thdown:

In der Tat ist Idee mit den Gewerkschaften gar nicht so schlecht ! :mrgreen:
Deren Verbände haben eine funktionierende Lobby

Wolf dein Schreibstil erinnert mich an Wolfgang F. vom Funkmagazin . Würde mich freuen ............

Gruß
Jürgen
Lieber Jürgen, vielen Dank für die Freudensprünge zur Begrüßung! Das war echt lieb. Es ist doch schön, zu sehen, dass man nicht ganz vergessen ist.
nun denn, nach meinem ersten Schlaganfall im April 2014 haben mich leider Folgeanfälle umgehauen mit dem Ergebnis, dass ich jetzt linksseitig völlig lahmgelegt bin - da "geht" buchstäblich nix mehr. Naja - immerhin sind meine kognitiven Fähigkeiten nicht beeinträchtigt - Schwein gehabt.
Leider hatte es mich in Hamburg in eine Einrichtung verschlagen, in der ich langfristig wahrscheinlich geistig verödet wäre. Zum Glück haben Alexander und Freunde mich da rausgeholt und in einem filmreifen Taxi-Convoi hier nach Rheinhausen verfrachtet. Dafür bin ich Alex und den Jungs und Mädels, die sich für mich buchstäblich den A#@@#@#@ aufgerissen haben, immer noch unendlich dankbar! Hier werde ich von Leuten betreut, für die Empathie kein Fremdwort ist :-),
Mein kleines Funkmagazin möchte ich natürlich gern weiter betreiben. Es tat mir echt von Herzen weh, nichts mehr daran machen zu können, zumal ich immer sehr auf Aktualität bedacht war. Na mal sehen, meine rechte Hand funktioniert ja noch, wenn auch mit eingeschränkter Sensibilität. Das Sitzen am Computer fällt mir zur Zeit leider sehr schwer, von daher sind mir leider Grenzen gesetzt. Die Texte hier tipper ich auf einem Tablet mit einer dieser scheußlichen Touchscreen-Tastaturen.
Na mal schauen, wie's weitergeht. Unkraut vergeht ja bekanntlich nicht.
Tut mir leid, dass ich Euch mit Krankengeschichten genervt habe.
Gruß
Wolf :-)
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wasserbueffel
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Re: Online Petition zum Thema Mikrofonverbot der HNDX und des RTCB

#263

Beitrag von wasserbueffel »

Lieber Wolf.

Erst mal gut zu hören das Du wieder "online" bist.
Du nervst auf keinen Fall mit Deiner Geschichte.
Auch die Erwähnung der helfenden Hände ist wichtig.
Gerade in der heutigen Corona Zeit.

Zusammenhalt ist wichtig!
Das hat der Alexander mit seinen Helferleins ja bewiesen...

Das Du wieder den Umständen entsprechend Beiträge verfassen kannst
ist wichtiger als das ich ein Mikrofon in der Hand halten darf oder nicht!!

Walter
Wolf
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Re: Online Petition zum Thema Mikrofonverbot der HNDX und des RTCB

#264

Beitrag von Wolf »

michael07 hat geschrieben: Mi 24. Jun 2020, 20:56 Hallo Funkfreunde,

es gibt Neuigkeiten zu dem Mikrofonverbot am Steuer:

https://www.verkehrsrundschau.de/nachri ... 34725.html



Hannover.

Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) hat in einem Schreiben vom 19. Juni 2020 die Länder darum gebeten, bis einschließlich 31. Januar 2021 in Bezug auf die Nutzung von Funkgeräten für alle Verkehrsarten von einer Kontrolle des Verbots abzusehen. Das hat die VerkehrsRundschau auf Nachfrage beim Bundesverband für Güterkraftverkehr, Logistik und Entsorgung (BGL) erfahren. Der Verband hatte sich in einem Schreiben an das BMVI gewandt, in dem er um die Aussetzung des Vollzugs des Verbots der Straßenverkehrs-Ordnung für CB-Funkgeräte bis zum 1. Juli 2021 bat. Aktuell liegt laut BMVI die Entscheidung über die Umsetzung der Empfehlung bei den Ländern, da diese die Aufgabe nach dem Grundgesetz als „eigene Angelegenheiten“ wahrnehmen.

Geplant ist, dass ab 1. Juli 2020 für die Verwendung von Funkgeräten während der Fahrt die gleichen Regeln wie für alle elektronischen Geräte gelten sollen. Die Benutzung erfordert dann eine Freisprecheinrichtung oder ein Headset. Dies sei laut BMVI derzeitige aufgrund der Corona-Krise schwierig, da die Herstellung solcher Geräte verzögert sei.

Mehrere große Transportverbände, darunter der BGL, haben sich bereits in einem Positionspapier dafür ausgesprochen, die Übergangsfrist in einem ersten Schritt zu verlängern. In dem gemeinsamen Schreiben werden zudem Lösungsvorschläge genannt.

Was würde Inkrafttreten der Änderung für CB-Funkgeräte bedeuten?

Wer ein Fahrzeug führt, darf künftig „ein elektronisches Gerät, das der Kommunikation, Information oder Organisation dient oder zu dienen bestimmt ist, nur benutzen, wenn hierfür das Gerät weder aufgenommen noch gehalten wird muss und entweder

nur eine Sprachsteuerung und Vorlesefunktion genutzt wird oder
zur Bedienung und Nutzung des Gerätes nur eine kurze, den Straßen-, Verkehrs-, Sicht- und Wetterverhältnissen angepasste Blickzuwendung zum Gerät bei gleichzeitig entsprechender Blickabwendung vom Verkehrsgeschehen erfolgt oder erforderlich ist.“

Dies erfordert in der Regel eine Freisprecheinrichtung oder ein Headset.


Besten Gruss
Michael
Sagt mal, gibt es dieses ominöse Schreiben des BMVI vom 19.Juni "an die Länder" irgendwo als Scan? Daraus ließe sich wahrscheinlich ziemlich schnell erkennen, obs ein Fake ist.

Gruß
Wolf :-)
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Re: Online Petition zum Thema Mikrofonverbot der HNDX und des RTCB

#265

Beitrag von ROMEO 1 »

Dass der Schriftverkehr zwischen BMVI und den Ländern nicht öffentlich stattfindet, halte ich für selbstverständlich.
Ich würde das also nicht als ominös bezeichnen.
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Re: Online Petition zum Thema Mikrofonverbot der HNDX und des RTCB

#266

Beitrag von juergenegg »

Hallo Wolfgang
Zitat:
........Tut mir leid, dass ich Euch mit Krankengeschichten genervt habe.
.........

Wolfgang, gerade deine Art zu " nerven" hat mir persönlich und vermutlich dem Rest derer die dich kennen gefehlt!
Gehe es langsam an ...... Ich weiß aus inner familiärer Erfahrung wovon du schreibst!
Noch was Wolfgang. Meine Meinung zu Alexander, die nicht die Beste war ..... ( Dackel Zeit) hat sich Grundlegend
geändert ! Was er machte ist höchst Lobenswert. So kann man sich im Menschen Irren. Ich bin auch dies bezüglich
froh. Wie ich dich kenne arrangierst du dich mit der Zeit mit deinem Leben Es gibt für alle Einschränkungen eine Lösung!

mit liebem Gruß
Jürgen
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Re: Online Petition zum Thema Mikrofonverbot der HNDX und des RTCB

#267

Beitrag von Wolf »

ROMEO 1 hat geschrieben: Do 25. Jun 2020, 16:57 Dass der Schriftverkehr zwischen BMVI und den Ländern nicht öffentlich stattfindet, halte ich für selbstverständlich.
Ich würde das also nicht als ominös bezeichnen.
Wenn berichtet wird, das BMVI habe Bundesländer gebeten, bestimmte Verstöße gegen Rechtsverordnungen nicht zu kontrollieren, dann halte ich das schon für sehr ominös. Wenn sowas in die Länderhoheit fiele, dann hätten wir vielleicht in Bayern bald andere zu beachtende Verkehrsregeln als in Hamburg :--)
übrigens geht aus den Meldungen nur hervor, dass das Ministerium die Länder um Aussetzung g e b e t e n habe,die Reaktion der Länder steht noch aus. von einem tatsächlich schon erfolgten Fristaufschub kann also keine Rede sein.

Gruß
Wolf :-)
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DocEmmettBrown
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Re: Online Petition zum Thema Mikrofonverbot der HNDX und des RTCB

#268

Beitrag von DocEmmettBrown »

Wolf hat geschrieben: Do 25. Jun 2020, 18:23dann hätten wir vielleicht in Bayern bald andere zu beachtende Verkehrsregeln als in Hamburg :--)
Solange die Regelung dann wenigstens noch einheitlich im jeweiligen Bundesland ist und nicht noch unterschiedlich zwischen Bundes- und Landstraßen gehandhabt wird...
PMRFreak hat geschrieben: Do 25. Jun 2020, 11:13Nix Halbes und nix Ganzes. Die Meldung ist völliger Humbug und daher aktuell
wohl auch nicht schriftlich belegbar.

Wenn man darum "bittet", eventuelle Verstöße bis zum 31.1.2020 nicht zu ahnden,
was soll das sein? Vielleicht gar noch die Entscheidung würfeln?

Im Gefährdungs- oder gar Crash-Fall wird es also trotzdem das Bußgeld und die Punkte geben....
Genau dieses Problem sehe ich auch. Mindestens hätte ich gerne den genauen Wortlaut dieser Bitte. Wenn aus der seltsamen Bitte hinterher schriftlich festgehalten wird, daß es nur im Ermessensspielraum des Polizisten ist, bis Ende Jänner 2021 je nach Tageslaune ein Bußgeld (zzgl. Punkt) zu erheben oder auch nicht, dann ist eigentlich nicht mal wirklich rechtssicher ein Aufschub erreicht. :(

Dennoch sehe ich das ganze erst mal etwas pessimistisch als Gerücht an, solange da noch nichts von offizieller Seite veröffentlicht ist.

73 de Daniel
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Re: Online Petition zum Thema Mikrofonverbot der HNDX und des RTCB

#269

Beitrag von michael07 »

Hallo Funkfeunde,

Auch auf anderen Truckerportalen wird über die Stellungnahme des BMVI an die Länder berichtet.

Hier der Link zu "trans.info" zu dem Bericht über das BMVI vom 24.06.2020:

https://trans.info/de/so-soll-es-mit-de ... hen-190044#

Zitat "trans.info":

So soll es mit den CB-Funkgeräten weitergehen

Ab dem 1.Juli soll die Nutzung der CB-Funkgeräte am Steuer beschränkt werden. Jetzt hat das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur dazu Stellung genommen.

Im Oktober 2017 sind in Deutschland Vorschriften in Kraft getreten, die die Nutzung von Elektronik stark beschränkt haben. Die Verwendung von unter anderem Handys, Smartwatches, MP3-Player, Tablets, Notebooks, Diktiergeräten am Steuer ist seitdem nur mit einer Freisprecheinrichtung oder einem Headset erlaubt.

Infolge zahlreicher Proteste wurde für CB-Funkgeräte eine Schonfrist eingeführt, da es damals fast keine Frei­sprech­ein­richtungen für diese auf dem Markt gab.

Doch ab dem 1. Juli 2020 sollen die Beschränkungen nun auch für die Nutzung von CB-Funkgeräten gelten. Viele sehen die Einführung der Vorschriften kritisch, da Freisprecheinrichtungen für Funkgeräte weiterhin wenig verbreitet sind.

Vor einiger Zeit hat die Bundesfachgruppe Schwertransporte und Kranarbeiten (BSK) in einer Mitglieder-Rundmail geschrieben, dass sie angesichts der zu erwartenden Schwierigkeiten infolge des bevorstehenden Verbotes Handlungsbedarf seitens des Staates sehe.
Die BSK plädierte deshalb für eine Ausnahmegenehmigung für die Nutzung von Funkgeräten, sofern kein Beifahrer zur Hilfe steht.

Jetzt hat auch das BMVI Stellung genommen und sich an die Länder in einem Schreiben gewandt mit Bitte um Aussetzung der Kontrollen des Verbots der Straßenverkehrs-Ordnung für CB-Funkgeräte bis zum 1. Juli 2021, berichtet das Portal „verkehrsrundschau.de”.

Die Entscheidung liegt nun bei den Ländern.

Zitat Ende


Hier der Link zum Bericht über die Bundesfachgruppe Schwertransporte vom 08.06.2020:

https://trans.info/de/wird-cb-funkgerae ... ert-187959#

Zitat "trans.info":

Wird CB-Funkgerät-Verbot ausgesetzt oder geändert?

Wie wir letzte Woche berichtet haben, gilt in Deutschland ab dem 1. Juli dieses Jahres das umstrittene Verbot. Die Verwendung des CB-Funkgerätes ohne Freisprechanlage und damit das Halten des Mikrofons in der Hand wird nicht mehr gestattet sein. So eine Entscheidung wurde aus Sicherheitsgründen getroffen. Eine Ausnahmegenehmigung oder zumindest eine weitere Verzögerung des Verbotes sei aber nicht ausgeschlossen.

In einer Rundmail an ihre Mitglieder habe die Bundesfachgruppe Schwertransporte und Kranarbeiten (BSK) geschrieben, dass die Organisation angesichts der zu erwartenden Schwierigkeiten infolge des bevorstehenden Verbotes Handlungsbedarf sehe. Die BSK plädiere dafür, eine Ausnahmegenehmigung für die Nutzung von Funkgeräten, sofern kein Beifahrer zur Hilfe steht, zu erteilen.

So eine Forderung wird dadurch begründet, dass auf dem Markt technische Lösungen für Freisprecheinrichtungen für Funkgeräte nicht in dem erforderlichen Umfang vorhanden seien. Dies müsste bis zum 30. Juni 2020 durch einzelne Bundesländer beschlossen werden.

Die BSK betont weiter in der Rundmail, dass die Problematik bei den Ländern angekommen sei und die Organisation den allgemeinen Willen sehe, zumindest vorerst eine pragmatische Lösung zu finden.

Wir werden Sie auf dem Laufenden halten, sobald mehrere Informationen diesbezüglich vorhanden sind.

Dabei soll auch erwähnt werden, dass ein Funkmikrofon am Bord sowieso zulässig ist. Es darf am Funkgerät angeschlossen bleiben, aber während der Fahrt darf das Mikrofon nicht mehr „ergriffen“ werden.

Zitat Ende

Besten Gruss
Michael
13HN357
Leiter der Hotel November DX Gruppe
Mitglied in der E.C.B.F und beim RTCB !
Wolf
Santiago 9
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Registriert: Sa 10. Dez 2005, 21:33
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Kontaktdaten:

Re: Online Petition zum Thema Mikrofonverbot der HNDX und des RTCB

#270

Beitrag von Wolf »

liebe Leute,
die Sache ist einfach nicht plausibel: Wenn die Behörde tatsächlich einen Aufschub hätte erreichen wollen, dann hätte es der merkwürdigen Länder-Klimmzüge nicht bedurft. sie hätte bloß eine neue Verordnung erlassen müssen, in der die neue Schonfrist drinsteht, die allerdings wieder durch die Bundesratsmühle hätte gehen müssen und was an der bisherigen Frist nichts geändert hätte. Darin hätte man auch gleich klären können, inwieweit Mikrofone betroffen sind (was keineswegs so klar ist, wie es hier dargestellt wird).

Gruß
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