Online Petition zum Thema Mikrofonverbot der HNDX und des RTCB

[DocEmmettBrown]

die umstrittene geänderte StVO, mitsamt dem sog. "Mikrofonverbot" mit Schonfrist für Funkgeräte, ist in der Tat schon vor längerer Zeit in Kraft getreten, genau genommen am 19.10.2017.

Das weiß Klaus natürlich, aber er wollte damit zum Ausdruck bringen, daß man sich da etwas mehr dahinterklemmen und nicht drei Tage vor Toreschluß hätte angesch*ssen kommen sollen. Der Keks ist jetzt gegessen. Selbst wenn der DARC da noch etwas reißen sollte, wird vielleicht noch ein Jahr Gnadenfrist dabei herausspringen, aber maximal. Aber mit Verlaub, ich glaube nicht einmal daran, weil es dazu nämlich abermals eines neuen Gesetzes bedürfe und die Zeit für ein solches läuft jetzt schlicht und ergreifend ab.

73 de Daniel

[Wolf]

Die Historie zeigt eindeutig, dass die umstrittene Änderung der StVO einzig und allein auf dem Mist von Scheuers Ministerium gewachsen ist

Nicht jenes von Alexander Dobrindt?

73 de Daniel

Ja, Daniel, da haste natürlich Recht, Dobrindt war damals Minister. Das war wohl ne ziemlich beSCHEUERte Freudsche Fehlleistung von mir... ;

GRUß
Wolf

[ax73]

Es ist Scheuers Ministerium.
Wolf hat den Punkt.

[DocEmmettBrown]

Es ist Scheuers Ministerium.
Wolf hat den Punkt.

Nur stammt das Gesetz von Dobrindt, aber dieses Faktum scheinst Du übersehen zu haben. Oder ist jetzt bei Dir jedes Ministerium für die Untaten sämtlicher früherer Ministerien verantwortlich? Was'n das für 'ne Logik?

73 de Daniel

[michael07]

Hallo Funkfreunde,

es gibt Neuigkeiten zu dem Mikrofonverbot am Steuer:

https://www.verkehrsrundschau.de/nachri ... 34725.html



Hannover.

Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) hat in einem Schreiben vom 19. Juni 2020 die Länder darum gebeten, bis einschließlich 31. Januar 2021 in Bezug auf die Nutzung von Funkgeräten für alle Verkehrsarten von einer Kontrolle des Verbots abzusehen. Das hat die VerkehrsRundschau auf Nachfrage beim Bundesverband für Güterkraftverkehr, Logistik und Entsorgung (BGL) erfahren. Der Verband hatte sich in einem Schreiben an das BMVI gewandt, in dem er um die Aussetzung des Vollzugs des Verbots der Straßenverkehrs-Ordnung für CB-Funkgeräte bis zum 1. Juli 2021 bat. Aktuell liegt laut BMVI die Entscheidung über die Umsetzung der Empfehlung bei den Ländern, da diese die Aufgabe nach dem Grundgesetz als „eigene Angelegenheiten“ wahrnehmen.

Geplant ist, dass ab 1. Juli 2020 für die Verwendung von Funkgeräten während der Fahrt die gleichen Regeln wie für alle elektronischen Geräte gelten sollen. Die Benutzung erfordert dann eine Freisprecheinrichtung oder ein Headset. Dies sei laut BMVI derzeitige aufgrund der Corona-Krise schwierig, da die Herstellung solcher Geräte verzögert sei.

Mehrere große Transportverbände, darunter der BGL, haben sich bereits in einem Positionspapier dafür ausgesprochen, die Übergangsfrist in einem ersten Schritt zu verlängern. In dem gemeinsamen Schreiben werden zudem Lösungsvorschläge genannt.

Was würde Inkrafttreten der Änderung für CB-Funkgeräte bedeuten?

Wer ein Fahrzeug führt, darf künftig „ein elektronisches Gerät, das der Kommunikation, Information oder Organisation dient oder zu dienen bestimmt ist, nur benutzen, wenn hierfür das Gerät weder aufgenommen noch gehalten wird muss und entweder

nur eine Sprachsteuerung und Vorlesefunktion genutzt wird oder
zur Bedienung und Nutzung des Gerätes nur eine kurze, den Straßen-, Verkehrs-, Sicht- und Wetterverhältnissen angepasste Blickzuwendung zum Gerät bei gleichzeitig entsprechender Blickabwendung vom Verkehrsgeschehen erfolgt oder erforderlich ist.“

Dies erfordert in der Regel eine Freisprecheinrichtung oder ein Headset.


Besten Gruss
Michael

[Maulwurf]

Na, da steht es doch wieder:
Wir nehmen weder ein Gerät auf (das ist nämlich fest verbaut) noch wenden wir den Blick vom Verkehrsgeschehen (ein Mikrofon bedient man ohne hinzusehen).
Folglich kann das Verbot uns nicht betreffen.

Auf Handfunken würde ich aber verzichten, denn da hat man das Gerät in der Hand.

73, Stefan

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[DocEmmettBrown]

Auf Handfunken würde ich aber verzichten, denn da hat man das Gerät in der Hand.

Nicht zwingend. Es gibt Halterungen für Handquetschen, z.T. sogar mit Ladeeinrichtung.

73 de Daniel

[Arco-Express]

Auf Handfunken würde ich aber verzichten, denn da hat man das Gerät in der Hand.

Nicht zwingend. Es gibt Halterungen für Handquetschen, z.T. sogar mit Ladeeinrichtung.

73 de Daniel

Hallole in die Nacht !
Stefan meinte vielleicht die Black-Box-Geräte,,wie z. B. die CRT-Mike oder Ähnliches.

73 vom Rolli-Opa aka Arco-Express !

[Maulwurf]

Morgen,
Ich meinte Handsprechfunkgeräte, die in der Hand gehalten werden. Manche afu funken so aus dem temporären Fahrzeug und einige Fahrlehrer bei der Motorradausbildung.
Die genannten Blackboxgeräte sehe ich als verboten an, denn man nimmt das Gerät fast komplett in die Hand und muß genauer schauen um Fehlbedienung zu vermeiden.

Ist aber nur meine pers. Meinung.

73, Stefan


Gesendet von meinem SM-A705FN mit Tapatalk

[michael07]

Hallo Funkfreunde,

es gibt weitere gute Neuigkeiten zum Thema Mikrofonverbot am Steuer:

https://www.facebook.com/bundesverbandg ... ftverkehr/


Der Einsatz des BGL hat sich gelohnt:

Wie bekannt greift ab 1.7.20 auch für den CB-Funk das Verbot, während der Fahrt das Handmikro aufzunehmen (Hand-held-Verbot).

Nach Intervention des BGL beim Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur aufgrund fehlender Alternativlösungen am Markt wird der Vollzug des Verbots / die Ahndung bis 31.01.2021 jetzt ausgesetzt.

Ein schöner Erfolg für Politik mit Augenmaß und für LKW-Fahrerinnen und -Fahrer.


Besten Gruss
Michael

[DocEmmettBrown]

wird der Vollzug des Verbots / die Ahndung bis 31.01.2021 jetzt ausgesetzt.

Ein schöner Erfolg für Politik mit Augenmaß und für LKW-Fahrerinnen und -Fahrer.

Und was ist dann ab 1. Februar? Aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Für einen überschwenglichen Jubel sehe ich keinen Anlaß.

73 de Daniel

[PMRFreak]

Ich finde es eher peinlich, dass man sowas feiert.

Wenn es in drei Jahren nicht geschafft wird, sowas brauchbar für Jedermann umzusetzen, ist
das ein Armutszeugnis, vor allem für die Hersteller der Technik. Vox ist nicht der Weisheit letzter
Schluss - Lösungen wie das Albrecht WP-24 wären hier besser, da man trotz allem die PTT, wenn
auch per Bluetooth, auslöst und Fehlsendungen vermeidet.

Ob nun die paar weiteren Monate ausreichen, dass hier wirklich was passiert, wird sich zeigen.

Gibt es eigentlich außer dem Facebook-Post vom BGL irgendwas Greifbares, was die Sache
schriftlich bestätigt? Und das Mikrofonverbot an sich ist ja weiterhin ab dem 1.7. aktuell,
nur soll es nicht geahndet werden. Das ist schon ein kleiner Unterschied...

Gruß

Markus

[Radnor]

Ich finde es eher peinlich, dass man sowas feiert.

ich bin ja schon froh, dass es nicht als Erfolg der Onlinepetition "gefeiert" wird

Ansonsten bin ich in allen Punkten Deiner Meinung

[juergenegg]

......michael07 hat geschrieben: ↑Do 25. Jun 2020, 08:18
wird der Vollzug des Verbots / die Ahndung bis 31.01.2021 jetzt ausgesetzt.
Ein schöner Erfolg für Politik mit Augenmaß und für LKW-Fahrerinnen und -Fahrer.
.......

Schön ………………….. schön geblendet!
Vollkommen richtig was Daniel dazu geschrieben hat . Was ist dann ab 1.2.21?
Schlaue in der Politscene sind da vermutlich der Meinung:
… machen wir mal so die Anwender freuen sich, halten die Füße still, und bis zum Februar haben sich die
Wogen geebnet.

Markus sieht das ebenfalls richtig. So ein weiterer Blödsinn den feiert man doch nicht.
Hier wird einfach Dummes Zeug mit noch größerem Blödsinn bearbeitet.

Dann der nächste Hammer :
Die Verfolgung von Verstößen diesbezüglich sollten die Länder aussetzen!

Was ist das denn nun schon wieder? Gesetze machen und die Länder dann anweisen zu wollen diese nicht zu sanktionieren. Das müssen die Länder nicht! Man schafft es doch tatsächlich, in diesem Berliner Kasperletheater, eine Rechtsunsicherheit mit der nächsten beheben zu wollen.
Ich platze gleich …………

Das nächste Wahlfiasko wird furchtbar sein ! Die Zeiten der Dummen Wähler Herde sind doch vorbei das
zeigten doch schon die letzten Länderwahlen.

Jürgen

[Wolf]

Ich bezweifle stark, ob die Meldung in der hier dargestellten Form (!) zutreffend ist. Allein der Gedanke, dass die Umsetzung der StVO den Ländern als "eigene Angelegenheit" unterliege, ist schon ein ziemlich schlechter Witz.

Gruß
Wolf -:)