Was ist besser im Stadtbereich, 2m oder 70cm?

hb9pjt
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Re: Was ist besser im Stadtbereich, 2m oder 70cm?

#16

Beitrag von hb9pjt »

Was soll theoretisch unmöglich sein, was im Betrieb widerlegt wurde?

73, Peter - HB9PJT
noone hat geschrieben: Do 4. Jun 2020, 18:33 Ich erinnere an die 933/34MHz CB Geschichte

Das meiste das man mit der Theorie als unmöglich festgelegt hat wurde im Betrieb widerlegt!

Der Henning Gajek hat einiges darüber geschrieben.

Ich habe als ich im Mikrowellenbereich unterwegs war einiges erlebt das die Theorie Lüge schimpft.
Artoo
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Re: Was ist besser im Stadtbereich, 2m oder 70cm?

#17

Beitrag von Artoo »

Hallo in die Runde,

was war das denn für eine "933/34MHz CB Geschichte"?

Aber dafür kenne ich eine solche Sache, nämlich die, dass seinerzeit Experten der Post festlegten, dass es technisch unmöglich sei, auf Telefonleitungen Übertragungsraten von mehr als 9600 bit pro Sekunde zu realisieren.

Die Hersteller USR-Robotics und ZyXEL hielten sich nicht daran und entwickelten und verkauften ihre Modems dann mit 14.4, 16.8 und 19,2 bps.
Später ging es dann ja sogar bis 33,6 bps ... :banane:

Könnte also mal jemand kurz die "933/34 MHz-Sache" beschreiben? - Wäre nett! ;)
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DMA284
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Re: Was ist besser im Stadtbereich, 2m oder 70cm?

#18

Beitrag von DMA284 »

Artoo hat geschrieben: Fr 5. Jun 2020, 16:24
Aber dafür kenne ich eine solche Sache, nämlich die, dass seinerzeit Experten der Post festlegten, dass es technisch unmöglich sei, auf Telefonleitungen Übertragungsraten von mehr als 9600 bit pro Sekunde zu realisieren.

Die Hersteller USR-Robotics und ZyXEL hielten sich nicht daran und entwickelten und verkauften ihre Modems dann mit 14.4, 16.8 und 19,2 bps.
Später ging es dann ja sogar bis 33,6 bps ... :banane:
Und am Ende der Fahnenstange waren bis zu 56 kBit/s möglich, aber nur im Downstream. ISDN konnte da aber schon 128 kBit/s bei Kanal Bündelung schaffen und bei DSL sind wir jetzt mit VDSL und Super Vectoring bei 300 Mbit/s.

Hintergrund der 9,6 kBit/s damals waren, das etliche Telefonleitungen gemultiplext waren und die Bundespost hat diese Geschwindigkeit nicht für unmöglich gehalten sondern nur für "Sicher". Diese konnte man quasi Garantieren z.B. für Fax. Das schnelleres Modems dennoch funktionierten war der Tatsache geschuldet das auf einen Multiplex nicht allzu viele gleichzeitige Modems vorhanden waren und die Modems gute FEC (Forward Error Correction) eingebaut hatten. Schnellere Modems konnten des weiteren Nachbarleitungen stören, z.B. während man mit seinem "Export" Modem in einer Mailbox unterwegs war, schlug die Fax Verbindung auf der Nachbarleitung fehl. Deswegen war es auch hier verboten solche Modems ans öffentliche Telefonnetz anzuschließen.

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DocEmmettBrown
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Re: Was ist besser im Stadtbereich, 2m oder 70cm?

#19

Beitrag von DocEmmettBrown »

DMA284 hat geschrieben: Fr 5. Jun 2020, 17:14Deswegen war es auch hier verboten solche Modems ans öffentliche Telefonnetz anzuschließen.
Also da habe ich aber andere Daten: Die zugelassenen Modems erlaubten nur begrenzt oft eine Wiederanwahl mit ATD bzw. A/ und sperrten dann für, ich weiß es nimmer genau, eine Minute oder so. (Ich habe noch so'n Ding irgendwo herumliegen.) Die Exportvarianten waren genau gleich, in dieser Anwahlgeschichte aber offen.

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DMA284
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Re: Was ist besser im Stadtbereich, 2m oder 70cm?

#20

Beitrag von DMA284 »

DocEmmettBrown hat geschrieben: Fr 5. Jun 2020, 17:42
DMA284 hat geschrieben: Fr 5. Jun 2020, 17:14Deswegen war es auch hier verboten solche Modems ans öffentliche Telefonnetz anzuschließen.
Also da habe ich aber andere Daten: Die zugelassenen Modems erlaubten nur begrenzt oft eine Wiederanwahl mit ATD bzw. A/ und sperrten dann für, ich weiß es nimmer genau, eine Minute oder so. (Ich habe noch so'n Ding irgendwo herumliegen.) Die Exportvarianten waren genau gleich, in dieser Anwahlgeschichte aber offen.
Ja das war auch ein Zulassungskriterium. Während in anderen Ländern Tonwahl und Digitale Vermittlung schon gang und gäbe waren, ratterten in Deutschland noch die Heb Dreh Wähler. Ich glaube die sollten damit geschont werden.



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Re: Was ist besser im Stadtbereich, 2m oder 70cm?

#21

Beitrag von DocEmmettBrown »

DMA284 hat geschrieben: Fr 5. Jun 2020, 17:59Während in anderen Ländern Tonwahl und Digitale Vermittlung schon gang und gäbe waren, ratterten in Deutschland noch die Heb Dreh Wähler. Ich glaube die sollten damit geschont werden.
Dann hätte man dieses Verbot ja auf ATDP beschränken und ATDT offen belassen können. :clue:

73 de Daniel
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Re: Was ist besser im Stadtbereich, 2m oder 70cm?

#22

Beitrag von noone »

Artoo hat geschrieben: Fr 5. Jun 2020, 16:24 Hallo in die Runde,

was war das denn für eine "933/34MHz CB Geschichte"?

Aber dafür kenne ich eine solche Sache, nämlich die, dass seinerzeit Experten der Post festlegten, dass es technisch unmöglich sei, auf Telefonleitungen Übertragungsraten von mehr als 9600 bit pro Sekunde zu realisieren.

Die Hersteller USR-Robotics und ZyXEL hielten sich nicht daran und entwickelten und verkauften ihre Modems dann mit 14.4, 16.8 und 19,2 bps.
Später ging es dann ja sogar bis 33,6 bps ... :banane:

Könnte also mal jemand kurz die "933/34 MHz-Sache" beschreiben? - Wäre nett! ;)
Was das für eine 933/934 MHz Geschichte war

Zurück in die Frühzeit des CB-Funks

Die USA brauchte eine Communicationsbasis für den Bürger, Transport, Landwirtschaft, Forst usw. das war in den 40ern und wurde im Rahmen der Demilitarisierung nach Ende es 2ten Weltkrieges zuerst in der Ecke der heutigen FRS/GMRS durchgesetzt. Die Röhrentechnik hatte aber ihre Tücken und 70cm ist nicht die Frequenz für KAbelverhaue und Rattennestleitungsbahnführung, also das ganze auf null und Neustart nachdem die Armee erkannt hatte dass 11m eine Schrottfrequenz ist und die Frequenz freigab, also kam das ganze US Betriebsfunk, Forsten, Wilderness, Küstenfunk drauf und der neu geschaffene CB-Funk den Rest der Schose bekam der Amateurfunk als Mitbenutzer für ein paar Jahre dazu kamen Frequenzen für Farmen, Jäger, Prospektoren und Frequenzen für Fernunterricht.

Genau wie beim vorherigen UKW CB der 50er der eingestellt wurde gab es Selbstbaugeräte (zb. Heathkit) und viele viele kleine Produzenten.
Das Band war bald überlaufen, mit der billigen Transistortechnik kam dann die große Geräteschwemme und die Kanalzahl 40 aber auch die Nutzerschwemme. Als Alternative wurde dann das GMRS/FRS festgelegt mit Relaisbetrieb und Linkfrequnzen für die Verknüpfung von Relais im Mikrowellenbereich. Daneben gab es wieder zusätzlich noch sagen wir mal Frequenzen fürs Ödland also die ländlichen Frequenzen und die hausnahe Nutzung.

Als der CB-Funk in den 70ern in den USA schon überlaufen war kam er als Nutzung egal ob legal oder scheissegal nach Europa 1975 nach einer Vorlauf-Phase der Autohilfsclubs usw. eben mit reduzierter Kanalzahl und war sofort überlaufen.

Aus dieser Zeit kam der Ruf nach Frequenzen bei 50, 70, 110, 220, 330, 400 MHz und die 934 Geschichte.

Die Amerikaner hatten ihr GMRS/FRS und die Forst Jagd und Fischereifrequenzen auf UKW Wo sich die Ausbreitung ja üblicherweise auf die Bodenwelle beschränkt.

Frequenzen bei 110 und 220 sowie 330 MHz geht bei uns in Europa nicht da ist militärischer und ziviler Flugfunk drauf und der Rest war in Europa als "Gesammtbesatzungszohne der Amis" eben auch nicht drin, auf 50 war TV drauf, 70MHz 2m 400MHz Bereich da kam zum Druck des Militärs eben auch die Nachfrage des Betriebsfunks, Überwachungsvideoanwendungen der Industrie .....

Die Frequenzen oberhalb des TV Bandes also 790 bzw 870MHz waren bis auf ein paar alte UKW-Radaranwendungen die eingestellt bzw harmonisiert wurden Ödland das keiner wollte dort wurde ein europäischer CB-Funk projektiert er 933/34 MHz CB-Funk.

Großbritanien, Niederlande und Schweiz hatten das, In Japan gibt es CB-Funk und Betriebsfunk auf 800 und 900er Frequenzen.

Man kann sich auch die Fachliteraturergüsse von Stratis Karamanjolis (oder so ähnlich) zu Gemüte führen der auch über das theoretische Gespinst CB-Satelliten schrieb und dabei in der CB-Geschichtskiste grub.

Es exisiteren (ich hab so ein Teil gesehen nur war es mir die 100Mark damals nicht wert) CB-Geräte von Stabo und DNT mit Originalverpackung bei denen ein Anmeldeformular für DL beilag leider war das vor der Entwicklung des Smartphones oder des Handys mit Digitalfotoknipsomatik.

In digitalen Bildersammlungen der Funkgeschichte sind Bilder der Geräte zu finden.

ferner mal das hier ein kleiner Link

zur Erinnerung wir haben inzwischen 2020

http://www.hg-server.de/dcbo/webseite/f ... owstart=20

und noch ein Link

viewtopic.php?p=336744#p336744
noone
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Re: Was ist besser im Stadtbereich, 2m oder 70cm?

#23

Beitrag von noone »

Phyikalisch ungeeignet, ich will keine Babyphone aus Italien oder den von BSE geschädigten Insela... ich meine Großbritanien hören wenn ich mit Hans Schmidt allabenlich quatschen will
13CT925
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Re: Was ist besser im Stadtbereich, 2m oder 70cm?

#24

Beitrag von 13CT925 »

frankyfly hat geschrieben: Mi 3. Jun 2020, 17:45 ...aber im PMR446 ist das nicht möglich da die Ausgangsleistung in "LOW" halt schon 1W beträgt.
...was zwar ungefähr 0,5W ERP entspricht, aber...
...natürlich nichts daran ändert, dass es ein AFU-gerät ist und auch nur durch Amateurfunker auf in den entsprechenden AFU-Bändern zum Senden benutzt werden darf.
Immer wieder bemerkenswert, das man das den 5W-Handfunken-Besitzern immer wieder auf die Stirn schreiben muss, obwohl hier schon 1000x darauf hingewiesen...
Artoo hat geschrieben: Fr 5. Jun 2020, 16:24 was war das denn für eine "933/34MHz CB Geschichte"?
Könnte also mal jemand kurz die "933/34 MHz-Sache" beschreiben? - Wäre nett! ;)
Die Schweiz und England hatten mal einen lizenzfreien Jedermannfunk im Bereich 933-935Mhz, 2x 40 Kanäle mit 5W.
Ein Teil der Kanäle konnte man wie gewohnt benutzen, der andere Teil hatte einen automatischen Verbindungsaufbau über einen Organisationskanal.
Es gab verschiedene Geräte z.B. von Clarion, BBC oder Stabo. Auch ein recht klobiges Handfunkgerät gab es.
Die Schweizer machten 900Mhz-Conteste von den Bergspitzen aus und erreichten beachtliche Reichweiten.
Es gab auch einen genehmigten Feldtest in DL mit festen und mobilen 900Mhz-Geräten im Rahmen der Spielwarenmesse "Hobby und Elektronik" (heute Modell und Technik) in Stuttgart.
Leider wurde die 900Mhz-Genehmigung mit mehr verlängert, die Frequenzen wurden an den notleidenden Mobilfunk gegeben, und so ist die "900Mhz-Geschichte" eingeschlafen.
....73 Joe
Alexander
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Re: Was ist besser im Stadtbereich, 2m oder 70cm?

#25

Beitrag von Alexander »

Hallo Noone..

..die 934 MhZ waren in Deutschland 10 Jahre lang zugelassen, und zwar fortschrittlicher und moderner in den Gerätespezifikationen, als in allen anderen Ländern in denen dieser Frequenzbereich erlaubt war.

Doch wie in Deutschland oft üblich,die Funkfreunde auf der einen Seite wollten diesen Bereich nicht, weil er (angeblich) nur Reichweiten bis um die Ecke ermöglicht, zum anderen hat die Industrie es abgelehnt, extra für Deutschland eine eigene - wenn auch sehr sehr fortschrittliche Gerätegeneration zu schaffen.

Warum ich das weiß? Weil ich zusammen mit Franz J. Ahne und ein paar anderen Funkfreunden an der Ausarbeitung der Regelungen beteiligt war, nicht maßgeblich und entscheidend, aber ich war dabei.

Nach den oben erwähnten 10 Jahren, lief die Genehmigung widerspruchslos aus.

Die Erfahrungen mit den tollen Reichweiten auf 934 MHz in der Schweiz, hat bei uns fortschrittlichen Deutschen, kein Schwein nteressiert.
Man hat die Chance auf nen tollen Frequenzbereich durch ignorieren vertan.

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Re: Was ist besser im Stadtbereich, 2m oder 70cm?

#26

Beitrag von Chris88 »

Leute, mal zurück zum Thema...
Funkgeräte: Motorola GP340, Team MiCo Freenet, vorher: Team TeCom Duo-C
noone
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Re: Was ist besser im Stadtbereich, 2m oder 70cm?

#27

Beitrag von noone »

Krampfader hat geschrieben: Sa 6. Jun 2020, 11:13
noone hat geschrieben: Sa 6. Jun 2020, 10:41 Phyikalisch ungeeignet
Verstehe. Und wie unterscheidet sich 11m physikalisch von 10m und/oder 12m ??
10m und 12m sind für eine Nutzung wie CB genau so ungeeignet da genau so instabil in den Ausbreitungsbedingungen.
Ich will mit Hans Schmidt aus meinem Nachbarort reden und nicht bei ihm oder er bei mir von einem John Smith oder John Johnson bzw Jean oder .... aus irgendwo anders als Deutschland weggebügelt werden.

Nicht jeder will DX. daran ist der CB-Funk eben immer wieder erkrankt! Überlastung durch zuviele Signale. Entweder zuviele Leute auf zuwenig Kanälen ..... oder eben Leute aus einem Flecken der zig bis tausend mal größer oder noch größer ist als deine Bodenreichweite bis zu einem Ring von 500km innendurchmesser der 300 bis 1000km breit ist. Dann geht gar nichts mehr es ist nur noch 9+ Schrabbel. Zumindest früher heute gibts andere Hobbys!
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Re: Was ist besser im Stadtbereich, 2m oder 70cm?

#28

Beitrag von 13RF2612 »

noone hat geschrieben: Sa 6. Jun 2020, 20:08
Krampfader hat geschrieben: Sa 6. Jun 2020, 11:13
noone hat geschrieben: Sa 6. Jun 2020, 10:41 Phyikalisch ungeeignet
Verstehe. Und wie unterscheidet sich 11m physikalisch von 10m und/oder 12m ??
10m und 12m sind für eine Nutzung wie CB genau so ungeeignet da genau so instabil in den Ausbreitungsbedingungen.
Ich will mit Hans Schmidt aus meinem Nachbarort reden und nicht bei ihm oder er bei mir von einem John Smith oder John Johnson bzw Jean oder .... aus irgendwo anders als Deutschland weggebügelt werden.

Nicht jeder will DX. daran ist der CB-Funk eben immer wieder erkrankt! Überlastung durch zuviele Signale. Entweder zuviele Leute auf zuwenig Kanälen ..... oder eben Leute aus einem Flecken der zig bis tausend mal größer oder noch größer ist als deine Bodenreichweite bis zu einem Ring von 500km innendurchmesser der 300 bis 1000km breit ist. Dann geht gar nichts mehr es ist nur noch 9+ Schrabbel. Zumindest früher heute gibts andere Hobbys!
Ist völlig richtig was Du sagst. Im Grunde genommen altes Wissen welches aber in Vergessenheit geriet, weil es kaum oder garkeine Literatur mehr darüber gibt, die sich mit diesem Theme ernsthaft beschäftigt. Seinerzeit gab es Aufklärer zu besagter Tatsache in Personen wie dem griechischen Elektrotechnik Dipl. Ing. Stratis Karamanolis sowie u.a. auch Jörg Teschner mit seinen Veröffentlichungen zum Thema CB-Funk.

Weil ich zu diesem Manko des CB-Funks hinsichtlich der Ausbreitungsbedingungen weis, holte ich mir nach Ortswechsel jeweils ein CB-Funkgerät und das für 2 m-Funk (149 MHz) Team Mico mit entsprechender Stationsantenne. Leider ist es so, daß in meiner Gegend beide Frequenzbereiche so gut wie tot sind. Hatte mir da im Bereich 2 m echt Hoffnungen gemacht.
Gruß Petrus

Midland ALAN 48 PRO Multi B
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Re: Was ist besser im Stadtbereich, 2m oder 70cm?

#29

Beitrag von noone »

Ist im AFU ähnlich

Inzwischen sind die Leute von der Arbeit und dem restlichen Leben so eingenommen, dass sie immer mehr wenn überhaupt nur noch zu Contests oder zu sonstigen aufgerufenen Aktivitäten auf Band sind.

Wie haben wir damals überlebt als die Läden um 17Uhr30 die Eingangstür geschlossen haben und ab 18Uhr00 und Samstags zu hatten.

Warum sind wir nicht verhungert und Fernsehen mit Filmen zu Unzeit..... ! Heute ist Fernsehn eine Ununterhaltung zu jeder Zeit.

Beim CB-Funk konkurriert zusätzlich noch der Amateurfunk wo der Einstieg nicht mehr schwer ist. (nur eben umständlich überreguliert in den USA kommen die Boy oder Girlscouts in die Schule bzw der ARRL direkt und nehmen die Prüfungen ab in Japan genügen Funkzeugnisse jeglicher Art um die kleinste Amateurfunkgenehmigung zu bekommen.)

Wenn die Leute dann vor leeren Bändern oder nicht nutzbaren Bändern stehen dann kehren sie nach Alter zurück zu Whatsapp, Facebook, Tiktok, Insta oder Tele bzw. den immer verfügbaren Filmen der Streamingfirmen mit denen man die Freizeit im schlimmsten Fall gestalten kann.

Zu den USA gibt es zusätzlich noch ein Fakt

Wir sehen die "Staaten" immer als Beispiel wo alles so Hipp und vorbildlich hinsichtlich Technik ist, das ist aber wie in den Touristengebieten und den Städten die jeder von uns kennt, nur da wo jeder hinguckt und die Masse läuft ist alles so schön.

Seid mal mittendrin dann seid ihr politisch in den 50ern und 60ern manche Gegenden sind nie aus der großen Depression rausgekommen oder den Endsiebzigern oder den Anfangsachzigern, aber auch technisch ist es so.

Ähnlich wie in der EX-DDR kurz nach der Wiedervereinigung. (ich lehne den Begriff Wende ab da der für den Bonner Staatsstreich der Anfangsachziger steht) Die DDR-Bürger haben alle unsere Schrottautos für den 2-4 fachen Preis gekauft und für Jahre unsere Gebrauchtwagenpreise in den Himmel getrieben, war mal mobil und arbeitete im Westen oder war einfach nur im Osten unterwegs brauchte man ein Kommunikationsmittel.........

Dieser Zustand bis auf die überteuerten Autos ist seit jeher der Dauerzustand in den ÜSA den überflogenen Staaten von Amerika und teilweise direkt hinter den Ortsschildern mancher Städten oder außerhalb der "Gated Community" deren Betreiberfirmen komplette Ortschaften aufkaufen. Vergleicht es mit Europa (Kulturgebiet nicht EU) habt ihr den Zustand jedes Eurostaates und der angeschlossenen/angrenzenden Gebiete in den USA bis auf die soziale Marktwirtschaft und ein funktionierendes beitragsfinanziertes Sozialsystem.

Das meiste (das Zentrum) entspricht eben Polen, Rumänien oder Bulgarien ja sogar Nahost.

Wo kein Geld zu holen ist bleiben auch die Investoren weg und es gibt auch kein Handy, eben nur Grundversorgung per Kabel in der Wohnung, deswegen lebt der CB-Funk dort noch bzw. das CB-Funkgerät ist Teil des Alltags und als CB muss dann auch jedes andere frei zugängliche Funk-Kommunikation angesehen werden, also auch GMRS/FRS und MURS sowie diese anderen Anwendungen die noch existieren.
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Re: Was ist besser im Stadtbereich, 2m oder 70cm?

#30

Beitrag von nietoperz809 »

Artoo hat geschrieben: Mi 3. Jun 2020, 17:31
nietoperz809 hat geschrieben: Mo 1. Jun 2020, 12:30 Und nun?
Ich glaube, der Autor meinte damit, dass die o.g. Funkgeräte nur für staatlich geprüfte Funkamateure zugelassen sind.
Und Freenet und PMR446 sind freie Funkfrequenzen, für die die genannten Funkgeräte NICHT verwendet werden dürfen.

Bedingung für Freenet und PMR sind Geräte, deren Antennen fest montiert sind. Und die Sendeleistung darf 0,5 Watt nicht überschreiten.

Anders gesagt, wer UV5 und UV82 im Freenet oder PMR 446 nutzen möchte, dem könnte man unterstellen, er würde gerne "schwarz funken". :nono:
Dass Deine Frage natürlich nur theoretisch war und Du nicht vor hast, dies auch zu probieren, setze ich jetzt mal voraus :holy:

MfG

Artoo
Hi,

ist mir schon klar, dass diese Nutzung nicht erlaubt ist. Aber ich war noch nie jemand, der viel auf Regeln gab. Solange ich mit der kleinen, niedlichen Handfunke keine Störungen verursache, finde ich nichts Verwerfliches dabei.

Ich halte es eher wie der hier:
Bild

Wenn ich erwischt werde, war das eben meine eigene Dummheit. :)
Gesperrt

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