Batterie zum Bergfunken

DK8MN
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Re: Batterie zum Bergfunken

#91

Beitrag von DK8MN »

Hallo

Ich nutze diesen Akku https://www.ebay.de/itm/165605269917 sowohl im Wohnwagen zum Funken und als Stromversorgung. Geladen über 320W Solar mit PWM Regler. Er hat ein Ladegerät für 230V dabei. Das ist zum laden gut, aber es macht EMV Störungen. Deshalb lade ich den Akku wenn ich 230V Anschluss nutze mit einem 32A Funknetzteil. Eine 40A Diode in der Plusleitung verhindert Rückstrom ins Netzteil. Den 0,7V Spannungsabfall über der Diode kann man durch erhöhen der Ausgangsspannung des Netzteils ausgleichen.

Im Auto habe ich eine 6mm² Leitung von der Starterbatterie in den Kofferaum mit Trennrelais und 30A Sicherung. Das Relais ist nur geschlossen wenn die Zündung an ist. Somit wird der Akku beim Fahren geladen. Die Ladespannung im KFZ 14,4V passt zum Lifepo Akku.
Zu beachten ist, das bei Temeraturen unter 6°C nicht geladen werden darf. Ich trenne die XT60 Steckverbindung. Entladen geht auch unter 6°C.

Der große Vorteil der Lifepos ist die Entladespannungskurve und die Möglichkeit 90% der Kapazität zu nutzen.

Gruß
Mischel
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mibo666
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Re: Batterie zum Bergfunken

#92

Beitrag von mibo666 »

Comander2 hat geschrieben: Di 31. Okt 2023, 10:00 Das muss doch auch günstiger gehen . Weil dann könnte man sich ja auch ne Powerstation Kaufen z.b die getestete Sonfou 600watt .
Klar, billiger geht immer. Aber schau dir mal auf YT bei eremit an warum manche Akkus billig sind. Daniel erklärt das sehr gut und vor allem schlüssig, und es passt auch zu meinen Erfahrungen mit Powerbanks. Kauf dir was gescheites, da hast du mehr als 10 Jahre lang eine zuverlässige Stromversorgung. Ist deutlich billiger als jetzt 100€ zu sparen.

Bei Akkus wird extrem viel gelogen, einfach weil kaum ein Endanwender sie richtig prüfen kann. Es gibt sicher auch andere seriöse Anbieter, aber ich habe noch keinen gefunden der an Privatleute kleine Stückzahlen oder gar einzelne Akkus verkauft, die meisten gehen an die Industrie, nur der Ausschuss wird mit großen Versprechungen auf a oder e verramscht...
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Comander2
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Re: Batterie zum Bergfunken

#93

Beitrag von Comander2 »

mibo666 hat geschrieben:
Comander2 hat geschrieben: Di 31. Okt 2023, 10:00 Das muss doch auch günstiger gehen . Weil dann könnte man sich ja auch ne Powerstation Kaufen z.b die getestete Sonfou 600watt .
Klar, billiger geht immer. Aber schau dir mal auf YT bei eremit an warum manche Akkus billig sind. Daniel erklärt das sehr gut und vor allem schlüssig, und es passt auch zu meinen Erfahrungen mit Powerbanks. Kauf dir was gescheites, da hast du mehr als 10 Jahre lang eine zuverlässige Stromversorgung. Ist deutlich billiger als jetzt 100€ zu sparen.

Bei Akkus wird extrem viel gelogen, einfach weil kaum ein Endanwender sie richtig prüfen kann. Es gibt sicher auch andere seriöse Anbieter, aber ich habe noch keinen gefunden der an Privatleute kleine Stückzahlen oder gar einzelne Akkus verkauft, die meisten gehen an die Industrie, nur der Ausschuss wird mit großen Versprechungen auf a oder e verramscht...
Also wenn diese emerit Akkus wirklich 10 Jahre Halten dann ist das schon sehr gut weil. Ich würde dann tatsächlich das Geld ausgeben ich meine viel kommt da nicht ran einfach spannungsanzeige mit Zigarettenanzünder Dose ran und los geht das Funken . Somal ja einige Funkgeräte auch Spannung anzeigen

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Charly Whisky
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Re: Batterie zum Bergfunken

#94

Beitrag von Charly Whisky »

Comander2 hat geschrieben: So 29. Okt 2023, 11:50 .. Doch nächste mal möchte ich gerne eine lincoln 2 mitnehmen . ..
... wollte ich fragen was ich für ein Akku bzw Batterie ich benötige für 4 Stunden Betrieb ? Und auch das Laden sollte einfach geschehen . Ich gehe mal davon aus das die L2 im sendebetrieb so ca 7 amp nimmt. ...
Hallo,

nachdem Du jetzt weißt, was finanziell auf Dich zukommt, könntest Du es jetzt vorerst mit einem Blei Gel Akku ausprobieren- das Ladegerät dafür hast Du ja schon (?).
In Deinem Fall dürfte es ein 12 Volt/ 8 bis 12 Ah Blei Gel Akku tun (kostet unter 25 EUR).
Wie lange das funktioniert, hängt auch entscheident von der Modulationsart ab, in der Du Betrieb machst. In der Modulationsart "SSB" braucht es nur etwa 25% des Strom wie in der Modulatiosart "FM".
Im Empfangsbetrieb benötigt die L2 etwa 0.6 A beim Senden bis 6 A. Da reicht der Gel Akku für etwa 10 Stunden Empfangsbetrieb aus...(man soll ja Gel- Akkus nur zu 50% leeren)

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Re: Batterie zum Bergfunken

#95

Beitrag von mibo666 »

Auch eine Idee! Ich verwende diese 7Ah Akkus aus Alarmanlagen schon lange, damals gabs die tollen LiXo akkus noch nicht. So ein Akku kostet 20-30€ (von Panasonic), Billigware gibts schon ab 15€. Der Panasonic hält etwa 6-8 Jahre, kann übers KFZ Ladegerät geladen werden, ist auch tauglich als Starthilfe beim Auto (aber nur inoffiziell ;-). Mit dem Akku läuft meine CRT9900 etwa vier bis fünf Stunden bei Sendeleistungen zwischen 4 und 20 Watt und hauptsächlich SSB Betrieb.

Die Nachteile von PB sind halt Gewicht und Größe, die Haltbarkeit und natürlich der maximale Strom. Wenn man eine nennenswerte Endstufe verwendet ist da mit PB schnell Schicht im Schacht, während ein nominell gleichgroßer LiXo Akku noch nicht mal zuckt....

Guck dir den 18Ah eremit an, das ist ein guter Kompromiss aus Größe, Leistung und Preis. Schau auf die Zyklen und dann überschlage mal wie oft du tatsächlich dazu kommst den Akku zu verwenden, man fährt ja nicht jeden Tag auf den Berg. 10-15 Jahre sind nicht unrealistisch und für die Zeit ist der Akku spottbillig.
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Re: Batterie zum Bergfunken

#96

Beitrag von Comander2 »

Ich probiere es mal mit blei gel. Wenn es mir gefällt mit dem outdoor Funken ,dann würde ich mir auf jedenfall einen LIFEPO4 Akku zulegen. Jetzt noch die Frage was man als Überwachung der Spannung anschließt . Ich weiß bei geringer Volt Zahl hat die L2 soon Schutz, würde aber dennoch die Volt Zahl im Auge behalten . Was nimmt ihr denn dafür ? Multimeter oder bluetooth Überwachung?

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Re: Batterie zum Bergfunken

#97

Beitrag von Charly Whisky »

Ein Multimeter im Haus schadet nicht.

Zum Funken mitzunehmen etwas unpraktisch- oder bist Du mit dem Auto unterwegs?

Ich würde die Spannungsüberwachung an der Lincoln nutzen. Da kann man insbesondere die untere Schutzschwelle einstellen. Ich kenne das Gerät nicht, das kann vielleicht jemand anders beantworten: Die untere Schwelle würde ich auf 11.5 Volt stellen (wenn das so geht, wie ich es aus dem manual interpretiere).

Noch was passendes zum Thema: https://www.dl4no.de/thema/vomumgan.htm

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Re: Batterie zum Bergfunken

#98

Beitrag von Comander2 »

Charly Whisky hat geschrieben:Ein Multimeter im Haus schadet nicht.

Zum Funken mitzunehmen etwas unpraktisch- oder bist Du mit dem Auto unterwegs?

Ich würde die Spannungsüberwachung an der Lincoln nutzen. Da kann man insbesondere die untere Schutzschwelle einstellen. Ich kenne das Gerät nicht, das kann vielleicht jemand anders beantworten: Die untere Schwelle würde ich auf 11.5 Volt stellen (wenn das so geht, wie ich es aus dem manual interpretiere).

Noch was passendes zum Thema: https://www.dl4no.de/thema/vomumgan.htm

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Die finde ich ganz gut https://amzn.eu/d/aG7agVJ




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Re: Batterie zum Bergfunken

#99

Beitrag von hotelsierra1 »

Charly Whisky hat geschrieben: Di 31. Okt 2023, 21:17 Ein Multimeter im Haus schadet nicht.
Zum Funken mitzunehmen etwas unpraktisch- oder bist Du mit dem Auto unterwegs?
So ein hochtechnisches Gerät wiegt nicht viel.
https://www.amazon.de/Universal-Voltmet ... 84&sr=8-10
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Re: Batterie zum Bergfunken

#100

Beitrag von Charly Whisky »

Comander2 hat geschrieben: Di 31. Okt 2023, 22:34 ….Die finde ich ganz gut https://amzn.eu/d/aG7agVJ
Ich nicht.
Und was ein Akku mit „Sport“ zu tun hat….
Zuletzt geändert von Charly Whisky am Di 31. Okt 2023, 23:12, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Batterie zum Bergfunken

#101

Beitrag von Comander2 »

Charly Whisky hat geschrieben:
Comander2 hat geschrieben: Di 31. Okt 2023, 22:34 ….Die finde ich ganz gut https://amzn.eu/d/aG7agVJ
Ich nicht. Das ist kein GEL- Akku sondern ein abgedichteter Blei-Säure-Akku mit Ventil (bei Überladung).
Das was da steht ist gelogen.
Und was ein Akku mit „Sport“ zu tun hat….
Ok das mit Sport verstehe ich auch nicht. Vielleicht hast du ein Link für mich was eine echte Blei Gel Batterie ist.

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Re: Batterie zum Bergfunken

#102

Beitrag von Charly Whisky »

Die obige Batterie muss immer so betrieben werden, dass die Pole oben sind.
Das liegt daran, dass die Säure nicht als Gel vorliegt, sondern in flüssiger Form.
Das ist ein Billigteil, das durch „Sport“ und LCD- Display aufgepeppt wurde und doppelt soviel kostet wie ein kapazitätsmässig vergleichbarer Gel- Akku.
Das Gewicht ist mit 5 kg bei 14 Ah auch ungewöhnlich hoch….
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Re: Batterie zum Bergfunken

#103

Beitrag von Charly Whisky »

Die Akkus von „Multipower“ sind eine Empfehlung wert https://www.akkushop.de/de/multipower/?p=1

Zum Beispiel der MP12-12
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Re: Batterie zum Bergfunken

#104

Beitrag von mibo666 »

https://www.pro-akkus.de/Panasonic-LC-R ... -Zulassung

Das ist der Akku von dem ich oben geschrieben habe. Musst halt schauen wo du den aktuell noch bekommst. Mit Nachbauten (kompatiblen) wäre ich sehr vorsichtig, da gibts sehr viel Schrott. Und mehr als 30 Euro würde ich heute für einen 7Ah PB auch nicht zahlen, weil für 45€ gibts einen 6Ah eremit Lifepo. Und da kann man die 6Ah komplett nutzen, bei PB nur etwa 60%.
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Re: Batterie zum Bergfunken

#105

Beitrag von Comander2 »

Habe heute eine Batterie von meinen Nachbarn geschenkt bekommen Bleigel Akku 12V 14 Ah von Long (Typ: WP14-12SE) . Er hatte sie mal gekauft aber nur einmal gebraucht . Bin mal gespannt ob die Funktioniert

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