Runder Tisch CB-Funk bei BNetzA

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michael07
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Re: Runder Tisch CB-Funk bei BNetzA

#16

Beitrag von michael07 »

Hallo Klaus,

Dies war ja erstmal ein Treffen, um sich persönlich kennenzulernen und um die Möglichkeiten der Umsetzung unserer Interessen abzuklären.

Weitere Treffen werden folgen.

Die Möglichkeiten, die Vorschläge und Interessen, die den CB-Funk betreffen zu sammeln und zu selektieren sind uns ja bekannt.

Der RTCB wird sich sicherlich auch an die Funkbasis wenden um die Meinungen der CB-Funker in diesem Forum, zu gewissen Themen einzuholen.

Die HNDX Group wird aber auch über ihre Homepage und Facebookseite ihre Mitglieder zu diesen Themen befragen.

Besten Gruss
Michael
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Radnor
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Re: Runder Tisch CB-Funk bei BNetzA

#17

Beitrag von Radnor »

Arco-Express hat geschrieben: Mo 18. Nov 2019, 18:38Die nun gesetzlich beschlossene Gleichsetzung von CB mit 'Handy am Steuer' konnte und hat niemand verhindert
...da bin ich voll bei Dir. Funk im Auto gehört zum CB Funk einfach dazu und ist ein Teil der Geschichte. Wenn wir uns das schon verbieten lassen ist eh schon alles zu spät...bei Jonny Hill haben die Leute Rotz und Wasser geheult und ich denke, dass die CB Funker sogar sehr großes Verständnis quer durch alle Bevölkerungsschichten haben ...den mobilen CB Funkern das Mikro in der Hand zu verbieten ist eigentlich absurd und lächerlich. Das Mikrofon in der Hand ist nicht schlimmer als ein Brötchen oder eine Brezel essen...bin mal gespannt wann das auch verboten wird... eigentlich sollten wir mal zeigen was der CB Funk ist und kann ...wie leicht könnten wir mit unseren "Mobilchen" lahmlegen was wir wollen, dann würden einige Leute wach werden...
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BravoDelta23
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Re: Runder Tisch CB-Funk bei BNetzA

#18

Beitrag von BravoDelta23 »

Hallo,

die Idee des Runden Tisches ist, dass alle Funker sich zu Wort melden können, egal ob organisiert oder nicht.

Da Organisationsthemen hier auf der Funkbasis historisch immer "kritisch" gesehen wurden, gibt's auch ein Mini Forum (www.cb-lounge.de) dazu.

Wenn aber hier der Bedarf nach Diskussion besteht und gewünscht wird, herzlich gerne.

Zum Mikrofon Drama:
Der Runde Tisch konnte in Zusammenarbeit mit der "Industrie" und dem RTA (Amateurfunk) einen Aufschub erreichen. In letzter Zeit kommen immer mehr CB-Geräte mit VOX (Sprachsteuerung des Senders) auf den Markt.

Als Zubehör werden so langsam Vox Boxen oder Vox-Mikrofone angeboten.

Eigentlich ist das Mikrofonverbot totaler Quatsch, aber die Hochsicherheitspolitiker möchten halt alle Elektronik im Auto erschlagen, weil die Handynutzer es teilweise "übertrieben" haben.

Wenn jemand eine Idee hat, wie man Bundesrat und Bundestag davon überzeugen kann, herzlich gerne.

Das Grundsatzpapier des RTCB gibt's als PDF auf www.rtcb.de
Zum "Anfassen" gibt's den RTCB im Internet, in Schaafheim und bei zwei oder drei anderen Terminen, die Gespräche laufen noch.
Infos in Kürze.
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Re: Runder Tisch CB-Funk bei BNetzA

#19

Beitrag von BWO »

BravoDelta23 hat geschrieben: Mo 18. Nov 2019, 21:43 Zum Mikrofon Drama:
Der Runde Tisch könnte in Zusammenarbeit mit der "Industrie" und dem RTA (Amateurfunk) einen Aufschub erreichen.
Ein Aufschub, oder gar Komplettabschaffung dieses Quatsches wäre natürlich genial! Aber der 30.06.2020 steht kurz vor der Tür und die Berliner Mühlen laufen bekannterweise sehr langsam. Das dürfte also allein unter zeitlichen Aspekten sehr, sehr schwierig werden. Schön wär's trotzdem!

Danke für euer Engagement, Henning! :D :thup:
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Radnor
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Re: Runder Tisch CB-Funk bei BNetzA

#20

Beitrag von Radnor »

BravoDelta23 hat geschrieben: Mo 18. Nov 2019, 21:45 Zum Mikrofon Drama:
...In letzter Zeit kommen immer mehr CB-Geräte mit VOX (Sprachsteuerung des Senders) auf den Markt...
Als Zubehör werden so langsam Vox Boxen oder Vox-Mikrofone angeboten
...das ist doch völlig praxisfremd :think: will man sich mit seinen Mitfahrern unterhalten, ein Lied mitsingen oder sein Kind zusammenscheißen, dann schreit man das via Vox in die Welt hinaus oder wie?

Da ist man stolz auf sein Equipment, hat ein vernünftiges Mikrofon welches die Hintergrundgeräusche nicht überträgt... und da soll man jetzt zukünftig mit so einem weichgespülten Einheitsbrei auf Sendung gehen?
Wenn jemand eine Idee hat, wie man Bundesrat und Bundestag davon überzeugen kann, herzlich gerne.
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Re: Runder Tisch CB-Funk bei BNetzA

#21

Beitrag von Santo »

Hallo Michael,

also ich bin sehr interessiert was das CB Geschehen angeht, da es schon immer ein sehr nettes Hobby von mir war und ist. Könntest Du mir mal Infos für die Mitgliedschaft zukommen lassen, gerne auch per PN? Gerne auch Webseite, oder sonstige Plattform von euch.

73/55 Santo

Edit: Hast sich eben erledigt, habe erst grade gesehen, das es schon Infos gibt zur Webseite und Mitgliedschaft :tup:
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DocEmmettBrown
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Re: Runder Tisch CB-Funk bei BNetzA

#22

Beitrag von DocEmmettBrown »

Radnor hat geschrieben: Di 19. Nov 2019, 00:13...das ist doch völlig praxisfremd :think: will man sich mit seinen Mitfahrern unterhalten, ein Lied mitsingen oder sein Kind zusammenscheißen, dann schreit man das via Vox in die Welt hinaus oder wie?
Du hast die Ansagen von Deinem Navi vergessen! Und das Gebrabbel von SWR3! %)

73 de Daniel
VictorPapa
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Re: Runder Tisch CB-Funk bei BNetzA

#23

Beitrag von VictorPapa »

BravoDelta23 hat geschrieben: Mo 18. Nov 2019, 21:45 Das Grundsatzpapier des RTCB gibt's als PDF auf www.rtcb.de
Das Grundsatzpapier ist ein "Witz". So etwas als Gesprächsgrundlage kann die Politik nicht für voll nehmen! Da sollten vielleicht mal Profi's ran, die solche Positionspapiere vernünftig verfassen können. Und am runden Tisch über "könnte und müsste" zu schwadronieren, da hat kein Politiker Zeit und Lust zu. Das Ergebniss ist, POLITIKER entscheiden über unsere Funk Belange und nicht WIR FUNKER, da die Politiker es fachlich nicht verstehen. Der Sinn der Sache "Funk" und der nötigen Technik muss kurz und knackig zukunftsorientiert verständlich gemacht werden. Der Amateurfunk hat es schon schwer sich politisch gehör zuverschaffen, aber beim CB-Funk sehe ich echt bald "Schwarz", wenn das nicht besser vertreten wird. ALLE Funker sollten hier aus Interesse an einem Strang ziehen und sich professionelle Vertreter suchen die mit der Politik auf Augenhöhe verhandeln können. So wird das nichts. Vielleicht sollten die CB-Funker mal den ADAC um Hilfe bitten! ;-)

73 Victor.
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DocEmmettBrown
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Re: Runder Tisch CB-Funk bei BNetzA

#24

Beitrag von DocEmmettBrown »

BravoDelta23 hat geschrieben: Mo 18. Nov 2019, 11:08- Freigabe UK-CB-Frequenzen in Deutschland - wohl vorerst nicht
Das wirst Du auch sehr wahrscheinlich kaum erleben, weil das ein britischer Alleingang ist. (Man korrigiere mich, wenn ich hier falsch liege.)
BravoDelta23 hat geschrieben: Mo 18. Nov 2019, 11:08- Registrierungspflicht automatische Stationen (Repeater/Relais/Gateways): Wird probeweise ausgesetzt
Herzlichen Glückwunsch! Daß Ihr das erreicht habt, ist schon eine enorme Leistung. Und es ist etwas machbares. :tup:
BravoDelta23 hat geschrieben: Mo 18. Nov 2019, 11:08- 149 MHz mit echten Mobilgeräten/Basisstationen - Außenantenne: Vielleicht mal irgendwann
Zumindest bei Mobilgeräten gibt es das ja schon mit fest montierter Magnetantenne. Wenn hier die Antennen abnehmbar wären, wäre das Ziel bereits erreicht. Sollte machbar sein.
BravoDelta23 hat geschrieben: Mo 18. Nov 2019, 11:08- Schutzzonen Kanal 41..80? Aktuelle Freigabe für Mobilfunk (3G/4G) in Grenzzonen könnte Auswirkungen auf CB-Funk haben.
3G-UMTS soll doch bald abgeschaltet werden. Beide Standards sind digital, da sollte das Störpotential doch eigentlich gering sein. Geht's da um Oberwellen? Die Schutzzonen könnten leichter fallen, wenn sich außer der Tschechei noch weitere Länder dem 80-Kanalstandard anschlössen. Das allerdings wäre dann die Sache der jeweiligen EU-Länder. ;)

73 de Daniel
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Re: Runder Tisch CB-Funk bei BNetzA

#25

Beitrag von Newcomer »

Oha, es bewegt sich was.

Grundsatz. Die BNetzA ist eine Agentur also von behördlicher Stelle die auch fiktiv konstruiert sein kann und immer schlussendlich einem Ministerium angegliedert sein muss. Sie regelt/kontrolliert ihren zugewiesenen Auftrag.

Gleichwohl sind das die voll-umfänglichen direkten Ansprechpartner zur Ausgestaltung einer neuen Allgemeinzulassung CB Funk so scheint es mir. Das ist meine Spekulation auf die ich mich stütze. .

UND DAS IST GUT SO DENN SO EINEN DIREKTEN DRAHT HAT MAN NICHT ALLE TAGE.
MEISTENS IST ES EINE ANWALTSKANZLEI ODER MEHRERE INTERNE DIENSTSTELLEN DIE SOLCHE TEXTE IN DIE POLITIK POSITIONIERT.
POLITIKER BRAUCHEN DASS MÖGLICHST EINFACH: UND EINER MUSS ES DANN UNTERSCHREIBEN:

Die Allgemeinzulassung für den Jedermann Funk ist, so glaube ich doch, bis 2025 befristet und es braucht danach eine neue und angepasste Allgemeinzulassung mit der einen und anderen Änderung die mit Sicherheit auch einen Passus hat das zeitgeistgetriebene Wirtschaftliche Interesse an Funkanwendungen und Kommunikationsformen sowie Entertain und medizinischen Applikationen den Vorrang gegeben wird.

Der CB Funk hat nun den Vorteil das mit 27 MHz nicht so viel gemacht werden kann womit man Gewinn generieren könnte.

Aber was kann denn die Position des CB Funk sein :?:
Da kommen schon einige Gedanken die man argumentieren könnte.

SSB auf allen Kanälen. :D
Anerkennung als grundsätzlich Gemeinnützig rechtlich und steuerlich :D

Forderung Aufbau eines WEBSDR Netzwerk aus Steuermittel in jeder Stadt mit einem Gebäude hoher als 50 Meter und argumentieren mit den Senioren in Altersheimen und zur Verfügung stellen eines Kommunikationskanal zur Gesellschaft. Gesellschaftliche Pflicht und Staatliche Pflicht sich um ältere zu kümmern. Stichworte Vereinsamung, gesellschaftliche Eingliederung. :D


Nutzung von Amateurgeräten mit externen Sendefilter nur für 11 Meter Band.
D.h. ermöglichen das auch CB Funker die schnuckeligen Geräte des Amateurfunk mit einem 11m Bandpass
nutzen können. Der Bandpass muss natürlich nur Sendeseitig wirksam werden und jegliches Senden außerhalb des 11m Bands verhindern. Da muss dann ein Dummyload drinnen stecken der mindestens 70W verträgt. :D

Wie das gehen soll ist nicht unser Thema sondern das Thema des Marktes. Das würde den Amateurfunk auf Dauer auch stärken. Zur Kontrolle gibt es die BNetzA die diese Nutzung ja wie bisher überwacht.

Ich sag mal Salopp: Warum den CB Funk nicht als Volkstradition festschreiben denn die Funkerei ist doch jetzt auch schon 100 Jahe alt.
Wir bauen wir testen wir helfen gegenseitig und wenn man Bastkörbchen flechten als Tradition verstehen kann dann die CB Funkerei Länderübergreifend doch auch. :D

Wer weis ob dann EU Fördergelder verfügbar werden.
Und manches kann man auch Vorschlagen wohl wissend das es abgelehnt wird. Die berühmte Streichorgie.
Natürlich wird das kein " Wünsch dir WAS" aber " Nimm was du kriegst sonst bekommst du was kommt" :shock:

Die Mobilfunkthematik ist leider nicht mehr zu diskutieren denn das ist außerhalb der Allgemeinzulassung des CB Funk eine rein rechtliche Sache.

KURZUM das haben wir im CB Funk in den letzten 40 Jahren alles schon gesehen und wir sollten grundsätzlich glücklich sein das Vertreter unseres Hobbys mit denjenigen sprechen können die schlussendlich das politische Papier mit den weitergereichten Vorschlägen die erarbeitet werden in eine neue Allgemeinulassung münden wird.

Da muss man sich kollektiv auf eine Gruppe verlassen können die das in die Hand nimmt.
Diese Gruppe sollte alles tun um es nicht zu vergageiern.
-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Der WEB Auftritt RTCB schein nicht überzeugend da gibt es doch bestimmt Funker die helfen könnten.

Das Positionspapier ist eine Selbstdarstellung des RTCB und Absicherung die auch einige formale schwächen aufweist.

Z.b. Pkt.4. Sollte ein Sprecher gewählt werden. Oh weh... Es wird ein Sprecher gewählt und PUNKT... So mus das da stehen.. Wann der gewählt wird ist euch überlassen.

Der Sprecher vertritt..... EINSCHRÄNKUNG?.. Nein so doch nicht.. der Sprecher vertritt den RTCB nach innen und nach außen und greift die Interessen und Anregungen der Funkgemeinschaft auf. Das ist dann vage genug um den Sprecher zum CB Gott zu machen oder zum CB Sprachrohr. Keinesfalls vertritt er nur diejenigen die ihn gewählt haben... Der Satz ist ohne Not in eurem Positionspapier selbstschwächend.

Wer viel fragt läuft viel irr. Alter Grundsatz.
Es gäbe noch so viel zu schreiben.

ABER an die Funkgemeindschaft -

bitte versucht nicht alles schon bei der Sondierung kaputt zu machen. :grrr:
Als Kind schon gelernt das kaputtmachen erheblich einfacher ist als aufzubauen und zu unterstützen.
Ich kenne diesen RTCB nicht aber jeder der Zeit und Geld nicht gewinnorientiert opfert hat erst mal meine
ganz persönliche Anerkennung und meinen DANK. :tup:

Evtl. findet sich sogar ein Zusammenschluss auf Arbeitsebene mit anderen CB Vertretungen Aber einer muss federführend sein.
Es macht immer Sinn wenn Ansprechpartner nicht wechseln.

In diesem Sinne DANKE . :tup:
SO das war mein Beitrag dazu. Mehr möchte ich nicht machen.

Die besten Zahlen / Newcomer
Zuletzt geändert von Newcomer am Di 19. Nov 2019, 06:25, insgesamt 1-mal geändert.
Ganz nah am besten Funk-Ohr in Bayern / Nürnberg http://nbgsdr.ddns.net/index.htm
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Re: Runder Tisch CB-Funk bei BNetzA

#26

Beitrag von DocEmmettBrown »

VictorPapa hat geschrieben: Di 19. Nov 2019, 01:41Das Grundsatzpapier ist ein "Witz".
Da muß ich Dir leider Recht geben. Das wirkt alles unausgegoren und "hingeschnuddelt".
VictorPapa hat geschrieben: Di 19. Nov 2019, 01:41So etwas als Gesprächsgrundlage kann die Politik nicht für voll nehmen!
Das stimmt nicht unbedingt. Form und Aufmachung waren unter aller Kanone, das stimmt, aber inhaltlich könnte die Politik das durchaus "fressen". Wie Du selbst anmerktest, sind Politiker oftmals nicht die Hellsten, und gerade deswegen, wenn Form und Aufmachung stimmen, für so etwas möglicherweise (!) empfänglich.

Konkret sollte sich der RTCB überlegen, was er genau "will" und das dann auch ganz konkret erbitten. Aber: Ich würde nur Dinge erbitten, die tatsächlich "machbar" sind und keine erträumten Luftschlösser wie z.B. das UK-Band. Das könnte man so formulieren: "Wir bitten Sie, zu prüfen, ob..." (Die Politik prüft wahnsinnig gerne, das ist so ein Lieblingswort der Politik.) Umgekehrt sollte der RTCB seinerseits "prüfen", was er im Gegenzug anzubieten hätte, damit sich die Politik ihrerseits gebauchtatschelt fühlt, wenn sie den CBlern ein Geschenk gibt. Spontan fiele mir dort der Notfunk ein, den der RTCB anbieten könnte. Wenn's klappt und das einen gewissen Medienrummel gibt, dann wird der RTCB ganz anders empfangen, als wenn er nur einen reinen Spielzeugcharakter hat.

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Re: Runder Tisch CB-Funk bei BNetzA

#27

Beitrag von DocEmmettBrown »

Newcomer hat geschrieben: Di 19. Nov 2019, 06:18Da kommen schon einige Gedanken die man argumentieren könnte.

SSB auf allen Kanälen. :D
Anerkennung als grundsätzlich Gemeinnützig rechtlich und steuerlich :D

Forderung Aufbau eines WEBSDR Netzwerk aus Steuermittel in jeder Stadt mit einem Gebäude hoher als 50 Meter und argumentieren mit den Senioren in Altersheimen und zur Verfügung stellen eines Kommunikationskanal zur Gesellschaft. Gesellschaftliche Pflicht und Staatliche Pflicht sich um ältere zu kümmern. Stichworte Vereinsamung, gesellschaftliche Eingliederung. :D


Nutzung von Amateurgeräten mit externen Sendefilter nur für 11 Meter Band.
D.h. ermöglichen das auch CB Funker die schnuckeligen Geräte des Amateurfunk mit einem 11m Bandpass
nutzen können. Der Bandpass muss natürlich nur Sendeseitig wirksam werden und jegliches Senden außerhalb des 11m Bands verhindern. Da muss dann ein Dummyload drinnen stecken der mindestens 70W verträgt. :D
Ist das der Wunschzettel an die BNetzA oder schon an den Weihnachtsmann? :wall:

Ich würde nur realistische Sachen erbeten und keine Dinge, bei denen von Anfang an klar ist, daß die CBler sie auf gar keinen Fall bekommen können. AFu-Büchsen dürfen auf 11 m nicht senden, weil sie keine Zulassung haben - aus die Maus. Und was die Steuermittel für einen WebSDR in jeder Stadt betrifft: Die Steuermittel kann man doch auch anderweitig verpulvern und ich bin überzeugt davon, daß die Politik irgendjemanden finden wird (der aber an Funk kein Interesse hat), dem sie das Geld in den Rachen werfen kann. Also da brauchen die CBler schon etwas mehr Butter bei die Fische. Tut mir ja auch leid.

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Re: Runder Tisch CB-Funk bei BNetzA

#28

Beitrag von neodym »

Zunächst sollte den politischen Entscheidern verständlich klar gemacht werden, das sich die Benutzung eines Handmikrofons im Auto (Funkgerät) doch sehr signifikant von der Benutzung eines Handys (ohne Freisprech) unterscheidet. Größtes Gefahrenpotential bei der Handynutzung ist ja nicht die Benutzung am Ohr, sondern die Blickabwendung vom Verkehrsgeschehen. Das ist nur der Fall, wenn man auf das Display schauen muß (Nummernwahl, SMS, usw).
Das ist bei einem Funkgerät ja nicht, oder deutlich seltener (und wenn nur kurz) nötig (Kanalwahl). Aber dieses Argument wäre dann auch auf Autoradios anwendbar. Vielmehr wäre das ein reeller Vergleich zu einem Mobilfunkgerät (Autoradio->Mobilfunkgerät).
Aber das ist bei den Politikern heutzutage so üblich. Da werden oberflächliche Vergleiche herran gezogen und Funknutzer in Sippenhaftung zu den Handynutzern genommen. Das macht die wenigste Arbeit und die Herrschaften können Freitag früh 8.00Uhr schon im Flieger nach hause sitzen. (bei vollen Tagesbezügen)
Skip: "Bonsai" Name: Michael 13OT169
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Re: Runder Tisch CB-Funk bei BNetzA

#29

Beitrag von Newcomer »

Hallo DOC.

Melde ich mich doch nochmal.

Zu deinem Satz " AFu-Büchsen dürfen auf 11 m nicht senden" Weil es das Amateurfunkgesetz so vorschreibt und der Bandplan keinen Funkdienst im 11m Band vorsieht JA!

Die technischen Innereien der AFu Büchsen sind aber schnell auf 11m erweitert und was würde denn passieren wenn ein solches 11m Bandpass auch an eine AFu Büchse angeschlossen wird und das AFu Gerät 11m kann.

Eine ohnehin schon kleine Nutzergemeinde des CB Funk könnte hören was im Amateurfunk los ist und gegebenenfalls nach bestandener Amateurfunk- Prüfung mit dem gleichen Gerät umsteigen in dem er das 11m Bandpass Dummy Load entfernt und ein AFU könnte außerhalb eines Funkdienst CB Funken ohne Nennung von Rufzeichen etc. in dem er das 11m BandpassDummy einschleift in die Antennenleitung.

Technisch und organisatorisch NULL Problem. Eine rechtliche Fragestellung die überprüft werden kann.
Der Markt würde sich darüber freuen. Es würde mehr Umsatz generiert werden bei Neugeräten.
Die Hemmschwelle für CB Funker die AFU Prüfung zu machen wird gesenkt und getrieben durch einen höheren Invest in die eigene schnuckelige Funkstation die er ja schon getätigt hat. AFU bräuchten kein zusätzliches nur CB Gerät um bei CB Funk mitzumachen.

Das bringt beide Welten näher zusammen. Das ist meine Vorstellung und nicht "Geht nicht",
dazu ein kleines lustiges Video. :shock:

Ab 1 minute 53 Sekunden kommt der Satz den ich hier für angebracht halte.
https://www.youtube.com/watch?v=SQH1xmZX_FM

Aber so hat jeder seine Meinung dazu. Aber heute haben wir 80 Kanäle im CB Funk. Als damals einer sagte lasst uns 80 Kanäle machen und dann einige sagten das geht nicht mein Kanalwahlschalter hat nur 12 Stellungen.
(So war es natürlich nicht) da bin ich froh das dieses Argument nicht beachtet wurde.

Grüsse Newcomer
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Re: Runder Tisch CB-Funk bei BNetzA

#30

Beitrag von Radnor »

neodym hat geschrieben: Di 19. Nov 2019, 07:37 Zunächst sollte den politischen Entscheidern verständlich klar gemacht werden, das sich die Benutzung eines Handmikrofons im Auto (Funkgerät) doch sehr signifikant von der Benutzung eines Handys (ohne Freisprech) unterscheidet. Größtes Gefahrenpotential bei der Handynutzung ist ja nicht die Benutzung am Ohr, sondern die Blickabwendung vom Verkehrsgeschehen. Das ist nur der Fall, wenn man auf das Display schauen muß (Nummernwahl, SMS, usw).
Das ist bei einem Funkgerät ja nicht, oder deutlich seltener (und wenn nur kurz) nötig (Kanalwahl).
hier hätten wir nach Deiner Argumentation dann aber "Erklärungsbedarf" ...einem Nichtfunker den Unterschied zu einem Mobiltelefon (muss ja kein Smartphone sein) deutlich zu machen wird wohl eher schwierig...

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