Blitzschutz

Benutzeravatar
Santo
Santiago 3
Beiträge: 136
Registriert: Mi 23. Okt 2019, 21:59
Standort in der Userkarte: Hamm
Wohnort: Hamm

Re: Blitzschutz

#16

Beitrag von Santo »

Meine Antenne ist eine Halbwelle und wird schon durch den Mast geerdet, dazu habe ich noch einen Überschlagschutz an der Antenne, für die sogenannten Grobfunkenstrecke, bei der der Blitz sofort auf die Erdung, sprich Photovoltaik abgeleitet wird. Somit kommt der Blitz bei mir nicht ins Haus wenn er in die Antenne einschlägt. Aussenblitzableiter habe ich auch, die führen an drei Stellen um das Haus vom Dach in die Erde. Daran befindet sich auch die Erdungen im Haus.

73/55 Santo
73/55 de DO4HAC Santo
Benutzeravatar
Santo
Santiago 3
Beiträge: 136
Registriert: Mi 23. Okt 2019, 21:59
Standort in der Userkarte: Hamm
Wohnort: Hamm

Re: Blitzschutz

#17

Beitrag von Santo »

13STW hat geschrieben: So 17. Nov 2019, 20:43 Wenn Du jetzt noch den Schirm der Antennenleitung einbeziehst, ist der Aufbau zumindest physikalisch halbwegs sinnvoll.

https://kabel-kusch.de/Koaxkabel/SSB-Kabel/erdung.htm

Die DC Erdung der Antenne ist vollkommen wirkungslos, hilft vielleicht bei atmosphärischen Störungen, bei einem Einschlag nicht.
Wenn Du einen äußeren Blitzschutz hast, gehört die Antenne direkt dahin, nicht an die PV. Da war ein Murkser dran.
Alsodie PV Anlage hat ein Elektrotechniker installiert, der wird schon wissen was er da macht. Der Mast ist mit dem Ramen der PV Anlage verbunden, dieser ist über den Blitzschutz angeschlossen, also auch richtig.

Ich hab mich da vorher schon informiert, ob das so geht, die meinten, egal ob am Ramen oder direkt am Blitzableitersystem, der Einschlag wird sofort umgeleitet, so das im oder am Haus nichts passieren kann.

Ich gehe nun davon aus, das man sich darauf verlassen kann, da die ja wissen müssten, was sie da tun. Ich wollte deswegen jetzt kein Seitenlanger Hype daraus machen, da es ja nicht um meine Antenne geht, sondern an die vom TE^^

73/55 Santo
73/55 de DO4HAC Santo
Benutzeravatar
Wingman
Santiago 9+30
Beiträge: 3077
Registriert: So 31. Aug 2003, 20:01
Standort in der Userkarte: 27367, Sottrum
Wohnort: Sottrum
Kontaktdaten:

Re: Blitzschutz

#18

Beitrag von Wingman »

Man kann es treiben, man kann es aber auch übertreiben. :clue:

Wobei man beim Thema Blitzschutz nie vorsichtig genug sein kann.
Wenn die Antenne aber nicht auf dem Hausdach montiert ist würde ich definitiv keine Blitzschutzfirma einbeziehen und einen so enormen Aufwand treiben, an meinem alten QTH stand die Antenne auch über 15 Jahre sehr exponiert und war "nur" über Potentialausgleich geerdet.
Es sind zig Gewitter über uns gezogen und die Blitze haben eigentlich immer nur in höhere Bäume oder das benachbarte Schwimmbad eingeschlagen.
Ich sage mir immer, dass selbst ein schlechter bzw. "geringer" Blitzschutz immer noch besser ist als komplett darauf zu verzichten.

Am neuen QTH habe ich die Antenne nicht direkt auf dem Hausdach montiert sondern AM Haus an einer Feuerschutztreppe, Erdung ist vorhanden,
wird im kommenden Jahr aber noch verbessert/verstärkt.
Bei Gewitter hänge ich das Antennenkabel aus der Tür raus und gut ist, vor der nächsten "Gewittersaison" wollte ich mir noch Blitzschutzpatronen in die Kabel einschleifen, so etwas gibt es ja auch, leider sind diese nur für relativ wenig wenig Leistung ausgelegt.

Ich denke auch nicht, dass der Blitz sich immer seinen Weg über das Antennenkabel ins innere des Gebäudes sucht, wenn das Kabel z.B. um "1000 Ecken" verlegt ist, da der Blitz normalerweise immer den Weg des geringsten Widerstandes geht, und das ist nunmal von oben (Antennenspitze) nach unten (Mast, der in den Boden geht), zumindest habe ich es so damals in der Schule gelernt :D
Bei einem Bekannten hat der Blitz vor Jahren einmal in seine Antenne eingeschlagen, Gott sei Dank war der Mast auch nicht direkt auf dem Haus montiert.
Das Kabel war nicht senkrecht in den Shack verlegt sondern um ein paar Ecken, man konnte genau sehen, dass der Blitz beim ersten Knick des Kabels aus diesem rausgeschossen und dann in den Boden eingeschlagen ist, also quasi am Mast entlang, so wie es auch sein soll.
Die Antenne war damals natürlich hin, im Haus ist zum Glück nichts passiert.

Es gab auch schon Aufbauten, die von Fachfirmen gegen Blitzschutz abgesichert wurden, bei einem Direkteinschlag war davon aber auch nicht mehr viel übrig, dem Blitz ist es egal ob der Blitzschutz von einem Laien oder einer Fachfirma für 2k € gemacht wurde, wenn der Blitz mit seiner ganzen Gewalt wirklich direkt reinhaut, bringt auch der beste Blitzschutz nichts mehr, da heißt es dann "rette sich wer kann"

Das sind meine 5 Cent zu diesem Thema.

Gruß
Wingman - Stefan
13EK222 - 13DK725 - 13TH725 - 13GD725 - QTH: Nähe Bremen (Niedersachsen) - 19m ü.NN. [JO43OC]
Benutzeravatar
patron
Santiago 1
Beiträge: 6
Registriert: Do 21. Nov 2019, 16:19
Standort in der Userkarte: weidenweg, berlin, 10243

Re: Blitzschutz

#19

Beitrag von patron »

Wenn die Antenne über das Dach hinaus geht sollte man an sowas denken. Nicht alleine nur aus versicherungsrechtlichen Gründen. Der Mast muss geerdet werden. Aber nicht an den Potentialabgleich des Hauses(falls vorhanden). Bevor jetzt wieder Beschwerden von "Blitzschutfachleuten" kommen.
Besser einen nicht zu 100% konformen Blitzschutz als gar keiner....
Nach mir die Sintflut
Antworten

Zurück zu „CB - Allgemein“