Papagei auf der 26.985

Ragnar64
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Re: Papagei auf der 26.985

#31

Beitrag von Ragnar64 »

13GT085 hat geschrieben: mein Standort war Eckenhagen Blockhaus ca.480m ü.NN von dem QTH ging das recht gut, mal sehen sehen wann ich wieder auf einen Berg Fahre

Grüsse Björn 73 :tup:
Eckenhagen?
Da duerft seit Heut sicherlich Schnee liegen, oder?
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13GT085
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Re: Papagei auf der 26.985

#32

Beitrag von 13GT085 »

ja müsste aber genaues weiß ich nicht :clue:
von meinem Heimat QTH bis zum Blockhaus sind es immer hin ca.20km Luftlinie :wink:
Es grüßt der Björn aus dem Oberbergischen
QRV: 27.255FM, -.135USB, -555USB ;-)
Ragnar64
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Re: Papagei auf der 26.985

#33

Beitrag von Ragnar64 »

13GT085 hat geschrieben:ja müsste aber genaues weiß ich nicht :clue:
von meinem Heimat QTH bis zum Blockhaus sind es immer hin ca.20km Luftlinie :wink:
Ach so, dachte du bist vom Reichshof :-))
Hab vor 12 - 13 Jahren da mal in der Rehaklinik geschafft
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hotelsierra1
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Re: Papagei auf der 26.985

#34

Beitrag von hotelsierra1 »

Ragnar64 hat geschrieben: Mit Erdbeer, Banane oder Kiwigeschmack???
Noppen!
-hs1
---
(13)HS1 - Op: Holger - Heimat-QTH: Bad Kreuznach, im Tal, selten QRV - ansonsten auf dem Hügel oder im Hobbykeller.
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Rennmaus
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Re: Papagei auf der 26.985

#35

Beitrag von Rennmaus »

Hallo zuammen,

aus gegebenem Anlass hole ich diesen Thread nochmal nach oben, da Veränderungen stattgefunden haben.

In Kürze wird der Repeater auf dem Donnersberg nach einem technischen Defekt wieder den Dienst aufnehmen.

Er wird aber zukünftig nicht mehr einfach frei zugänglich sein, und dewegen auch den QRM, bzw. bei DX Wetter die Taxi Olgas übertragen, sondern man muss ihn dann per 1750 Hz Tonruf, der mindestens 0,5 Sekunden lang sein sollte, gezielt für jeden Durchgang öffnen. Diese Vorgehensweise wurde mir in der Vergangenheit schon von diversen Usern nahegelegt. Allerding konnte ich mich bis jetzt noch nicht dazu überwinden, da im CB Funk solche Funktionen wie 1750 Hz Tonruf und auch CTCSS nicht unbedingt zum Standart gehören. Aus diesem Grund hatte ich befürchtet, mehr Nutzer vom Repeater auszuschliessen, würde ich 1750 Hz verwenden, als ihn nutzen könnten.

Nach jetzt fast jetzt 1 Jährigem Betrieb muss ich aber feststellen, dass der Grossteil der umliegenden Funker den Repeater lediglich als "Spielzeug" missbrauchen, um irgendwelche Geräusche usw. zu übertragen, um sich dann an der Ausstrahlung über den Donnersberg zu erfreuen. Darum, und aus dem Grund die verwendetete Technik, sowie auch meine und die Nerven der restlichen Funker mehr zu schonen, habe ich mich nun doch dazu entschlossen, diese Ruftonfunktion künftig zu aktivieren.

Der doch überschaubare Teil der Funker, die den Repeater sinnvoll für QSO`s benutzen wollen, werden hiermit gebeten, sich einen solchen 1750 Hz Ruftongeber, der nur aus 4-5 einfachen Bauteilen besteht, in ihre Mikrofone oder Kisten nachzurüsten, falls das verwendete Gerät nicht schon sowas eingebaut hat.

Sollte es Leute geben, die daran Interesse haben, aber aus irgendwelchen Gründen mit diesem 1750 Hz Tongenerator, bzw. dessen Ein- oder Aufbau nicht zurecht kommen, biete ich hiermit meine Hilfe an. Einfach eine Mail an die in der Signatur aufgeführte Adresse, oder per PN.

Ich würde mir wünschen, dass sich doch einige Funker zusammenfinden, die zumindest hin und wieder diese angebotene Möglichkeit auf dem Donnersberg sinnvoll nutzen, damit die Kosten für Strom und Standortmiete, die ich dort bezahle, auch einen Sinn machen.

Der Repeater ist aktuell noch offline. Sobald ich ein Zeitfenster in meinem engen Terminplan finde, geht er aber wieder online.

Danke für die Aufmerksamkeit.

73 de Bernd
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Maulwurf
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Re: Papagei auf der 26.985

#36

Beitrag von Maulwurf »

Hallo Bernd,
so ein Rufton hat bestimmt Sinn, nicht jeder QRM wird dann übertragen. Wer keinen Ruftongeber hat kann auch pfeifen, das geht auf Afu ja auch. Ich meine aber die letzten Tage mal beim scannen auf Kanal 3 etwas wie eine automatische Sprachansage gehört zu haben als ich im Bereich KL -- BIR unterwegs war.

Da ich sonst auf den 80 Kanälen nicht viel aus dem Bereich vernehmen konnte, wundert mich die geringe Aktivität auf dem Repeater schon. Darüber sollten ja schon Verbindungen möglich sein. Vielleicht hört man sich dann ja mal. Ich bin daheim im Schatten der Berge und habe nur bei Fahrten in die Region eine Möglichkeit über den Donnersberg zu arbeiten.
Rennmaus hat geschrieben: um irgendwelche Geräusche usw. zu übertragen, um sich dann an der Ausstrahlung über den Donnersberg zu erfreuen
Da kann ich Dich beruhigen. Um so größer die Reichweite, desto mehr "Spielkinder". Höre Dir nur mal die Kalmit (145.700) an. Ist also nicht nur bei Dir so. :wall:

Vielen Dank für Deine Bemühungen
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Rennmaus
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Re: Papagei auf der 26.985

#37

Beitrag von Rennmaus »

Hallo Stefan,

um auf den AFU Relais mitzuhören, dafür fehlen mir die entsprechenden Geräte, bzw. Scanner und die notwendigen Antennen. Aber wenn Du das sagst, dass es dort auch nicht viel anders aussieht, dann glaube ich das natürlich.

Zum Thema "aufpfeifen", kann ich Dir sagen, dass ich es mit dem Repeater versucht habe. Einmal habe ich es geschafft, von vielleicht 20 Versuchen. So einfach ist es nun auch nicht, zumal man das ja bei jedem einzelnen Durchgang erneut machen muss. Also entweder pfeife ich so schlecht, oder es bedarf eben doch etwas Stabilerem als einfach mit dem Mund zu pfeifen. Es gibt auch kleine Programme für den PC, mit denen man diese Frequenzen über die Soundkarte erzeugen und ins Gerät einspeisen kann. Möglichkeiten gibt es sicherlich einige, vorausgesetzt, dass Interesse ist da.

Ich werde mich mal von dem "Nutzungsaufkommen" überraschen lassen, wenn der Papagei demnächst dann mit 1750 Hz Tonruf läuft. Die Reichweite ist ja doch schon so, dass man eigentlich mehr Betrieb erwarten könnte. 150, bei günstigem Sandort der Gegenstation auch 200 km Luftlinie im Radius, habe ich schon mitbekommen. Warum sich das Interesse an so einer Einrichtung aber dennoch nahe Null einpendelt, will sich mir nicht so recht erschliessen.

In jedem Fall freue ich mich über jedes QSO, dass über den Donnersberg zu Stande kommt, wenn selbst ich auch so gut wie nie Zeit finde, persönlich dort Betrieb zu machen. Gerade weil das so ist, braucht es eben auch den den Einsatz und das Interesse der anderen Funker, damit mein Engagement nicht einfach nur für die "Katz" ist, wie man so schön sagt.

73 de Bernd
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Alexander
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Re: Papagei auf der 26.985

#38

Beitrag von Alexander »

Rennmaus hat geschrieben:Hallo zuammen,

aus gegebenem Anlass hole ich diesen Thread nochmal nach oben, da Veränderungen stattgefunden haben.
Er wird aber zukünftig nicht mehr einfach frei zugänglich sein, und dewegen auch den QRM, bzw. bei DX Wetter die Taxi Olgas übertragen, sondern man muss ihn dann per 1750 Hz Tonruf, der mindestens 0,5 Sekunden lang sein sollte, gezielt für jeden Durchgang öffnen. Diese Vorgehensweise wurde mir in der Vergangenheit schon von diversen Usern nahegelegt. Allerding konnte ich mich bis jetzt noch nicht dazu überwinden, da im CB Funk solche Funktionen wie 1750 Hz Tonruf und auch CTCSS nicht unbedingt zum Standart gehören. Aus diesem Grund hatte ich befürchtet, mehr Nutzer vom Repeater auszuschliessen, würde ich 1750 Hz verwenden, als ihn nutzen könnten.


73 de Bernd

Hallo Bernd...

... bei allem Verständnis für Dein Problem, hast Du das offenbar nicht zu Ende gedacht, oder aber ich bin zu blöde zum lesen. Wie ich es verstanden habe, wird der 1750 HZ Rufton nicht nur zum Öffen gesendet, sondern während der gesamten Aussendung übertragen. Habe ich Unrecht, bitte korrigiere mich. Egal wie auch immer: Dein QRM-Problem wird damit nicht gelöst, es wird nur auf den Zeitpunkt verlagert, an welchem der Papagei dann geöffnet wurde. Die Störungen sind nicht weg, die sind nur verzögert! Wenn Funkfreunde so einen 1750 Hz-Geber in Ihr Funkgerät einbauen - was Du ja selbst empfiehlst - dann verliert das Gerät seine Zulassung, weil es sich um eine bauliche Veränderung handelt. Wenn es im Mikrofon eingebaut ist, kümmert das nur wenig. Ich schrieb schon an anderer Stelle, dass CTCSS auch keine Lösung ist, weil nur ganz ganz wenige CB-Funkgeräte in der lage sind CTCSS zu übertragen, weil der NF-Bereich der Funkgeräte zwischen 300 und max. 3500 Hz, CTCSS jedoch unterhalb von 300 Hz stattfindet.

Ich würde dieses Vorhaben nochmal gründlich überdenken.

Gruß Alexander
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Rennmaus
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Re: Papagei auf der 26.985

#39

Beitrag von Rennmaus »

Hallo Alexander,

nein, der Rufton wird nur zu Beginn des Durchganges für ca. 0,5 Sekunden oder etwas mehr gesendet. Dann beginnt man zu sprechen. Nachdem der Durchgang beendet ist, lässt man die PTT los und nach einer Verzögerung von etwa 1,5 - 2 Sekunden wiederholt der Repeater dann das zuvor Aufgezeichnete.

In der Vergangenheit war es so, dass der Repeater alles was über die eingestellte Rauschsperrenschwelle gekommen ist, aufgezeichnet und wiederholt hat. Bei starkem QRM, oder Überreichweiten, kam es so schon oft vor, dass der Papagei immer bis zu seiner maximalen Aufzeichnungsdauer von ca. 2 Minuten mit QRM oder Taxi Olgas vollgelaufen war, und als dann mal für kurze Zeit die Rauschsperre geschlossen hat, die ganzen 2 Minuten QRM oder was auch immer, wieder abgespielt hat. Das ging oft fast den ganzen Tag lang dann so weiter, weil der einzig begrenzende Faktor der Squelchregeler des Funkgerätes war. Nun mit dem 1750 Hz Tonruf, nimmt er nur noch auf, wenn er zu Beginn des Durchganges eben diesen Ton "gehört" hat. Ohne das vorherige Aussenden des Tones nimmt er nun überhaupt nichts mehr auf, und gibt dann natürlich auch nichts wieder. Kein QRM, keine Taxi Olgas, keine Pfeifer, Rülpser, Mikrofonkratzer, usw. Man muss ihm also zukünftig immer erst mit dem Aussenden dieses 1750 Hz Tones sagen, dass man den nun folgenden Durchgang gerne aufgenommen hätte. Ich finde, dass ist schon ein Fortschritt, um die unnötige Übertragung von QRM und sonstigen unerwünschten Aufzeichnungen zu minimieren, oder gar ganz auszuschliessen. Nicht zu vergessen, die daraus ebenfalls resultierende Schonung der Technik (Endstufe), des Funkgerätes.

Wie Du natürlich vollkommen richtig angemerkt hast, stellt so ein Einbau eines Tonrufgenerators in ein CB Funkgerät natürlich schon einen nicht erlaubten Eingriff in das Gerät dar. Wie sich die Sache bei einem Einbau ins Mikrofon verhällt, kann ich jetzt nicht 100%ig sagen. Sind wir aber doch mal ehrlich, in Zeiten, wo eh sehr viele CB Funker entweder Export- oder AFU Kisten, sowie dicke Brenner verwenden,frage ich mich, was schlimmer ist, einen Tonrufgenerator notfalls ins Gerät gebastelt, weil im Mikro vielleicht kein Platz ist, oder eben mit unerlaubten Gerätschaften Betrieb machen, oder Sendeleistungen jenseits von gut und böse verwenden.....??

Also für mein persönliches Rechtsempfinden brauche ich da nicht lange zu überlegen. Allerdings erhebt natürlich meine persönliche Einstellung nicht den Anspruch auch vom Rest der Forengemeinde so anerkannt zu werden.

Ich hoffe Deine Fragen ausreichend genau beantwortet zu haben.

Einen schönen Abend noch.

73 de Bernd
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Alexander
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Re: Papagei auf der 26.985

#40

Beitrag von Alexander »

Rennmaus hat geschrieben:Hallo Alexander,

nein, der Rufton wird nur zu Beginn des Durchganges für ca. 0,5 Sekunden oder etwas mehr gesendet. Dann beginnt man zu sprechen. Nachdem der Durchgang beendet ist, lässt man die PTT los und nach einer Verzögerung von etwa 1,5 - 2 Sekunden wiederholt der Repeater dann das zuvor Aufgezeichnete.

In der Vergangenheit war es so, dass der Repeater alles was über die eingestellte Rauschsperrenschwelle gekommen ist, aufgezeichnet und wiederholt hat. Bei starkem QRM, oder Überreichweiten, kam es so schon oft vor, dass der Papagei immer bis zu seiner maximalen Aufzeichnungsdauer von ca. 2 Minuten mit QRM oder Taxi Olgas vollgelaufen war, und als dann mal für kurze Zeit die Rauschsperre geschlossen hat, die ganzen 2 Minuten QRM oder was auch immer, wieder abgespielt hat. Das ging oft fast den ganzen Tag lang dann so weiter, weil der einzig begrenzende Faktor der Squelchregeler des Funkgerätes war. Nun mit dem 1750 Hz Tonruf, nimmt er nur noch auf, wenn er zu Beginn des Durchganges eben diesen Ton "gehört" hat. Ohne das vorherige Aussenden des Tones nimmt er nun überhaupt nichts mehr auf, und gibt dann natürlich auch nichts wieder. Kein QRM, keine Taxi Olgas, keine Pfeifer, Rülpser, Mikrofonkratzer, usw. Man muss ihm also zukünftig immer erst mit dem Aussenden dieses 1750 Hz Tones sagen, dass man den nun folgenden Durchgang gerne aufgenommen hätte. Ich finde, dass ist schon ein Fortschritt, um die unnötige Übertragung von QRM und sonstigen unerwünschten Aufzeichnungen zu minimieren, oder gar ganz auszuschliessen. Nicht zu vergessen, die daraus ebenfalls resultierende Schonung der Technik (Endstufe), des Funkgerätes.

Wie Du natürlich vollkommen richtig angemerkt hast, stellt so ein Einbau eines Tonrufgenerators in ein CB Funkgerät natürlich schon einen nicht erlaubten Eingriff in das Gerät dar. Wie sich die Sache bei einem Einbau ins Mikrofon verhällt, kann ich jetzt nicht 100%ig sagen. Sind wir aber doch mal ehrlich, in Zeiten, wo eh sehr viele CB Funker entweder Export- oder AFU Kisten, sowie dicke Brenner verwenden,frage ich mich, was schlimmer ist, einen Tonrufgenerator notfalls ins Gerät gebastelt, weil im Mikro vielleicht kein Platz ist, oder eben mit unerlaubten Gerätschaften Betrieb machen, oder Sendeleistungen jenseits von gut und böse verwenden.....??

Also für mein persönliches Rechtsempfinden brauche ich da nicht lange zu überlegen. Allerdings erhebt natürlich meine persönliche Einstellung nicht den Anspruch auch vom Rest der Forengemeinde so anerkannt zu werden.

Ich hoffe Deine Fragen ausreichend genau beantwortet zu haben.

Einen schönen Abend noch.

73 de Bernd
Ok Bernd...

... dann wird der 1750 Hz Ton wirklich nur zum öffnen verwendet. Sicher zu eurer bisherigen Situation ein Fortschritt weil das DAUER-QRM weg. Allerdings, ist aufgetastet sind auch die Störungen zumindest während des Durchgangs wieder vorhanden. der von Dir angesprochene Schutz vor "Idioten die trägern, rülpsen und stören wollen, ist es auch nicht, denn die können sich dann ja so ein Teil auch besorgen und werden es dann natürlich auch verwenden. Die wichtigste Frage - nach meiner Ansicht - ist jedoch die, ob im anstehenden QRM die 1750 Hz auch erkannt werden können, oder aber, ob das QRM so hoch, dass dieser Ton gar nicht geört werden kann, denn schließlich liegt er mitten im zu übertragenden Sprachbereich.
CTCSS habe ich angesprochen, das wird nicht oder nur mit wenigen Geräten funktionieren. Bliebe noch DCS als digitales Verfahren, über das inzwischen viele CB-Funk Geräte verfügen. Hier aber fehlt mir die Erfahrung, weil ich a) weder über Relais arbeite, daher auch keine 1750 HZ, kein CTCSS und auch kein DCS verwende. Selbst DTMF setze ich nicht ein, weil ich auch nicht über Echolink sende. Bevor Du also die Funkfreunde ermutigst selbst solche Dinge zu bauen, bitte teste alles so umfangreich wie möglich. Später lässt sich kaum noch was korrigieren. Trotzdem viel Spaß bei Deinen Experimenten.

Gruß Alexander
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Re: Papagei auf der 26.985

#41

Beitrag von waldo »

Hallo,

das Auftasten per Tonruf hat einen Nachteil: Nach dem loslassen der Sprechtaste steht weiterhin QRM an und wird bis zur Zeitbegrenzung aufgezeichnet. Ausserdem wird der Mißbrauch nur unwesentlich erschwert.

Einzige Möglichkeit ist ein Pilotton der während des gesamten Durchgangs ansteht. CTCSS währe eine Möglichkeit, (>200Hz sollte auch bei den meisten CB Geräten funktionieren) hat aber den Nachteil daß die niedrigen Frequenzen auch gerne mal im QRM vorkommen.

Ich würde daher einen Pilotton im Bereich 2700 bis 2900 Hz bevorzugen. Dieser Ton stört im Signal nicht, den er kann in der Gatesoftware leicht wieder herausgefiltert werden. Der Ton sollte Quartzgenau erzeugt werden, eimal wegen der präzisen Erkennung und zweitens um ihn wieder sauber herausfiltern zu können. Ein einfacher Mikrocontroller in der Mikrofonleitung kann kostengünstig die Aufgabe der Tonerzeugung übernehmen.

Jetzt haben wir die Tür offen für diverse Zusatznutzen: Der Controller kann den Ton nicht nur erzeugen sondern ihn auch modulieren! Z.B. per PSK können Daten übertragen werden.

Eine Seriennummer als Benutzerkennung löst einige Probleme:
- Störer können identifiziert und ausgeschlossen werden.
- Die Hemmschwelle das Gateway/Papagei zu missbrauchen ist deutlich erhöht.
- Sollte die Staatsanwaltschaft vor der Tür stehen weil das System für Straftaten verwendet wurde ist es praktisch eine Logdatei in der Hinterhand zu haben.

Zusätzlich können Steuerdaten vom Benutzer mitgesendet werden, etwa die Kanalnummer auf der der Papagei aussenden soll oder Zieldaten für Gatewaybetrieb usw.

So eine Zusatzhardware zum einschleifen in die Mikrofonleitung sollte bei entsprechender Stückzahl für <20€ zu fertigen sein. Auf der Stationsseite werden die zusätzlichen Funktionen in die vorhandene PC-Software integriert.


--- just my 2 cents (aus der Sicht eines professionellen Hard- und Softwareentwicklers)
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Re: Papagei auf der 26.985

#42

Beitrag von Rennmaus »

Hallo waldo,

danke für Deine interessanten Ausführungen. Der Repeater auf dem Donnersberg soll aber kein Hochsicherheitsrepeater werden, den nur Leute nach vorheriger Kontaktaufnahme mit mir, sowie der Vergabe von "Zugangsdaten" benutzen können. Mein Anliegen ist lediglich, die unnötige Aussendung von QRM und DX Müll etwas einzudämmen, damit sich das Ding wenn das Band offen ist, nicht den Wolf sendet für nichts und wieder nichts. Auch die vielen "Spielkinder", die da gerne Ihre Show abziehen, kann man so zumindest etwas ausgrenzen. Eine 100 %ige Sicherheit gibt es nirgends, schon garnicht im CB Funk.

Die Sachen, die Du da in deinen Ausführungen beschreibst, passen wohl eher in den "professionellen" Bereich. Schon alleine der Aufwand, wie er aus deiner Beschreibung hervorgeht, mit Softwareentwicklung, Zugangscodes, dem Einbringen eines dauerhaften Tones während dem gesamten Durchgang, ähnlich dem CTCSS, mit anschliessender empfängerseitiger Entfernung des Selben usw.... Das ist doch für den Hobbybereich wohl etwas zu umfangreich.

Den Repeater habe ich ja schon fast 2 Jahre, das ist ein gekauftes Gerät von Ing. Maurer aus Graz in Östereich, der diese Repeater herstellt. Auf der Homepage von Hr. Maurer: www.funkservice.at ,kann man sich das Teil auch ansehen. Unter der Rubrik CB> Nützliches Zubehör. Dies nur als Hinweis, sollte Dir diese Seite und der Repeater noch nicht bekannt sein. Eben dieser Repeater bringt von Hause aus schon diese Funktion, ihn mit diesem 1750 Hz Tonruf öffnen zu können, mit. Ich hatte dies aber in der Vergangenheit immer deaktiviert gelassen, da ich befürchtete, zuviele potentielle Nutzer von dem Zugang zu diesem Gerät auszuschliessen, wenn ich diese Funktion einschalte. Die Vergangenheit hat mir aber zwischenzeitlich gezeigt, dass es nur sehr sehr wenige Funker gibt, die ein wirkliches Interesse an dieser von mir angebotenen Möglichkeit über den Donnersbergrepeater weitere Verbindungen aufzubauen, haben. Der Großteil macht leider nur Faxen und missbraucht den Donnersberg für Blödsinn. Das sich das auch durch die Verwendung von 1750 Hz Tonsquelch nicht ganz vermeiden lassen wird, weiss ich. Die geringe Anzahl an Leuten, die wirklich Freude an sowas haben, und diese Möglichkeit auch künftig nutzen wollen, bitte ich daher, sich entsprechend mit einem solchen Tonrufgeber auszustatten, falls noch nicht vorhanden. Es gibt auch kleine Programme, mit denen kann man solche Töne über den PC oder Laptop erzeugen. Sozusagen den Computer zum Tongenerator machen. Dies nur als Hinweis an potentielle Nutzer, die nicht wissen, wie sie sowas bewerkstelligen können.

Danke für`s Lesen und für die Aufmerksamkeit.

73 de Bernd
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Re: Papagei auf der 26.985

#43

Beitrag von Fanto »

So, nun will ich auch mal:
Ich habe ein Midland 48 Plus Multi mit postalischen 4 Wat.
Eine A99 auf dem Balkon und habe den Repeater in den Nachtstunden mit S5 und R3-4 empfangen.
Jedesmal wenn ich die Kiste angeworfen habe war der erste Weg zur 3, reinhören, dann mehrmals gerufen.
Zweimal habe ich über den Repeater ein nettes QSO mit Koblenz geführt.
Ich "benutze" den Papagei sehr gerne, er war immer da, ich wusste das meine Kiste funktioniert, leider kamen bisher nur
diese beiden QSO`s zustande.
Bei der Sache mit dem 1750Hz Ton werde ich mal jemanden zu Rate ziehen müssen, denn ich will den Papagei nicht missen !!!
Zu meinem Verständnis:
Der Ton wird gesendet, dann kommt mein Text.
Der QSO Partner MUSS den Ton auch senden und dann kann er seinen Text aufnehmen lassen.
Der Ton muss also vor jeder Aufnahme gesendet werden?

Na hoffentlich werden es dann nicht noch weniger die ihn benutzen.
Ich verstehe aber durchaus die Problematik die Rennmaus beschrieben hat.

In diesem Sinne werde ich gespannt sein.

73
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Re: Papagei auf der 26.985

#44

Beitrag von Rennmaus »

Hallo zusammen,

der Repeater ist seit heute Abend ca. 19.00 Uhr wieder online.

Für alle Interessierten, die sich diesen 1750 Hz Tonruf nachrüsten wollen, noch ein Hinweis. Die Frequenz des Tonrufs muss ziemlich exakt passen, sonst geht es nicht. Ich habe bei meinen Versuchen herausgefunden, dass eine Abweichung von +/- 10 Hz gerade noch so geht. Das Tonsignal darf also nur zwischen 1740 - 1760 Hz haben, und muss mindestens für 0,5 Sekunden ausgesendet werden. Besser noch etwas länger um sicher zu gehen.

Der Tonruf dient auch nur einzig zum Öffnen des Repeaters. Sollte nach dem Senden des Ruftones und des anschliessenden Durchganges der Repeater nicht kurz nach dem Loslassen der PTT wiederholen, dann wird die Rauschsperre gerade noch von Signalen offen gehalten. Die Aussendung erfolgt erst, wenn der Squelch wieder schliesst.

Bei weiteren Fragen, bitte die in der Signatur genannte eMail Adresse nutzen, oder hier über das Forum eine PN schicken.

Allen Denen, die wollen und auch können, wünsche ich viel Spaß und schöne, weite QSO`s über den Donnersberg.

73 de Bernd
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Re: Papagei auf der 26.985

#45

Beitrag von Fanto »

Danke das er wieder läuft der kleine.

Ich hab um 2300 Feierabend und bin gegen 0000 QRV----schau mer mal

Ich freu mich
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