CB - Relais auf der schwäbischen Alb

13HN333
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Re: CB - Relais auf der schwäbischen Alb

#121

Beitrag von 13HN333 »

Sehr lustig, ich hab das so weiter gegeben wie mir es gesagt wurde ;) ich hab das Magazin nicht gelesen noch NIE
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Wolf
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Re: CB - Relais auf der schwäbischen Alb

#122

Beitrag von Wolf »

13HN333 hat geschrieben:(...) Doch musst ma letzte ausgabe FM Funkmagazin lesen (...)
Jau, der war gut :-)

Nee, mal im Ernst: Ich habe absolut nichts gegen den Betrieb Eures Relais (warum sollte ich...). Ich glaube einfach nur, dass Ihr die "Kennung" mit einer Betriebsgenehmigung verwechselt.

Die "Kennung" ist nur ein Ersatz für die vorgeschriebene Adressnennung des Verantwortlichen einer automatisch betriebenen CB-Funkanlage.

Eigentlich müsste der Verantwortliche einer solchen Anlage bei Beginn jeder Verbindung seinen Namen und seine Wohnanschrift sowie Daten über seine Erreichbarkeit aussenden. Weil das nicht praktikabel ist, hat sich die BNetzA vor acht Jahren die Sache mit der "Kennung" ausgedacht: Der Verantwortliche teilt der Behörde seine Daten mit und erhält dafür eine Kennung, die er statt der Adressdaten aussenden kann. Das könnte sich in Zukunft ändern (siehe unten).

Die jetzige CB-Allgemeinzuteilung wäre Ende 2015 ausgelaufen und ist kurz vor Jahresende bis 31. März 2016 verlängert worden. Zur neuen (voraussichtlich ab 1. April 2016 geltenden) CB-Allgemeinzuteilung hat die BNetzA bisher nur einen Entwurf veröffentlicht, der bis Ende November 2015 kommentiert werden konnte.

In diesem Entwurf sind z.B. die Känäle 40 und 41 für die Sprachübertragung mit automatisch betriebenen CB-Funkstellen vorgesehen. (Derzeit gilt noch die alte Regelung, in der die Kanäle 40/41 für Datenübertragung freigegeben sind.)

Ein Problem besteht darin, dass im Entwurf der künftigen CB-Allgemeinzuteilung die "Kennung" (als Alternative zur Adress-Nennung) nicht mehr vorgesehen ist. Wenn der Entwurf in dieser Form "durchkommt", würde die "Kennung" nichts mehr nützen und es müsste bei unbemannten automatisch arbeitenden CB-Funkanlagen jedes Mal die volle Anschrift des Verantwortlichen ausgesendet werden.

Gruß
Wolf :-)
13HN333
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Re: CB - Relais auf der schwäbischen Alb

#123

Beitrag von 13HN333 »

Dann hoffen wir mal das es bei Kennung bleibt sonst wäre das ziemlich nervig wenn da andauernt die adresse eines der betreiber kommt
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doeskopp
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Re: CB - Relais auf der schwäbischen Alb

#124

Beitrag von doeskopp »

Ich habe mal auf die Schnelle was gebastelt.
So könnte sich eine eingedampfte Kennung anhören. Es ist die komplette Adresse +Telefonnummer +Relaiskennung enthalten. Damit kann man leben.
Wer wissen will was im Testfile steht kann es z.B. mit FLDIGI Mode BPSK1000 auslesen.

http://workupload.com/file/34zCN3Qx

Grüße from Doeskopp
13RF279

Re: CB - Relais auf der schwäbischen Alb

#125

Beitrag von 13RF279 »

weiteres Video vom YouTube Elektronik Blogger eflose (Robert Elko)
CB Funk Ablage Box während der Entwicklung
Veröffentlicht am 25.01.2016
Beschreibung zu seinem Video:
Das war während der Entwicklung mit der noch einfachen Schaltung, die allerdings erst mal nur am Midland Funkgerät funktioniert. Mit der Ablage Box kann man über CB Funk Relays Funken, ohne zwischen Senden und Empfangen immer den Kanal zu wechseln, den Kanalwechsel macht die Box (Platine).

https://www.youtube.com/watch?v=yG1b9j-FM54

73' Peter
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Re: CB - Relais auf der schwäbischen Alb

#126

Beitrag von 13HN333 »

Joha so fing das an als er mir das Baute ;)
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Re: CB - Relais auf der schwäbischen Alb

#127

Beitrag von 13CT021 »

Ich habe den Beitrag gerade gefunden und muss mich schon wieder ärgern!
Wieso wird eigentlich in allen Funk Foren immer alles angezweifelt und schlecht gemacht?
Ich bin immer begeistert wenn Ich sehe wieviel Herzblut doch einige Investieren um neue Wege zu beschreiten dank PLC und co werden ja die Reichweiten immer geringer.......
Deshalb ganz klar Daumen hoch.
13RF279

Re: CB - Relais auf der schwäbischen Alb

#128

Beitrag von 13RF279 »

13CT021 hat geschrieben:Ich habe den Beitrag gerade gefunden und muss mich schon wieder ärgern!
Wieso wird eigentlich in allen Funk Foren immer alles angezweifelt und schlecht gemacht?
Ich bin immer begeistert wenn Ich sehe wieviel Herzblut doch einige Investieren um neue Wege zu beschreiten dank PLC und co werden ja die Reichweiten immer geringer.......
Deshalb ganz klar Daumen hoch.
Richtig!!!
In den 80gern und 90gern, hätten wir von solchen möglichkeiten geträumt.
73`Peter
DF5WW

Re: CB - Relais auf der schwäbischen Alb

#129

Beitrag von DF5WW »

Ich finde die Postings von Wolf ja immer toll. Auch die Berichte das die BNetzA erwägt Relaisbetrieb zwischen Kanal 40 und 41 zuzulassen. Was dabei leider immer abgeht ist die Tatsache das es für automatisch arbeitende Stationen Richtlinien gibt. Das ist eben nicht nur die Aussendung einer Kennung sondern das ist auch die zwingende Pflicht für eine Standortbescheinigung. Und hier gelten eben nicht die üblichen 10 w EIRP sondern automatisch arbeitende Stationen (auch im AFu) unterliegen dieser Pflicht immer ...

Ich stelle mir jetzt schon vor welcher CB´er tausende von € einsetzt um ein Relais auf die Beine zu stellen das dann von vllt. 20 Leuten genutzt wird ....

Im letzten Post las ich dann noch einen Satz wie "hätten wir diese Möglichkeiten schon in den 80ern/90ern gehabt" ... Zugegeben, da war sowohl die Kanalanzahl begrenzt als auch die Betriebsarten und die Leistung. Was hat sich getan:

Aus 6 Kanäen wurden 12 (AM o,5w), aus 12 Kanälen wurden 23 FM Kanäle, aus den 23 wurden 40 wobei auf 12 davon auch in AM genutzt werden konnten. Dann kamen 40 (AM/FM) und jetzt gibt es 80, zudem noch SSB und Richtantennen erlaubt und ????? Trotzdem nix mehr los .... Was soll das Relaisgehampel ??? Den AFU´s (ich bin einer komme aber aus dem CB Funk vor 1980) zeigen das man es auch kann ??? Sich in Kosten stürzen für nichts .... Butter bei die Fische, wer braucht Relais auf 11 Meter ??? Ich mag noch nichtmal die auf 10 Meter denn wenn diese Bänder offen sind geht es ohne diesen Relaismüll wesentlich besser ...

Nur mal so als meine Meinung .. :clue: :clue:
Wolf
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Re: CB - Relais auf der schwäbischen Alb

#130

Beitrag von Wolf »

DF5WW hat geschrieben:(...) Was dabei leider immer abgeht ist die Tatsache das es für automatisch arbeitende Stationen Richtlinien gibt. Das ist eben nicht nur die Aussendung einer Kennung sondern das ist auch die zwingende Pflicht für eine Standortbescheinigung. Und hier gelten eben nicht die üblichen 10 w EIRP sondern automatisch arbeitende Stationen (auch im AFu) unterliegen dieser Pflicht immer ... (...)
Nö, wie kommst Du auf diese Idee? Die Standortbescheinigungspflicht hat noch nie was damit zu tun gehabt, ob die Funkanlage automatisch arbeitet oder nicht. Entscheidend ist allein, ob die Strahlungsleistung am Antennenstandort 10 Watt EIRP oder mehr beträgt.
(...) Im letzten Post las ich dann noch einen Satz wie "hätten wir diese Möglichkeiten schon in den 80ern/90ern gehabt" ... Zugegeben, da war sowohl die Kanalanzahl begrenzt als auch die Betriebsarten und die Leistung. Was hat sich getan: (...)
Klar, die CB-Bestimmungen sind erfreulicherweise im Laufe der Jahre erheblich liberalisiert worden. Ein Tiefschlag war allerdings die völlig praxisfremde Bemessung der zulässigen Strahlungsleistung in ERP (anstatt der Senderleistung am Antennenausgang) - was dazu führte, dass z.B. bei einem AM/FM-Gerät mit 4 Watt Senderausgangsleistung die Antennenanlage genaugenommen gerade mal Null dBd "Gewinn" aufweisen dürfte. Aber das ist in diesem Thread wohl eher offtopic, sorry...

Gruß
Wolf :-)
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doeskopp
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Re: CB - Relais auf der schwäbischen Alb

#131

Beitrag von doeskopp »

Wolf hat geschrieben: Aber das ist in diesem Thread wohl eher offtopic, sorry...
Scheissegal, im doppelten Sinne.......... :aswink: :dlol:

Grüße from Doeskopp
DF5WW

Re: CB - Relais auf der schwäbischen Alb

#132

Beitrag von DF5WW »

Hallo Wolf ....

Fakt ist das jede automatisch arbeitende Relaisfunkstelle in DL einer Standortbescheinigung bedarf. Vollkommen egal ob sie die 9,99999 W EIRP überschreitet oder nicht. Kannst mir aber gerne ein gegensätzliches Statement der zuständigen Behörde vorlegen. Relaisbetreiber (AFU) benötigen eine solche Bescheinigung auch obwohl ja dem AFU zugebilligt wird das man selbst eine Selbsterklärung nach BEMFV vorlegen kann .... Gilt aber eben nicht für automatisch und unbemannte Stationen ...

:clue: :clue:
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Re: CB - Relais auf der schwäbischen Alb

#133

Beitrag von Rhöner Dröhner »

DF5WW hat geschrieben:Fakt ist das jede automatisch arbeitende Relaisfunkstelle in DL einer Standortbescheinigung bedarf.
Nicht im CB-Funk. Die sogenannten Gateways brauchten bisher nur eine Kennung, die sich aus der Postleitzahl und einem Buchstaben zusammensetzte.
Diese bekommt man bei der Bundesnetzagentur.
Auch im neuen Entwurf der CB-Allgemeinzuteilung ist nirgendswo zu lesen, dass eine unbemannte, automatisch arbeitende CB-Funkanlage eine
Standortbescheinigung benötigt.
Eine Ausnahme wäre hier, wenn sich die CB-Funkanlage an einem Standort befinden, an dem z.B. kommerzielle Sender schon eine
Standortgenehmigung haben. Da müsste die Bundesnetzagentur eine solche für die CB-Anlage, auf Kosten des Betreibers, ausstellen.
salat
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Re: CB - Relais auf der schwäbischen Alb

#134

Beitrag von salat »

DF5WW hat geschrieben:Hallo Wolf ....

Fakt ist das jede automatisch arbeitende Relaisfunkstelle in DL einer Standortbescheinigung bedarf. Vollkommen egal ob sie die 9,99999 W EIRP überschreitet oder nicht. Kannst mir aber gerne ein gegensätzliches Statement der zuständigen Behörde vorlegen.
https://www.gesetze-im-internet.de/bemfv/__4.html solltest Du kennen, Jürgen :)
13RF279

Re: CB - Relais auf der schwäbischen Alb

#135

Beitrag von 13RF279 »

Unabhängig von der Strahlungsleistung, währe auch eine Standortbescheinigung notwendig, wenn das Relais innerhalb, der noch aktuell bestehenden Schutzzonen auf Kanal 41-80 Sendet.
Diese gilt generell auch beim direkt Betrieb mit einer Feststation.
Relaisbetrieb, bedeutet nicht automatisch das erreichen bzw. überschreiten der 10 Watt Eirp. Es kommt auf die Antenne, die Güte des Kabel und Länge an.
73´ Peter
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