Mikrofonkabelpest?

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DocEmmettBrown
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Re: Mikrofonkabelpest?

#16

Beitrag von DocEmmettBrown »

ax73 hat geschrieben: So 22. Aug 2021, 21:15
DocEmmettBrown hat geschrieben: So 22. Aug 2021, 19:49Du tunkst das Kabel ja schließlich nicht in die Brühe und läßt es drei Tage darin stehen.
Immer das selbe Problem: Erst lesen, dann posten.
Ja, wenn Du Dich wenigstens mal daran hieltest. Aber zur Erinnerung:
blauescabrio hat geschrieben: So 22. Aug 2021, 19:02Gebrauchte Mikrofone unbekannter Herkunft wische ich mit alkoholhaltigen Desinfektionstüchern ab.
Also nochmal zum Mitschreiben: Wenn der OM sein Kabel mit dem Äthanoldesinfektionstüchern abwischt, dann ist das eine Sache von einstelligen Sekunden, nehme ich mal an. Da verdampft der Äthanol zu schnell, als daß er die Isolation angreifen könnte, denn die Einwirkzeit ist nämlich tatsächlich ein Faktor bei der chemischen Reaktion.

73 de Daniel
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hotelsierra1
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Re: Mikrofonkabelpest?

#17

Beitrag von hotelsierra1 »

DocEmmettBrown hat geschrieben: So 22. Aug 2021, 16:58 So etwas habe ich an einem Datenkabel für's Handy erlebt. Das lag nur in der Schachtel einige Jahre. Irgendwann ist der Weichmacher perdü, die Ummantelung wird brüchig und zerbröselt. :clue:
Gerade die original-Apple-Kabel sind ein Graus. Hatte eins im Cabrio. Nur selten offen gefahren. Nach einem Jahr: brüchig, feste Brösel.
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Grundig-Fan
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Re: Mikrofonkabelpest?

#18

Beitrag von Grundig-Fan »

ax73 hat geschrieben:Ist sowas wirklich ein Problem?

Bei mir ist das in >40 Jahren mit sicher zig Mikrofonen unterschiedlichster Herkunft vielleicht zweimal vorgekommen.
Man muß eben aufpassen beim Kontakt mit anderen Stoffen. Bestimmte Reiniger und Rasierwasser z.B.

Und wenns passiert ist Ersatz doch fix beschafft.
Wohl nicht. Ich habe das bei gefühlt 200 Mikrofonen jetzt auch nur 4x erlebt. 2x bei stabo xm6012, 1x Turner +3 und das nochmal bei einem No Name Mike.

Gesendet von meinem SM-G981B mit Tapatalk

QRV als KF seit 1981 mit bisher 899 Funkgeräten.
Aktuell im Shack: Icom IC7300,Yaesu FT-891,TTI TCB H100,Kaiser KA9040FM,Midland Alan 78 Plus,PAN PC50,President Taylor,stabo xm4000
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Wurstauge
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Re: Mikrofonkabelpest?

#19

Beitrag von Wurstauge »

Kabel kann man erneuern…
Schlimmer finde ich Knöpfe und Fronten von Geräten,mit einer Art Gummierung,die dann klebrig wie ein Fliegenfänger wird!
Das ist dann richtig ärgerlich und meistens nicht zu beheben
DO8ZZ
Nur verrückte hier! ;)
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Der Doctor
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Re: Mikrofonkabelpest?

#20

Beitrag von Der Doctor »

Gummierung,die dann klebrig wie ein Fliegenfänger wird
Hier hatte ich schon sehr oft Erfolg mit Isopropanol.


73 de DOC
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Re: Mikrofonkabelpest?

#21

Beitrag von Nosensus »

Die Chinamänner haben (zumindest für Kenwood, Yaesu und Alinco) Ersatz!
Habe vor Monaten ein Mikekabel für ein DTMF-Mike von Yaesu für mein FT90R gekauft. Originalkabel sah aus wie wenn eine Maus dran gewesen wäre....
Ebenso noch ein Mikekabel auch für ein Yaesu FT8100R (hat noch ein Funkfreund zum Verkauf).
Zusammen für 15.- Euro inkl. Versand aus China.
Kabel ist spröder, als wie das Originalkabel nach fast 20 Jahren.

Mikrofon Original von Kenwood mit 8-pol. Western Stecker, auch vom Chinamann sieht gut aus.
Leider falsch gekauft. Steht zum Verkauf. (siehe Rubrik hier im Forum)
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blauescabrio
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Re: Marder-Verbiss in der Schublade

#22

Beitrag von blauescabrio »

Krampfader hat geschrieben: Mo 23. Aug 2021, 10:37
Bei mir haben die "lieben Tierchen" (in der Schublade) ebenfalls gewütet, einfach so, über Nacht. Siehe das Kabel meines KEP-117:
Exakt so sah mein Standard-Mike aus, an dem dieser komische Mini-Stecker angespritzt ist, der glücklicherweise in mein Zodiac P8000 passt. Von daher ist es leider auch nix mit "man kann doch einfach das Kabel tauschen". Da nur eine einzige Stelle unterhalb des Mikrofons betroffen war, habe ich das Kabel nachgesetzt und drei oder vier Locken mit dem Fön in glattes, ungewendeltes Kabel verwandelt. Diese recht rüde Wärmebehandlung hat das vermeintlich marode Kabel merkwürdigerweise völlig klaglos und ohne weitere Brüche überstanden. :clue:

Eine Bitte noch: Lasst diesen Fred nicht eskalieren, nur weil ihr unterschiedliche Ansichten oder Kenntnisstände darüber habt, welches Mikrofonkabelmaterial sich mit welchen Desinfektionsmitteln (nicht) verträgt. Aus genau dem Grund meide ich mittlerweile die größte deutschsprachige Facebookgruppe zum Thema CB Funk. Weil da eben einfach alles eskaliert.

Danke für euer Verständnis und viel Spaß beim gemeinsamen Hobby!
"Alle Filterkerne waren lose. Habe sie festgedreht, bevor sie rausfallen."
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Re: Mikrofonkabelpest?

#23

Beitrag von noone »

Das betrifft nicht nur Kabel mit Isolation ais PVC oder Weich-PE sondern auch Gummi und Elastmere mit Sparfunktion also diesem Sparzwang teures durch billiges zu ersetzen oder die letzte zehntel Sekunde an Bearbeitungsgeschwindgkeit herauszuholen.

In den 40ern haben die damit angefangen (Buna-Gummi mit Zuschlägen und Streckmitteln). Ärgerlich, die baugleiche Atermschutzmaske mit Kohlefiltern hätte ich mir neu kaufen müssen (nur unerschwinglich da "Dräger" sonst wären nur die Filter nötiig gewesen da asbesthaltig! Es gab eine andere Lösung- leistungsfähige weit überdinensionierte Absaugung und Arbeit hinter Schild.

Der China Fahrradschlauch überlebt den 5 Jahresplan nicht und wird mit 2 Jahren porös, bekommt nach 3 Jahren von alleine Risse im 4ten Jahr kann man die Schläuche schon gar nicht mehr montieren, einige zerfallen beim Rausnehmen aus der Packung. Mäntel ähnlich.

Überall greift die Gummipest wie ich es gerne nenne um sich, Eleastomerfedern, Gummihämmer Rollen in Tonbandgeräte, besonders tragisch 8 Spur Kassetten und Geräte die ganzen Rollen entweder zu hart, bröckelig oder teilverflüssigt teerartig.

Vor kurzem zerfiel bei mir der Kunststoffgriff einer Ratsche 5 Jahre alt.

Handic-CB-Antennen Gummiteile zerbröselt.

Gerätefüße und Gummiteile von KF-Antennen zerbröselt (Ersatz Gummitiele von Dachdurchführungen bzw aus dem Elektro oder Landmaschinen/KFZ-Bedarf).

Sogar recht neue Teile beim Auto wie ein Zulunftschlauch zwschen Turbo und Ansaugbrücke an einem DB-Motor einfach geplatzt, das kann nicht sein. Aber Zwirn und Silikonkleber tuen Wunder.

Für die Antennen gibt es auch eine Lösung Silikonkleber und Form aus PP (bekomme aber nur eine Form gefräst. Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen, aber da sich Geimpfte und Genesene genau so anstecken und übertragen wie ungeimpfte dauert das mit Corona noch eine ganze Weile bis alle es gehabt haben, beziehungswiese bis sich die Passiviminisierung in den Risikogruppen durchsetzt (5 Euro pro Dosis alle 3 Monate).
Also Zeit genug jeden Tag ein Gummisatz = eine Antenne reines essigvernetztendes Silikon aus dem Trinkwasserbereich.
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blauescabrio
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Re: Mikrofonkabelpest?

#24

Beitrag von blauescabrio »

Flitzk@cke, riesengroße!! Die nachgesetzte Stelle direkt unterhalb des Mikrofon hält, dafür bricht das Kabel jetzt direkt über dem angespritzten Stecker! :grrr:
IMG_20210825_143510499a.jpg
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Re: Mikrofonkabelpest?

#25

Beitrag von 64Digger295 »

Die Weichmacher verflüchtigen sich aus den Kunststoffen und übrig bleibt ein bröseliges Etwas.
Abhilfe schafft da nur ein Austausch des defekten Kabels.

Und fangen die Probleme an. Woher nehmen.
Daher meine erste Frage, muß es unbedingt ein gewendeltes Kabel sein, oder geht nicht auch ein glattes?

Im zweiten Fall, in den Listen der Kabeldistributoren nachschauen ob was geeignetes zu finden ist.
Wenn nicht, selbst konfektionieren.

Gewebeschlauch und die Adern die gebraucht werden samt Abschirmungen einziehen, die Enden mit Heißkleber innenbenetzem Schrumpfschlauch sichern und die Stecker anlöten.

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Tradition bedeutet nicht das Bewahren der Asche, sondern das Weitergeben des Feuers

Am 🎤 Hartmut, 13HN958 / 13RF958
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Mobil: Albrecht AE 6110,DV27T,DELTA 27-95,DV27S,DV27L,
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DocEmmettBrown
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Re: Mikrofonkabelpest?

#26

Beitrag von DocEmmettBrown »

64Digger295 hat geschrieben: Do 2. Sep 2021, 14:59Abhilfe schafft da nur ein Austausch des defekten Kabels.

Und fangen die Probleme an. Woher nehmen.
Also bei der Suche in der Apotheke mit dem großen C wird man eigentlich recht schnell fündig und ich bin sicher, daß auch die anderen üblichen Versender so etwas im Angebot haben. ;)

73 de Daniel
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Re: Mikrofonkabelpest?

#27

Beitrag von criticalcore5711 »

64Digger295 hat geschrieben: Do 2. Sep 2021, 14:59 oder geht nicht auch ein glattes?
Es geht jedes Kabel das den Ansprüchen gerecht wird.

Möchtest du eines mit Geschirmten Adern zb. So wird es allerdings nicht das günstige Kabel von Amazon werden.

Zumindest die Mikrofonader sollte geschirmt sein um einstreuen der HF halbwegs wirksam zu verhindern.
Auch verdrillte adernpaare sind möglich.

Aber genau da liegt auch das Problem, es ist eine Fleißaufgabe sich für die eigenen bzw. Technisch notwendigen Ansprüche das passende Kabel zu suchen.

Oder man macht sich sein Kabel selbst!
Ja das geht, ja das ist anstrengend, ja das ist teuer!

Auf der anderen Seite, wenn man selbst der Hersteller ist kann man sein Kabel ganz nach seinen eigenen Wünschen und Prioritäten gestalten.

Also wenn dir ein gerades Kabel mit passenden technischen Parametern genauso gut gefällt wie ein Spiralkabel, nimm es!
Es muss ja nur lang genug und flexibel genug sein.
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Re: Mikrofonkabelpest?

#28

Beitrag von 13CT925 »

DF5WW hat geschrieben: So 22. Aug 2021, 15:51 Mir ist das bisher noch nie untergekommen das Kabel so leiden und ich funke seit 47 Jahren. Die CB-Zeit
mit eingerechnet.
Es gab vor sehr langer Zeit auch mal Mikrofone von Yaesu, die sind am Stecker aufgeblättert wie ein Blumenstrauß
KLC hat geschrieben: So 22. Aug 2021, 17:46

Der Thread hat also seine Berechtigung !


...nebenbei bemerkt, wird übermäßige Großschrift gelegentlich auch mit Schreien gleich gesetzt...
....73 Joe
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Re: Mikrofonkabelpest?

#29

Beitrag von criticalcore5711 »

13CT925 hat geschrieben: Do 2. Sep 2021, 17:59 nebenbei bemerkt, wird übermäßige Großschrift gelegentlich auch mit Schreien gleich gesetzt...
Ja, aber bei KLC versucht er damit seine Meinung zu unterstreichen.
Bzw. wirkungsvoll auszudrücken, das ist nicht als schreiend zu verstehen.

Bzw. Im positiven Sinne deutlich ausgedrückt.

Also bitte nicht falsch verstehen, er meint es nur gut.

P.S
Bei mir kommt anscheinend auch manches falsch rüber, wobei ich das tatsächlich immer recht sachlich meine.

Ich versuche emotionale Einflüsse immer zu unterdrücken, wird halt wegen fehlender Mimik trotzdem falsch interpretiert.

Ist halt ein schriftlicher Verkehr, da kommt das vor, rechtfertigen muss man sich dafür aber nicht wie ich finde.
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Re: Mikrofonkabelpest?

#30

Beitrag von pömmf »

hmm.

Hier nun auch. Man spricht wohl von Lochfrass.

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gibts mehradrige Kabel aus dem Profi Bereich vlt Bühnentechnik die empfehlenswert sind?
Der beste Blitzschutz: nicht zu schnell fahren!
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