Stromversorgung Portables System?

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Notfunker
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Stromversorgung Portables System?

#1

Beitrag von Notfunker »

Mich plagt folgende Bastelherausforderung:

In einem gerade noch portablem Flighcase (19“-Rack) sollen mindestens folgende Fähigkeiten / Geräte ihren dauerhaften Platz zur Nutzung der gesamten Kiste im shack, bzw. der Mitnahme und dem Betrieb an einem anderen Ort, nennen wir ihn mal „Spielplatz“ finden.

- Allmode TX, z.B. Yaesu FT-897 + Zubehör,
- SignaLink USB
- Laptop (12v) für DigiModes

Bei Einsatz im shack und auch auf dem „Spielplatz“ kann zunächst einmal von der Verfügbarkeit von Netzstrom ausgegangen werden, allerdings soll auch der Notbetrieb mittels Pufferakku (dachte an um die 20Ah AGM) und alternativer Stromquelle (Solarpanel, Generator…) laufen können.

Für ein bereits realisiertes kleineres portables System habe ich dazu folgenden Aufbau gewählt:
- 12v-Akku (7Ah AGM) betreibt Funke,
- 12v-Akkulader lädt Akku nach, alternativ:
- Solarregler mit Panel / Generator als IN lädt Akku nach.

Jetzt meine Frage an die erfahrenen Funkbastler:
Was erscheint besser: Das System meines kleinen Sets (AkkuLader aus dem Kfz-Bereich) im Flightcase mit größerem Akku kopieren, oder besser ein echtes Schalt-/TrafoNetzteil für den Betrieb am Netz verbauen und den Akku mittels Laderegler aus dem Netzteil, alternativ Generator / Panel laden?

Gruß und Danke für Eure Beiträge,
Notfunker
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Notfunker
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Re: Stromversorgung Portables System?

#2

Beitrag von Notfunker »

PowerGate PG40S Notstromversorgung mit integr. Akkulader

scheint mit für meinen Zweck ganz geeignet, um zwischen dem Schaltnetzteil und dem Akku für den Notbetrieb zu vermitteln und gleichzeitig den Akku laden zu können.

Nun habe ich ja schon gelernt, das sich die Amis solche all-in-one-Fertig-Lösungen gut bezahlen lassen und 170,- ist schon ne Hausnummer für ein primitives Ladegerät und eine Art Spannungsüberwachung.

Leider bin ich Schwachstromelektriker, aber lässt sich diese gute Idee nicht auch mit günstigeren Komponenten realisieren?

Gruß,
Notfunker
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Notfunker
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Re: Stromversorgung Portables System?

#3

Beitrag von Notfunker »

So, ich glaube, ich komme der Sache näher:

Für meine Bedürfnisse sollte ein 12V Notstrom-Netzteil mit Ladefunktion und Netzausfallschutz das Richtige sein.
Bei z.B. diesem: http://www.hed-radio.com/de/Netzteil-No ... 155-A.html scheint schon mal viel zu passen, allein der Hinweis auf nur bedingte HF-Festigkeit und Störungen unter 50MHz gefällt mir nicht.
Liese sich das Teil soweit entstören, daß es für den Betrieb eines AllbandTX geeignet ist?

Gruß,
Notfunker
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GrimmWolf
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Re: Stromversorgung Portables System?

#4

Beitrag von GrimmWolf »

Hallo Notfunker

Darf ich mich hier einklinken ? Dieses Problem haben wir ja quasi gemeinsam ;-)

Ich hab mir vor einer Woche einen Solar-Generator von SIStech geholt, der war mit Aktionspreis CHF 100.- günstiger als jetzt im Webshop.
http://www.sistech.com/categories-2452- ... nstruktion

Die beiden Solarmodule sind nett, aber da wird noch was Leistungsfähigeres ( und portables ) dazukommen. Aber im Moment reicht mir das Set gut aus.

Alternativ dazu gibt's ja auch den Goal Zero Yeti 150, etwas kleinerer Akku, dafür ein Faltbares (ebenfalls 20W) Panel
http://www.goalzero.com/p/164/goal-zero ... -generator

Beide Hersteller haben noch jeweils grössere Sets im Angebot, werde etwa so in einem Jahr mal Bilanz ziehen und dann mal schauen ob es das Wert wäre.

LG
HFG: Lafayette Urano MIKE: Maas KEP-26-S Maas KEP 32-VS ANTENNEN: Hyflex CL27, Lambda1/2 High Power, Team Eco050
SWR: Team 1180-KA / SWR mit Eco 050 = 1,6 / QTH: JN47GK / QRV: CH 4 AM / 9AM
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Notfunker
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Re: Stromversorgung Portables System?

#5

Beitrag von Notfunker »

Hi, Grimmwolf :wave:

Liest sich so, als ob du die Stromversorgung deines / eurer ? Systeme losgelöst vom eigentlichen Funkgerät aufbauen wollt.
Dazu sind Fertiglösungen wie von GoalZero oder auch West Mountain Radio http://www.westmountainradio.com/produc ... _id=dctogo (Beispielhaft) eine schöne Sache und bestimmt auch einigermaßen einfach selber aufzubauen.
Beispiele für abgesetzt verbaute Akkus mit ein bisschen Lade- und Überwachungselektronik gibt's zu Hauf im Netz.

In meinem Fall sind die Bedürfnisse etwas spezieller:
Mein mobiles Shack / Go-Box soll in einem geschlossenen Gehäuse alle Komponenten für den Funkbetrieb am Netz und auch notfalls ohne auf dem vorgegebenen, nicht besonders üppigen, Platz/Raum vereinen.
Dir ist die Grundidee schon aus dem "anderen" Forum bekannt ... (Go-Box MK I)
Modell II soll im Prinzip ähnlich, nur größer aufgebaut werden.
Zum Einen müssen FT-897D + Tuner + noch ein FM-Gerät + Netzteil + SignaLink USB + evtl. SWR-Meter + Kleinkram ihren Platz finden, dazu noch Akku und Ladeelektronik.
Der Raum bleibt beschränkt auf 19" (B) x 6HE (H) x 22+x cm (T).

Ausgehend von der Idee, das ein Solarladeregler eigentlich nichts anderes als ein Ladegerät ist, dass mit unterschiedlich hohen eingehenden Spannungen eine Ladekurve für einen Akku generiert, werde ich am Wochenende mal folgendes durchmessen:
NT (13,8v) --> Solarladeregler (macht Ladekurve draus) --> Akku
Mit diesem einfachsten Aufbau könnte ich im Netzbetrieb doch den Akku laden und bei Netzausfall durch Wegschalten des NT den Funkbetrieb über Akku sicherstellen. Oder habe ich da einen Denkfehler im Zusammenwirken von NT + Solarladeregler + Akku?

Gruß,
Notfunker
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