Leistungsproblem 80 Meter Selbstbauendstufe
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Leistungsproblem 80 Meter Selbstbauendstufe
Hallo zusammen,
bei meinem 80 Meter Senderselbstbau bin ich langsam am verzweifeln.
Problem: Meine Endstufe bringt in real nicht die Spannung / Leistung die ich mit LTSpice simuliert habe.
Statts an einem 50 Ohm Ausgangswiderstand simuliert 14 Vpp, messe ich in real 570 mVpp ?
Ich glaube stark daran das die Spule im Kollektor dieses Verhalten verursacht.
Durch die Spule im Kollektor fließt in der Simulation ein Strom von RMS 1,5A.
Aufgebaut habe ich die Spule mit einem T80-2 Eisenpulverringkern (6 Windungen).
Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen.
73 Simon
bei meinem 80 Meter Senderselbstbau bin ich langsam am verzweifeln.
Problem: Meine Endstufe bringt in real nicht die Spannung / Leistung die ich mit LTSpice simuliert habe.
Statts an einem 50 Ohm Ausgangswiderstand simuliert 14 Vpp, messe ich in real 570 mVpp ?
Ich glaube stark daran das die Spule im Kollektor dieses Verhalten verursacht.
Durch die Spule im Kollektor fließt in der Simulation ein Strom von RMS 1,5A.
Aufgebaut habe ich die Spule mit einem T80-2 Eisenpulverringkern (6 Windungen).
Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen.
73 Simon
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Re: Leistungsproblem 80 Meter Selbstbauendstufe
.2ųH als Blindwiderstand am kollektor für 80m... Da würde ich nochmal drüber nachdenken.
...wenn 10 deziBel ein Bel sind, sind dann 20dB nicht ein ZwieBel? :O))
- Pate22
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Re: Leistungsproblem 80 Meter Selbstbauendstufe
Ok Was würdest du vorschlagen ?Mikado hat geschrieben:.2ųH als Blindwiderstand am kollektor für 80m... Da würde ich nochmal drüber nachdenken.
Mir ist folgendes aufgefallen.
Der Transistor wird verständlich sehr schnell sehr heiß und in der momentanten Testphase ist er noch ohne Kühlkörper versehen.
Jetzt ist mir aufgefallen das die Spannung am Lastwiderstand nicht direkt bei 570 mVpp liegt sondern beim Einschalten kontinuierlich absinkt, da der Transistor immer heißer wird ?
Hier die Messung mit dem deutlichen Abfall der Lastspannung mit fortlaufender Zeit
Zuletzt geändert von Pate22 am Sa 18. Mär 2017, 13:18, insgesamt 1-mal geändert.
- RundFunker
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Re: Leistungsproblem 80 Meter Selbstbauendstufe
Muss die Schaltung in der Art bleiben oder darf man da Bauteile hinzu/entfernen?
Gruß Rundfunker
Gruß Rundfunker
Wenn eine Spule eine INduktivität besitzt, hat dann ein Kondensator eine OUTduktivität ??
- Pate22
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Re: Leistungsproblem 80 Meter Selbstbauendstufe
Im großen und ganzen sollte die Schaltung so bleiben aber Änderungen kann ich noch vornehmen.RundFunker hat geschrieben:Muss die Schaltung in der Art bleiben oder darf man da Bauteile hinzu/entfernen?
Gruß Rundfunker
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Re: Leistungsproblem 80 Meter Selbstbauendstufe
also ich würde so vorgehen:
-R19 raus
-R21/C21 raus (brücken)
-L5 berechen mit CoB (50pF rum) auf Wunschfrequenz
-C28 weg , dafür nach C27 ein Anpassglied von ca. 12 auf 50 Ohm bei Wunschfrequenz berechnen.
- evtl. Tiefpaß hintendran berechnen
Damit geht es schonmal Richtung HF Amp. Es gibt noch viele kleine Details zu beachten.
Gruß Rundfunker
-R19 raus
-R21/C21 raus (brücken)
-L5 berechen mit CoB (50pF rum) auf Wunschfrequenz
-C28 weg , dafür nach C27 ein Anpassglied von ca. 12 auf 50 Ohm bei Wunschfrequenz berechnen.
- evtl. Tiefpaß hintendran berechnen
Damit geht es schonmal Richtung HF Amp. Es gibt noch viele kleine Details zu beachten.
Gruß Rundfunker
Wenn eine Spule eine INduktivität besitzt, hat dann ein Kondensator eine OUTduktivität ??
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Re: Leistungsproblem 80 Meter Selbstbauendstufe
Da hast du wohl recht eine richtige Endstufe sieht wohl noch etwas anderster aus, aber für meine Zwecke bin ich ganz zufrieden da ich "nur" 1 Watt Spitzenausgangsleistung erreichen will.RundFunker hat geschrieben: Damit geht es schonmal Richtung HF Amp. Es gibt noch viele kleine Details zu beachten.
Gruß Rundfunker
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Re: Leistungsproblem 80 Meter Selbstbauendstufe
Weil das X/ L viel zu klein ist mit roundabout 4 bis 5 Ohm.Mikado hat geschrieben:.2ųH als Blindwiderstand am kollektor für 80m... Da würde ich nochmal drüber nachdenken.
Eine Faustformel für Schwingkreise (ja ich weiss es ist keiner...) auf KW empfiehlt pro Meter Wellenlänge entsprechende ųH.
Daher wirst du auf jeden Fall in den Bereich -zig ųH kommen müssen. Rundfunker's Ansatz deutet da auch hin mit einer gedachten Kreiskapazität von 50 pF.
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- Pate22
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Re: Leistungsproblem 80 Meter Selbstbauendstufe
Ok das werde ich mir für die Zukunft merken.Mikado hat geschrieben: Daher wirst du auf jeden Fall in den Bereich -zig ųH kommen müssen. Rundfunker's Ansatz deutet da auch hin mit einer gedachten Kreiskapazität von 50 pF.
Eigentlich wollte ich in meinem Kollektorkreis auch einen Ringkernübertrager einbauen, allerdings hatte ich mit dem Übertrager gestern das gleiche Problem mit der Ausgangsleistung...
- RundFunker
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Re: Leistungsproblem 80 Meter Selbstbauendstufe
Probiers mit ca 37uH am Kollektor.
Hinten raus ca 970nH in Reihe nach Auskoppel-C und danach 1,6nF gegen GND sollte auf die 50 Ohm hochziehen.
Probieren
Gruß
Hinten raus ca 970nH in Reihe nach Auskoppel-C und danach 1,6nF gegen GND sollte auf die 50 Ohm hochziehen.
Probieren
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Wenn eine Spule eine INduktivität besitzt, hat dann ein Kondensator eine OUTduktivität ??
- Pate22
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Re: Leistungsproblem 80 Meter Selbstbauendstufe
Danke für die Dimensionierung das sieht in der Simulation sehr vielversprechend aus.RundFunker hat geschrieben:Probiers mit ca 37uH am Kollektor.
Hinten raus ca 970nH in Reihe nach Auskoppel-C und danach 1,6nF gegen GND sollte auf die 50 Ohm hochziehen.
Aber mal die Frage wieso ist es denn besser größere Spulen zu verwenden ?
73 Simon
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Re: Leistungsproblem 80 Meter Selbstbauendstufe
Die Spule am Kollektor hat eigentlich zwei Aufgaben,
zuerst muss sie die Versorgungsspannung (DC) durchlassen aber die HF (AC) möglichst hoch dämpfen.
Als zweites bildet die Spule eine Art Schwingkreis mit der Kapazität im Transistor (C-E).
Abundzu wird an dieser Stelle eine Kombinationation mit zwei Spulen verwendet.
Die erste sperrt die Gleichspannung dann kommt ein C zu Masse und die zweite Spule zum Transistor macht den Schwingkreis.
Das lässt sich alles auch im Netz reichlich ergoogeln
Ich bin dann mal wieder weg
Gruß
zuerst muss sie die Versorgungsspannung (DC) durchlassen aber die HF (AC) möglichst hoch dämpfen.
Als zweites bildet die Spule eine Art Schwingkreis mit der Kapazität im Transistor (C-E).
Abundzu wird an dieser Stelle eine Kombinationation mit zwei Spulen verwendet.
Die erste sperrt die Gleichspannung dann kommt ein C zu Masse und die zweite Spule zum Transistor macht den Schwingkreis.
Das lässt sich alles auch im Netz reichlich ergoogeln
Ich bin dann mal wieder weg
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Wenn eine Spule eine INduktivität besitzt, hat dann ein Kondensator eine OUTduktivität ??
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Re: Leistungsproblem 80 Meter Selbstbauendstufe
Ich verstehe einstweilen die gesamte Schaltung nicht. Hierzu nun einige Fragen.
1. Durch welche Komponenten wird beim Transistor der Arbeitspunkt eingestellt? Normal befindet sich an der Stelle von L5 ein ohmscher Wiederstand. Zumindest für den A und B Betrieb. Die Spule L5 liefert bei 0 Hz einen Wiederstand von 0 Ohm. Je nach eingehender Frequenz verschiebt sicher Arbeitspunkt und der Verstärker arbeitet hochgradig unlinear und instabil. Soll der Transistor für den A, B Betrieb eingestellt werden? Für den C Betrieb fehlt der Kollektorschwingkreis. Für den B Betrieb würde es Sinn machen zwei Transistoren im Gegentaktbetrieb zu verwenden. Hierdurch wird die Verstärkung linearer bei höheren Wirkungsgrad.
2. Wieso wird das HF Eingangssignal nicht durch einen Kondensator von der Endstufe gleichstrommäßig entkoppelt? Man will ja nur, dass das hochfrequnte Nutzsignal verstärkt wird. Hierbei ist es wichtig den Eingangskreis vom Endverstärker zu entkoppeln.
3. Welchen Sinn machen R28 und C22 am Ausgang? C22 schließt bei den üblichen Frequenzen im 80 Meter Band, also 3500 bis 3800 kHz , den 50 Ohm Wiederstand praktisch kurz. Berechne mal den Blindwiederstand bei 3500 kHz. Ich komme da auf ca. 2 Ohm. Der Betrag der Ausgangsimpedanz ist dann ca. 1,9 Ohm.
Es mag sein, das sich die ganze Schaltung nicht verstehe. Aus meinen rudimentären elektronischen Basiskenntnissen würde ich dieser Schaltung niemals vertrauen. Gerne würde ich aber etwas lernen falls ich völlig daneben liege.
1. Durch welche Komponenten wird beim Transistor der Arbeitspunkt eingestellt? Normal befindet sich an der Stelle von L5 ein ohmscher Wiederstand. Zumindest für den A und B Betrieb. Die Spule L5 liefert bei 0 Hz einen Wiederstand von 0 Ohm. Je nach eingehender Frequenz verschiebt sicher Arbeitspunkt und der Verstärker arbeitet hochgradig unlinear und instabil. Soll der Transistor für den A, B Betrieb eingestellt werden? Für den C Betrieb fehlt der Kollektorschwingkreis. Für den B Betrieb würde es Sinn machen zwei Transistoren im Gegentaktbetrieb zu verwenden. Hierdurch wird die Verstärkung linearer bei höheren Wirkungsgrad.
2. Wieso wird das HF Eingangssignal nicht durch einen Kondensator von der Endstufe gleichstrommäßig entkoppelt? Man will ja nur, dass das hochfrequnte Nutzsignal verstärkt wird. Hierbei ist es wichtig den Eingangskreis vom Endverstärker zu entkoppeln.
3. Welchen Sinn machen R28 und C22 am Ausgang? C22 schließt bei den üblichen Frequenzen im 80 Meter Band, also 3500 bis 3800 kHz , den 50 Ohm Wiederstand praktisch kurz. Berechne mal den Blindwiederstand bei 3500 kHz. Ich komme da auf ca. 2 Ohm. Der Betrag der Ausgangsimpedanz ist dann ca. 1,9 Ohm.
Es mag sein, das sich die ganze Schaltung nicht verstehe. Aus meinen rudimentären elektronischen Basiskenntnissen würde ich dieser Schaltung niemals vertrauen. Gerne würde ich aber etwas lernen falls ich völlig daneben liege.
Aberglaube bringt Unglück
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- Santiago 6
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Re: Leistungsproblem 80 Meter Selbstbauendstufe
Hmm, wo ist der Eingangskreis der den wenige Ohm betragenden Eingangswiderstand des Transistors auf die gewünschte Impedanz transformiert?
Entweder mit ner Schweinenase was wickeln oder mit LC Glied Anpassung erzielen.
Entweder mit ner Schweinenase was wickeln oder mit LC Glied Anpassung erzielen.
Der beste Blitzschutz: nicht zu schnell fahren!
Re: Leistungsproblem 80 Meter Selbstbauendstufe
der Schaltung misstraue ich auch etwas...
lieber nach Alt-Väter Sitte ein Pi-Filter am Eingang, ein weiteres am Ausgang (für die Impedanz-Transformation),
Drossel am Collector, sauberer Ruhestrom, und vor allem ein Abblock-C von + nach -
lieber nach Alt-Väter Sitte ein Pi-Filter am Eingang, ein weiteres am Ausgang (für die Impedanz-Transformation),
Drossel am Collector, sauberer Ruhestrom, und vor allem ein Abblock-C von + nach -