kabel zwischen funke und s-meter, egal wie lang?

[nordman]

hallo,

ist es eigentlich egal wie lang das kabel zwischen funke und s-meter ist?
normalerweise sind die kabel zum dazwischenstöpseln do so ca. 25cm lang? ich habe ein kabel mit ca. 6m im schrank liegen und wollte damit die einstellung vornehmen.

danke für eure antworten.

gruß
norman

[Bastelantenne]

Meinst du das S-Meter oder das SWR-Meter? Bei dem S-Meter sind die 6m reichlich aber bei dem SWR-Meter das würde ich kurz hinter dem Gerät anschliessen. Aber beim einstellen der Antenne würde ich mit dem SWR-Meter so dicht wie möglich an die Antenne gehen um den besten SWR einzustellen.

73 Erich

[Brock]

homo_transmittens schrieb am 14.03.2006 08:10 Uhr:
Das Funkgerät liefert an der S-Meter-Buchse eine Gleichspannung, die der Stärke des empfangenen Signals entspricht. Das Messinstrument zieht aber nur sehr wenig Strom aus dieser Spannung, daher kannst Du diese Leitung gerne ziemlich lang machen, so weit das sinnvoll ist (wo sonst macht ein S-Meter Sinn, wenn nicht direkt beim Funkgerät )

73
Michael

Der "Spannungsfall" der üblicherweise in der Elektrotechnik bei 230V (oder mehr) benutzt wird sollte auch hier nicht vernachlässigt werden. Hier kann zwar kein Leitungsbrand oder ähnliches passieren, aber der angezeigte Wert kann sich je nach Länge und querschnitt drastisch reduzieren.
Siehe dazu auch http://www.miba.de/morop/nem604-d.pdf oder in gängiger Standard-Fachlektüre wie "IT-Handbuch IT-Systemelektronkier/Fachinformatiker auf Seite 82

[Wellenreiter]

Ich weiß nicht ob die Bestimmung noch bestand hat, das Zusatzgeräte z.B.(Mikrofonleitung, S-Meter oder Zweitlautsprecher), nur eine Kabellänge von 3 Metern haben durfte.
Kann mich erinnern das bei den Albrechtanleitungen gelesen zu haben.
Wenn es einer genau ?

73 de Wellenreiter
Klaus

[dg2iaq]

nordman schrieb am 13.03.2006 22:50 Uhr:
hallo,

ist es eigentlich egal wie lang das kabel zwischen funke und s-meter ist?
normalerweise sind die kabel zum dazwischenstöpseln do so ca. 25cm lang? ich habe ein kabel mit ca. 6m im schrank liegen und wollte damit die einstellung vornehmen.

danke für eure antworten.

gruß
norman

Ich glaube, es war falsch geschrieben und sollte wirklich "SWR-Meter" heißen und nicht "S-Meter". Denn bei einem extern anzuschliessenden S-Meter würden 6m Kabel keinen Sinn machen, ...oder könnt IHR das dann noch ablesen !??

73,
Jochen

[odo blinx]

dg2iaq schrieb am 14.03.2006 17:25 Uhr:

Ich glaube, es war falsch geschrieben und sollte wirklich "SWR-Meter" heißen und nicht "S-Meter". Denn bei einem extern anzuschliessenden S-Meter würden 6m Kabel keinen Sinn machen, ...oder könnt IHR das dann noch ablesen !??

Aber klar doch.
Nur, dass so nebenbei mit dem Kabel gefesselt und geknebelt die Squaw danebensitzt...
Aber mann könnte es auch einfach nur aufgewickelt danebenlegen.
...oder die Funke abgesetzt betreiben. Dann braucht man nur noch ein langes Mikrofonkabel.
Oder man steuert das per PC und will das S.Meter auch beim PC haben. Oder, oder, oder....

odo

[HF-Freak]

Der "Spannungsfall" der üblicherweise in der Elektrotechnik bei 230V (oder mehr) benutzt wird sollte auch hier nicht vernachlässigt werden. Hier kann zwar kein Leitungsbrand oder ähnliches passieren, aber der angezeigte Wert kann sich je nach Länge und querschnitt drastisch reduzieren

@ Brock,

die Grundregel der Elektrotechnik » U = R • I « nicht verstanden

73, ---HF-FREAK---

[13 Lima-Hotel 69]

Verehrter Kollege,
in diesem Fall doch wohl :

U = p*L*I / A , sofern alles homogen und nicht zeitabhängig ist.



Ursache des Ganzen : F = K *Q1*Q2 / r^2 ; bzw. W = phi * Q2 ; U = dW/Q2 = phi2-phi1
Sonst nix mit I, gelle ?

[Apollo_13]

Hallo zusammen!

@HF-freak

ist doch zweitrangig jetzt.

@all

Ich denk, bis jetzt hat außer Jochen keiner verstanden, worum es überhaupt geht (hab ich das gefühl).

Nordman redet vom SWR-Meter, das natürlich so nah wie möglich am Funkgerät platziert und auch mit einem kurzen Kabel angeschlossen werden sollte, da ein so langes Antennenkabel zwischen Funkgerät und dem SWR-Meter die Messung durch Dämpfung und andere Effekte (die ich als kleiner Elektriker nicht kenne, gelle HF-Freak?) verfälschen kann.

Wie immer: Bitte korrigiert mich, sollte ich falsch liegen.

Sollte das Problem doch bei einem kleinen externen S-meter liegen, so würde ich ebenso hergehen und ein möglichst kurzes Kabel verwenden. Ein langes, dünnes Kabel zwischen Funke und S-meter ist zwar theoretisch elektrisch nicht so problematisch, doch wie sich die realen Faktoren auswirken weiß ich jetzt per Ferndiagnose nicht. Wie gehabt: So kurz wie möglich.

Und übrigens:

Brock hatte schon recht mit der Möglichkeit der Variation des Wertes, denkt mal an eine etwaige kalte Lötstelle, die nur zufällig entstehen kann.........

Und glaubt mir: Jeder fällt mal auf so was rein, auch ich!

Grüße aus dem (zum Glück wieder Schneefreien)
Königsbach

Daniel

[odo blinx]

Apollo_13 schrieb am 14.03.2006 20:30 Uhr:

Nordman redet vom SWR-Meter, das natürlich so nah wie möglich am Funkgerät platziert und auch mit einem kurzen Kabel angeschlossen werden sollte, da ein so langes Antennenkabel zwischen Funkgerät und dem SWR-Meter die Messung durch Dämpfung und andere Effekte (die ich als kleiner Elektriker nicht kenne, gelle HF-Freak?) verfälschen kann.)

Du bringst da was durcheinander.
Grundsätzluch sollte das SWR möglichst nah an der Antenneneinspeisung gemessen werden. Damit schliesst man Dämpfungs und Impedanzfehler des Kabels aus wenn man die Antenne einstellt.
Das kann alleine schon bei Knickstelllen im Kabel der Fall sein. Von schlecht montierten PL-Verbindungen gar nicht zu reden.
Ich hab da schon "Spezialisten" gesehen, die gar meinten den PL-Stecker nicht mal verlöten zu müssen.....

Wenn die Antenne erstmal stimmt kann man gerne das SWR-Meter nahe dem Funkgerät einschleifen um ständig eine gewisse Kontrole über das SWR zu behalten.
Stutzig machen sollte es, wenn das SWR an der Antenne stimmt und dann (danach) am Funkgerät nicht mehr. Dann stimmt meist was mit dem Kabel nicht.

Wenn man ein sehr verlustarmes Koaxkabel oder nur eine recht kurze Leitungsstrecke zur Antenne hat ist die Dämpfungsungenauigkeit der Messung zu verschmerzen.

Der Messtrupp der RegTP riet mir allerdings davon ab, ein SWR-Meter dauerhaft in der Leitung zu belassen. Die darin verbauten Dioden können ggf. unerwünschte harmonische Oberwellen erzeugen. Da meine Mag-Loop pysikalisch bedingt allerdings praktisch keine Oberwellen abstrahlt war damit das Thema durch... Ausserdem brauche ich das SWR.-Meter dort ständig, weil ich die Abstimmung ständig nachführen muss.
Auch ist die Dämpfung von RG213 und erst recht AirComm-Plus so gering, dass bei ca. 30 mtr Kabellänge die Messgenauigkeit für das SWR immer noch ausreichend ist..

Je nach Qualität des 6 mtr Koaxkabels kann das schlimm bis kaum der Rede wert sein, was das Koaxkabel an Verschlechterung der Messgenauigkeit verursacht..

odo