80m Mobilantenne - entweder, oder

[funkfan]

genau die leute die von absolut nichts mehr ahnung haben verschrecken die newcomer! der weg ist ist das ziel und nicht nur zu konsumieren. nur das verstehen die wenigsten. ja man muß kein dipl.ing sein ist ja auch ein amateur und kein profi! aber amateur und unwissender laie ist doch glaube ich noch ein riesen unterschied. ja cw oder nicht das muß heute jeder für sich selber entscheiden. ist aber die sportlichste und ursprünglichste art des funkens auch wenn sie heute im kommerziellen funk keine rolle mehr spielt. aber allein der reiz es wirklich gut zu können ist doch super reizvoll und was man da alles an dx abräumen kann! sabbeln kann ja jeder oder nicht? aber das muß jeder selber wissen was ihm spass macht. aber anfänglich ging es ja um mobilantennen und deren wirkungsgrad und das erklärt sich von selbst wenn man mal solche antennen selbst gebaut und optimiert hat.das meinte ich damit.

[Dookie]

Ich glaube, dass nach wie vor gelernt werden muss, um eine passende Lizenz bekommen zu können. DH Unwissende werden ohnehin ein Rufzeichen ganz so leicht nicht bekommen. Zumindest rudimentäres Verständnis von GRUNDLAGEN der Elektrotechnik und Hochfrequenztechnik wird wohl jeder Lizenzinhaber ausnahmslos haben, ansonsten wäre er keiner.
Ob es jetzt aber so wichtig ist im eigenen Shack alles selbst hergestellt zu haben, das wag ich stark zu bezweifeln. Der Eine ist ein Tüftler aus Leidenschaft und verbessert, modifiziert oder baut selbst zusammen, der Andere stellt maximal seine Kaufantenne auf, misst sie aus, stellt sie ein. Und doch sind beide Funkamateure. Das mein ich damit. Wirklich "besser" ist dann nur vom eigenen Betrachtungswinkel abhängig. Ein OBJEKTIVES Besser gibt es da nicht.
Ich selbst habe noch nicht einmal die Lizenz, ich lerne im Selbststudium. Zum Einen weil es mich wirklich interessiert, zum Anderen weil ich auf Bändern aktiv sein möchte, die mir sonst nicht zur Verfügung stehen (vor allem 20 und 40) und diese auch mal gerne in Digimodes arbeiten möchte (denn Digimodes und CB-Funk.. da geht nicht viel und wenn dann nur auf unpostalischen Frequenzen).

Ich sag auch nicht, dass CW unnötig oder schlecht wäre, im Gegenteil ich finde es hochinteressant. Leider wirkt es auf mich äußerst schwierig kurze und lange Anschläge so außeinanderhalten zu können, dass ich im Stande wäre es im Kopf adhoc zu entschlüsseln, was aber nicht bedeutet, dass CW nicht eine legitime und interessante Betriebsart wäre.
Nur dieses sehr oft süffisantwirkende "wir sind besser, weil.." macht mich fipsig. "Nur" weil jemand Endstufen, Antennen, Mikrofone, Lautsprecher sogar TRXe selbst zusammenbauen kann, macht ihm das als Menschen lang nicht besser. Er kann einfach mehr und ist anderen darin voraus. Das ist auch gut. Dieses Talent dann herunterzuwürdigen indem jene die ersteinmal sich die Dinge kaufen, bevor sie versuchen selbst IRGENDETWAS zu modifizieren, als sonstwelche Funker bezeichnet werden, das ist was ich als unnötig und traurig empfinde. Leider hört man das bzw liest man das öfters. Vorallem auch in gewissen Funkrunden - und dann kommt im selben Gespräch oft der Satz "Funken verbindet" vor (auf irgendeine Weise). Da denk ich mir dann, das passt ja gut zusammen.


Wie ursprünglich gesagt: Gegen Wissensdurst, gegen die Notwendigkeit grundlegendes Verständnis vorweisen zu können, bevor man auf diverse Frequenzen darf, gegen Interesse an CW, Digimodes, Antennenkunde, Technik -was auch immer- hab ich gar nichts -im Gegenteil - ich würde nicht selbst dafür lernen, würde es mich nicht interessieren.

[13DS29]

Worum geht's hier nochmal?

[13DS29]

42.

[funkfan]

doch dookie es gibt ömer die absolut wissensfrei sind das habe ich die letzten 40 jahre sehr oft feststellen müssen. da waren kandidaten dabei die konnte weder ihr rufzeichen buchstabieren noch einen sender betreiben. das gibts alles. es ist auch keine persönliche wertung über den menschen sondern nur über das wissen im hobby. man muß auch nicht alles selber gebastelt haben aber so ein wenig sollte man schon können um das optimum den realen verhältnissen anzupassen! standardlösungen sind da meistens nicht optimal und sehr teuer. siehe der antennenbau im mobilen oder im beengten wohnbereich. und selbst oder autark was zu machen ist ja auch ein anspruch im hobby sonst kann ich ja auch gleich telefonieren und mir diesen aufwand sparen . nee du musst schon nee menge wissen um auch störungsfrei betrieb machen zu können und das kommt zum größten teil aus der praxis und dem basteln ist einfach so. zu dem spart man richtig geld und frustration. auch bei kauflösungen gerade bei kw-mobilantennen ist längst nicht alles plug and play! hatten wir gerade im club gehabt mit jemandem der auch die meinung vertritt man muß nicht mehr basteln können heute ist alles so gut und es gibt auch alles in guter qualität zu kaufen! wobei er mit dem kaufen fast recht hat. trotzdem haben sie es in wochen nicht hinbekommen den strahler für 80m in resonanz zu bekommen. war ganz klar das ding muß scheisse oder kaputt sein !! nee keiner hat ahnung gehabt so ist das. ich könnte so viele beispiele benennen die ich erlebt habe aber lassen wir das. für mich war es immer spannend wie was funktioniert und nicht nur das es funktioniert. ich glaube das es auch darauf ankommt wenn man dieses hobby lange und erfolgreich betreiben will.wir wollen ja auch fachleute sein oder zumindestens wird uns das mit der lizenzierung unterstellt.

[heavybyte]

Ich möchte nicht explizit auf die Meinung des Einen oder Anderen, sondern nur auf das Stichwort "Wissen" eingehen.

Ich bin ja jetzt schon ein "alter Sack", d.h. meine aktive Berufstätigkeit habe ich schon seit einer Weile eingestellt.
Jedoch während meiner Berufstätigkeit habe ich auch eine Menge junger Leute ausgebildet, auch habe ich Beobachtungen am eigenen Nachwuchs studieren können, während deren Master-Abschluss in Microsystemtechnik, die mir so garnicht gefallen haben.

Folgendes ist mir im Laufe der Zeit aufgefallen:
Sehr viele junge Leute kommen direkt nach Abschluss ihrer Schule, egal ob Abitur oder ein anderer Schaulabschluss, mit sehr rudimentären Kenntnissen sowohl in der deutschen Sprache, alsauch in Mathematik, auf den Arbeitsmarkt.
Bei einigen verstehe ich nicht wie man mit solch miserablen Deutsch-Kenntnissen, oft gepaart mit genauso miserablen Mathe-Kenntnissen, einen Schulabschluss erzielen kann.
So etwas hat es in meiner Zeit nicht gegeben.

Aber beiseite, auf etwas anderes wollte ich hinweisen: Wir mussten zu meiner Zeit bei Prüfungsfragen genau darlegen wie wir zu einem Ergebnis gekommen sind.
Heute, werden Prüfungen im Multiple-Choice-Modus abgehalten, d.h. der Prüfling muss nur ein Kreuz bei der richtigen Antwort machen.
Im Umkehrschluss heisst das, er muss nur auswendig lernen wo das Kreuzchen hingehört.

Das führt dazu, dass viele die Prüfung bestehen, ohne den Sinn einer Frage richtig erfasst zu haben. 4 Wochen nach der Prüfung sind alle "Erkenntnisse" wieder vergessen.

Jetzt kommen wir zu dem Punkt wo der Hund das Wasser lässt:
Genau diese Szenario kann man auch auf die Amateurfunk-Prüfung übertragen. Die Prüfung zu bestehen, heisst nicht, auch die entsprechenden Kenntnisse zu haben.

Schönen Abend allseits.

[Woody]

Jetzt kommen wir zu dem Punkt wo der Hund das Wasser lässt:
Genau diese Szenario kann man auch auf die Amateurfunk-Prüfung übertragen. Die Prüfung zu bestehen, heisst nicht, auch die entsprechenden Kenntnisse zu haben.

Schönen Abend allseits.

Auf Facebook hättest du jetzt massenhaft Likes von mir bekommen

Genau das ist das Problem, wie oft hänge ich auf den Bändern und erkläre dem einen oder anderen Lizenzinhaber, wie er dieses oder jenes bauen / berechnen muss.... oder warum etwas so nicht funktioniert, aber anders dafür um so besser.

[funkfan]

hallo heavybyte super! besser hätte ich das problem nicht beschreiben können. was mich persönlich ein wenig traurig stimmt ist das viele ömer heute gar nicht mehr verstehen wollen wie das genau funktioniert. die fragestellung bei einem problem lautet fast immer " wie geht das weg? " und nicht "Was passiert da? oder warum habe ich das problem? " man will oftmals sich nicht tiefer mit der materie auseinandersetzen. wie gehts weg und gut ist es! traurig. ja master auch so ne sache sehe ich genauso.

[13 GD 44]

Hallo Wanderfalke,
ich hoffe du bist des lesens nicht zu müde (viel Schwachsinn am Thema vorbei). Ich habe die ProAM für 80m getestet und war überrascht, da die ANT nur 6-10 dB schlechter als mein 80m Dipol(2x20m) unter Dach war. Ich war mit der Leistung für eine 2,60m lange ANT gut zufrieden. Die 2te ANT die du aufgeführt hast, geht von 10-20m gut und auf 40m eher ein Kompromiss u. 80m sehr schlecht.
73 de Harald

[Woody]

noch habe ich ein paar Jahre bis dahin

[heavybyte]

Ironie an" Für irgendwas müssen die Rentner ja gut sein " Ironie aus

Klar, wir ziehen euch das Geld aus der Tasche!
Soviel, dass für euch später mal nichtsmehr übrig ist.

[hl77]

Ich bin Zeuge! Um was geht es??

[Dookie]

Also noch einmal am Thema vorbei, weil es so schön polarisieren tut

Mir ging es nie darum, dass Wissen, welches man fürs Rufzeichen benötigt in Frage zu stellen oder Fähigkeiten und technisches Verständnis runterzureden. Genau das Gegenteil ist mir wichtig. Vorallem der Begriff "Kaufamateur" hat mein Gemüt unsanft befeuert

Das es Rufzeicheninhaber gibt, die so gar nichts wissen, will mir ohnehin nicht in den Kopf. Multiple Choice-Tests gibt es bei uns im Süden soweit ich weiß nicht. Ich hätte noch nie davon gehört. Da wird üblicherweise noch nachgefragt, warum man sich für diese oder jene Lösung entscheidet, obwohl mir öfters mitgeteilt wurde, dass die Prüfungskommission sehr freundlich ist und bei Unsicherheiten gerne mal etwas mithilft. Find ich aber auch nicht schlimm, im Gegenteil.

Also ja, ich halte es auch nicht für gut, dass möglicherweise so mancher Amateur sein Rufzeichen nicht richtig "buchstabieren" kann. Ich halte es durchaus für richtig, dass gewisse Grundlagen der Elektrotechnik vorhanden sein müssen - spätestens nach dem Kurs und der abgelegten Prüfung. Trotdzem muss man nicht alles wissen müssen - darum gehts mir. Geht ja auch gar nicht. Und für mich ist es auch gut, wenn sich Leute nur bedingt interessieren, warum was funktioniert. Für mich ist es okay so. In meinem Fall interessiere ich mich für einige notwendige Wissensbereiche, aber auch nicht für alles was der Amateurfunk so in sich birgt. Und die einzigen Dinge, die ich bisher selbst verändert habe, waren Kabeln, Fensterführungen und dann mal gewisse Jumper, die ich von Miniwiderständen mit Lötkolben sauber befreit habe. Aber ich hab ja auch noch nicht meine Prüfung abgelegt und bin erst am Anfang der Lernkurve.

[funkfan]

doch dookie die prüfung ist einheitlich in deutschland. ja es gibt leute die wissensfrei durch die prüfung gehen und zwar jede menge. tja kabel verlegen und eine lötbrücke setzen oder öffnen ist jetzt nicht gerade die speerspitze der technischen innovation! erlerne zuerst mal das technische grundwissen und mach mal selbst die prüfung und nimm aktiv am amateurfunk teil dann wirst du mich vielleicht auch verstehen können.

[Dookie]

Wieso habe ich die Speerspitze des Amateurfunkes zu erreichen?
Mir reicht es aus im Tal zu sitzen..