Delta Loop

[2luca2]

Hallo,
nach einem Jahr CB Funk, möchte ich endlich mal eine Antenne selber bauen.
Da ich mich seit langem nach eine DX Antenne umsehe, dachte ich mir ich baue eine Delta Loop (für 11m).
Ich habe diese Anleitung gefunden http://shack.ham-radio-op.net/romeo/ind ... htantennen , doch so ganz verstehe ich diese nicht.
Verstanden habe ich bis jetzt, ich komme von meinem Funkgerät mit dem normalen RG58 Antennen Kabel, und gehe dann auf 1,83m 75 Ohm Kabel.
Die Schenkellänge ist 3,78m.
Doch wie muss ich jetzt das 75 Ohm Kabel an meine Loop anschliessen?

[13sf1508]

Hallo Luca,

das 75 Ohm Stück wird ganz normal wie eine Kabelverlängerung direkt vor dem Antennenfußpunkt zwischengeschaltet.
Kannst ggf. an Dein RG58-Ende sowie an den 75Ohm Anfang einen PL-Stecker montieren und mit einer PL-PL-Kupplung das dann zusammenschließen. Ist besser als die im Bild gezeigte, relativ offene Lötverbindung mit mangelnder HF-Abschirmung und somit potentieller Stoßstelle.
Am Antennenfußpunkt lötest Du das 75Ohm-Ende sicherlich direkt an, sodass hier weitere Stecker entfallen.

Das resonante 75 Ohm Stück verhilft zur Impedanzanpassung von Deinen 50 Ohm Koaxkabel auf die rd. 120 Ohm Fußpunktimpedanz der Deltaloop.
Dadurch benötigst Du keinen 2:1-Balun. Ist halt mit dem zweiten Koaxkabel viel einfacher und fehlerfreier nachzubauen.


Quelle: http://www.n4lcd.com/wireantennas/


vy 73, viel Erfolg bei Bau und viel Spaß mit Deiner Antenne
Jochen

[2luca2]

Danke für Antwort, aber wie Lang müssen jetzt die Seiten sein?
Antennen berechnung ist halt sehr neu für mich

[13sf1508]

Die Seitenlängen sind doch in Deiner Quelle bereits für das CB-Band (11m-Band) angegeben !?
3,78m je Seite, somit eine Gesamtdrahtlänge von rd. 11,35m.

Wobei die finale Drahtlänge immer von den Umgebungseinflüssen bzw. der Aufbauhöhe abhängt !
Kannst also durchaus mit 11,50m anfangen, das SWR wechselseitig auf Kanal 41 (tiefste Frequenz) und Kanal 40 (höchste Frequenz Deiner 80 Kanäle) messen.
Bei jeder Messung nicht vergessen, zuerst den Vorlauf wieder auf Maximum neu einzustellen, denn der verändert sich bei der Längenvariation mit !

Solange das SWR auf K40 schlechter ist als auf K41, ist die Antenne bzw. der Gesamtdraht zu lang und muss gekürzt werden.
Und zwar so lange, bis sich auf K41 + K40 ungefähr das gleiche SWR einstellt. Auf Bandmitte K1 sollte dann das SWR automatisch am geringsten sein.

[2luca2]

Danke, jetzt habe ich alles verstanden

[13PL]

bei dem 75 Ohm Kabel in der Berechnung nicht den Verkürzungsfaktor vergessen, sonst wird das mit der Transformation in die Hose gehen
73 de Patrick

[Mikado]

Das ist auffallend richtig... Das "gute alte" Kabel mit massiver Polyethylen-Isolation ist meist kaum noch zu bekommen.
Da wäre der VK auch 0,66, heute gibts meist geschäumtes Teflon, da ist nur mit bis zu 0,82 zu rechnen. Lieber dort kaufen, wo der VK auch angegeben wird!

73 Mikado

[2luca2]

Eine Frage noch,
würde es einen grossen Unterschied machen, wenn ich anstatt Kupferdraht, Gewindestangen oder Kupferrohre nehmen würde um mehr Stabilität zu bekommen?

[13PL]

Theorische geht das auch.. aber dan wird das für dich etwas schwerer mit dem Abstimmen...

auch wenn du dann mehr Stabilität hast... hast du aber dann trotzdem auch wesendlich mehr Gewicht und auch mehr Windlast....
einzige Vorteil wäre das du durch die Querschnitterhöhung auch mehr Bandbeite bekommen würdes.... aber ob sich das ganze im Verhältnis zum "einfachen Draht" wirklich lohnt, wage ich jetzt mal zu bezweifeln

73 de Patrick

[KLC]

Aus sonstwas bauen ..... ?

Nachteile , siehe 13PL oben
Wenn der Verkürzungsfaktor nicht absolut verändert ist wohl weniger schlimm.
Wenn deine Anpaßleitung aus 75Ω-Kabel stimmt ist der Rest die Spielwiese , wo du dich austoben kannst.
Mußt halt nur dafür sorgen , daß deine Funkwelle eine "harmonisch lange" Schleife vorfindet.
Ob die Quadratisch, Praktisch, Rund , Raute, Acht-, Vier- oder Dreieckig ist , ist fast egal. Nur bei Viereckig (Rombus/Rechteckig) soll man das Seitenverhältnis nicht unter 1 zu 2 kommen, sonst wird es bald ein Schleifendipol.
Wenn die Fläche in der Schleif am rößten ist , soll die Loop am besten sein, das wäre also rund, aber wegen der "Mechanik" und Stabilität macht man sie eckig.

Ich habe auch die Anleitung von Joachim Romeo Oscar genommen, das Ding zusammengezaubert und mangels Mast und Spreizer in die Hecke geschmissen. Hat auch gefunkt und war für ein genehmes Orts-QSO allemal gut.

Polarität beachten, sonst hast du laut hörensagen 20dB Verlust geggenüber deiner um 90° versetzten Gegenstation.

Allez Hopp
Bau das Teil und stell mal ein Bild vom ERfolg ein!

Rolf

[Nobody]

Ich hätte Kupferdraht genommen und an ein nichtleitendes Gestell ( T-oder Y-förmig ) getackert und gut is. 11 Meter Kupferrohr tragen sich auch nicht selbst und bräuchten dann ein noch viel größeres Gestell. Ich habe meine 6-eckige Loopantenne ( war auch 11 m lang ) seitlich eingespeist, wegen der Polarität. Das ging richtig gut ! http://www.funkbasis.de/viewtopic.php?f=15&t=22512
Müsste man das nicht auch bei einer Deltaloopantenne machen ???

Die besten Zahlen ! Nobody

[Mikado]

...meine 6-eckige Loopantenne...seitlich eingespeist, wegen der Polarität....
Müsste man das nicht auch bei einer Deltaloopantenne machen ???...

Kann man, natürlich! Die hier im Thread abgebildete Loop ist horizontal ausgerichtet. Um vertikale Polarisation zu erreichen, braucht man nur den Bildschirm um 90° drehen

Für DX ist das fast egal, aber wenn man die Loop auch für Bodenwelle nehmen möchte, dann sollte sie schon vertikal polarisiert sein.
Aber eine konventionelle "Vertikalantenne" lässt sich ja viel einfacher auf einen Mast setzen. Dennoch steht dem Experimentieren mit einer Loop ja nix im Wege, wenn man sie (auch) aufbauen kann!

73 Mikado

[Nobody]

Wie wäre denn da die Abstrahlung wenn sie vertikal polarisiert aufgehängt werden würde ? ?? also wie wenn ich meinen Bildschirm um 90 Grad drehe

[KLC]

Ich gehe mal stark davon aus,
wenn ich meine Loop vertikal aufbaue und vertikal einspeise, daß sie auch vertikal strahlt .
Viele CB-Funker werden aber aus materiellen und statischen (nicht elektrostatischen) Gründen eine liegende Loop in die Landschaft zaubern.
Und da waren sie wieder, meine 3 Probleme:-
- wenn ich sie horizontal aufbaue und vertikal einspeise , strahlt sie dann vertikal ?
- wenn ich sie horizontal aufbaue und horizontal einspeise , strahlt sie dann strahlt sie dann vertikal wegen der doppelten Verneinung ?
-und wo ist jetzt oben und unten wenn ich die Loop um 90° drehe und die Phase um 1/4λ verschiebe ?

Oder wo oder was ???
Da wird man ganz verwirrwuselig .....

[KLC]

Nobody,
ich bin gerade deinem Link zu dem anderen Thread mit deiner Hexagon gefolgt.
Da scheinst du den Eindruck zu erwecke´n, daß du meinst deine Antenne wäre schlechter als eine Quad- oder Delta-Loop.
Laut der Schriften , die ich gelesen habe , soll die Loop um so besser sein, je größer der "Inhalt"(Fläche) in der Schleife ist.
Also kommst du mit deinem Achteck vor dem Viereck und noch mehr vor dem Dreieck dem Kreis am nächsten ......

ääääääh und jetzt wollte ich das kurz mal im Kopf nachrechnen
Kreis und Quadrat krieg ich ja noch hin, aber ein Dreieck ??
Naja , wir gehen mal von einem gleichseitigem Dreieck aus ......
Winkelfunktionen, ich glaub , da hab ich in der Schule gefehlt

war einer von euch auf der höheren Töchterschule , oder muß ich mir das Hirn zermartern.
Bei Vickiplöda.würg gips auch nix zum nachlesen ......
Rolf