Verpolschutz als Eigenbau in CB-Geräte bauen... ??

gernstel
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Re: Verpolschutz als Eigenbau in CB-Geräte bauen... ??

#16

Beitrag von gernstel »

pom hat geschrieben: (...) Und wo kommt da ein Spannungsabfall zustande?
Über Sicherung und Sicherungshalter! Und zwar gar nicht einmal so selten.
Sicherungen für sehr geringe Ströme haben einen ganz erheblichen Widerstand. Und Übergangswiderstände zwischen Halterung und Sicherung können ebenfalls ganz beachtlich werden. Bei Amateurfunkgeräten mit ihren höheren Strömen kann man öfters angeschmolzene Sicherungshalter finden, speziell diese ins Kabel eingeschleiften Feinsicherungshalter scheinen dafür anfällig zu sein.
pom
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Re: Verpolschutz als Eigenbau in CB-Geräte bauen... ??

#17

Beitrag von pom »

Du hast mich überzeugt. Ich werde sofort die Sicherungen vor sämtlichen meiner elektrischen Geräte wegen des Spannungsabfalls entfernen.
Bitte den Ken Sie da ran, nach je dem ein Zell nen Wort ein Leer Zeichen ein zu fügen.
gernstel
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Re: Verpolschutz als Eigenbau in CB-Geräte bauen... ??

#18

Beitrag von gernstel »

Beliebt an dieser Stelle sind auch Eisennägel und zusammengeknüllte Aluminiumfolie. Die muss man auch deutlich seltener auswechseln als diese doofe Sicherung, die dauernd durchbrennt! ;-)

Noch ein konstruktiver Nachtrag: Im Datenblatt des Herstellers Littlefuse findet man für den Kaltwiderstand flinker Feinsicherungen

32 mA --> 262,2 Ohm (!)
100 mA --> 5,7 Ohm
1 A --> 0,096 Ohm
3,15 A --> 0,0224 Ohm

Betreibt man diese Sicherungen "auf Kante", also mit dem Nennstrom, dann gibt der Hersteller folgenden maximalen Spannungsabfall an der Sicherung an:

32 mA --> 10 V (!)
100 mA --> 3,5 V
1 A --> 0,2 V
3,15 A --> 0,15 V

Bei diesen Typen beträgt die maximale Verlustleistung über die Sicherung beim 1,5-fachen Nennstrom 1,6 W bzw. 2,5 W.
Und irgendwann, nach einer vom Überstrom abhängigen Zeit, brennt die Sicherung dann eben durch. Schmelzsicherungen scheinen einfache Bauteile zu sein, haben es aber in sich.
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hotelsierra1
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Re: Verpolschutz als Eigenbau in CB-Geräte bauen... ??

#19

Beitrag von hotelsierra1 »

noone hat geschrieben: Dass noch keiner der Großhändler (Conrad, Pollin, Westfalia, und die CB-Labels und Händler) auf die Idee gekommen ist Netzteile mit verpolungssicheren Steckverbindungen anzubieten! Es gibt ja auch noch die Hirschmann Stecker und viele andere Normen!
Schau mal nach Mascot Netzteilen - die gibts direkt mit (kleinem) Zigaretten-Anzünder-Buchse. Habe mir mal einige 8620 gesichert, die liefern gepflegte 14V/5A. Und wenn man bei den Steckern aufpasst, kann man auch nix verpolen :)
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Re: Verpolschutz als Eigenbau in CB-Geräte bauen... ??

#20

Beitrag von der_Jeff »

hotelsierra1 hat geschrieben:... die liefern gepflegte 14V/5A. Und wenn man bei den Steckern aufpasst, kann man auch nix verpolen :)
Aber mit 5A funktionieren die "Exportgeräte" und die PA nicht die nach eigenem Selbstbekunden doch einige hier benutzen. ;-)
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Re: Verpolschutz als Eigenbau in CB-Geräte bauen... ??

#21

Beitrag von noone »

....ach ja die berühmt berüchtigten Zigaretten und 12V Gerätestecker "Dosen" die hab ich ganz vergessen weil die eben gerne mal versagen Oxyd und Dreck, zumindest im Auto/Womo/Wowa, ich habs mehr mit den Bananensteckern in sämtlichen Varianten die sind "selbstreinigend", nur genügend Licht sollte man haben um nicht verkehrt zu steckern!

Solche Laborstecker habe ich vor Jahren mal als Viereckig und Rund gesehen da ging auch mit Gewalt nix!

Andere Lösung Laborstecker behülst auf der Minusseite mit passender Buchse und unbehülst auf der Plusseite mit passender alter Buchse! Kann auch nix passieren.
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Re: Verpolschutz als Eigenbau in CB-Geräte bauen... ??

#22

Beitrag von der_Jeff »

None hat geschrieben:... nur genügend Licht sollte man haben um nicht verkehrt zu stecken!
Und das scheint ja das Problem zu sein.
Beim Aufbauen ordentlich was trinken, rot von schwarz nicht mehr unterscheiden können und dann Funkgerät anklemmen.
Taschenlampe oder Tageslicht gibt es ja auch nicht.
Wie ich schon sagte, es gehört reichlich Dämlichkeit dazu ein Gerät verpolt anzuschließen.
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Re: Verpolschutz als Eigenbau in CB-Geräte bauen... ??

#23

Beitrag von Lattenzaun »

...irgendwie war mir so, als hätten doch die Geräte bereits eine "Schutzdiode" dazu verbaut ? :banane:

Ich werde dazu heroisch mal meine DNT Start 1 öffnen und nachsehen...danach ersetze ich meine zwei schwarzen Bananenstecker gegen zwei rote Stecker :)


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Re: Verpolschutz als Eigenbau in CB-Geräte bauen... ??

#24

Beitrag von DocEmmettBrown »

Sag mal, das ist ja wohl nicht Euer Ernst! So kleine Taschenlampen mit Knopfzelle betrieben als Schlüsselanhänger bekommt man doch überall als Werbegeschenk nachgeworfen. Und dann habt Ihr das nicht im Auto? Und die Innenraumbeleuchtung ist auch kaputt? Mein lieber Scholli! :lol:

73 de Daniel
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Re: Verpolschutz als Eigenbau in CB-Geräte bauen... ??

#25

Beitrag von Lattenzaun »

...Daniel, wenn Rolf jetzt aber nun FARBENBLIND ist, dann hilft ihm auch ein 100 Watt Strahler nix. ICH würde in diesem Falle einen OM bitten, mir die Zuleitungen DIREKT im NT festzulöten....sicher ist sicher :dlol:
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Re: Verpolschutz als Eigenbau in CB-Geräte bauen... ??

#26

Beitrag von DocEmmettBrown »

Lattenzaun hat geschrieben:...Daniel, wenn Rolf jetzt aber nun FARBENBLIND ist
Wenn er farbenblind ist, kann er die rote TX-LED von der grünen RX-LED ja auch nimmer unterscheiden. :lol:

73 de Daniel
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Re: Verpolschutz als Eigenbau in CB-Geräte bauen... ??

#27

Beitrag von Lattenzaun »

...ach DARUM stellt er immer Dauerträger...DAS ist wahrlich ein Problem, welches man sich schwerlich schönsaufen kann :lol:
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Re: Verpolschutz als Eigenbau in CB-Geräte bauen... ??

#28

Beitrag von chasee60 »

Lattenzaun hat geschrieben:...irgendwie war mir so, als hätten doch die Geräte bereits eine "Schutzdiode" dazu verbaut ? :banane:

Ich werde dazu heroisch mal meine DNT Start 1 öffnen und nachsehen...danach ersetze ich meine zwei schwarzen Bananenstecker gegen zwei rote Stecker :)


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Re: Verpolschutz als Eigenbau in CB-Geräte bauen... ??

#29

Beitrag von as1muc »

Diode und Relais....
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