Alternative zu DMR auf PMR446?
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- Santiago 5
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Re: Alternative zu DMR auf PMR446?
Ich will sehen wie du mit 250000 W ERP legal mit dect senden willst.
Bei Wifi kannst im 5Ghz Bereich Outdoor mit 1W Senden.
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Neuge hat geschrieben:Die meisten verwehren sich nur weil die Geräte teuer sind und sie die Technik nicht verstehen ( wollen ). Es ist aber nur eine Frage der Zeit bis der Amateurfunk entweder komplett ausstirbt oder mehr und mehr digital gearbeitet wird.
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- Santiago 5
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Re: Alternative zu DMR auf PMR446?
du bist einfach nur eines lächerlich.
Neuge hat geschrieben:Die meisten verwehren sich nur weil die Geräte teuer sind und sie die Technik nicht verstehen ( wollen ). Es ist aber nur eine Frage der Zeit bis der Amateurfunk entweder komplett ausstirbt oder mehr und mehr digital gearbeitet wird.
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- Santiago 9+30
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Re: Alternative zu DMR auf PMR446?
Wer "richtig" lesen und noch besser auch deutsch "richtig" verstehen kann, ist klar im Vorteil. Doch offenbar, die sage ich so deutlich und höflich ich es kann , sind hier bei die die meisten Fehlstunden vorhanden. Das Du aber damit - ohne Rücksicht auf eventuelle psychische Folgen -bei anderen Menschen die Grenzen der Toleranz übersteigst, ist fast unerträglich.Username: hat geschrieben: du bist einfach nur eines lächerlich.
Ich wollte das in aller Höflichkeit, aber auch in aller Deutlichkeit tun, ich befürchte, Du wirst die Tragweite nicht erkennen.
Trotzdem 73 in aller Höflichkeit
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Re: Alternative zu DMR auf PMR446?
Ich versuchs noch mal ohne Ironie mit einer Art "kleinem Einmaleins"" - die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt... (Sorry an die genervten Mitleser!)Username: hat geschrieben:Ich will sehen wie du mit 250000 W ERP legal mit dect senden willst.
Bei Wifi kannst im 5Ghz Bereich Outdoor mit 1W Senden.
Die max. zulässige Strahlungsleistung für DECT-Geräte beträgt 0,25 Watt ERP, was den besagten 250000 µW ERP entspricht.
Die max. zulässige Strahlungsleistung für 5-GHz-WLAN-Geräte beträgt 1 Watt EIRP (nicht ERP, wie ursprunglich angegeben), was 1000000 µW entspricht.
1 Watt EIRP entsprechen 0,61 Watt ERP. Außerdem muss bei 5-GHz-WLAN-Geräten eine Leistungsregelung vorhanden sein, die die Strahlungsleistung durchschnittlich um 3 dB (sprich: auf die Hälfte) reduziert.
Ich sehe da also weder bei DECT- noch bei WLAN-Geräten zulässige Strahlungsleistungen, die über der bei PMR446 zulässigen Leistung von 0,5 Watt ERP liegen.
Gruß
Wolf
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Re: Alternative zu DMR auf PMR446?
Ach Wolf, es ist schon komisch, dass ausgerechnet in den Jahren (97/98) in D das TKG (anstatt dem FAG), das "neue" AfuG herauskam und im Anschluss die unsägliche BEMFV festgezurrt wurden???Wolf hat geschrieben:Netter Scherz.Yaesu FT857D hat geschrieben:(...)
Das hat u.a. damit zu tun, dass Provider für Handy und Internet ihre Machtstellung (Lobbyismus) nutzen, wo die Behörde (der Staat) nichts oder nur noch ganz wenig zu sagen hat.
Wenn die Behörde irgendetwas (noch) zu sagen hat, wird möglichst das begrenzt, was diesen Providern zuwiderläuft und damit Kundschaft wegnimmt.
Im Falle von PMR
# wurde die Sendeleistung auf 0,5 W begrenzt,
# angebaute Antenne
# keine Repeater im herkömmlichen Sinne (daher auch den Frequenzbereich so klein gehalten)
# möglichst das ganze europaweit, damit in grenznahen Gebieten keiner in die Versuchung kommt, über der Grenze im Nachbarland seinen Funkspass auszuüben oder mal im Urlaub in anderen Ländern innerhalb von Europa.
(...)
Die Planungen des europäischen Nahbereichsfunks PMR446 gehen bekanntlich auf das Jahr 1997 zurück. Die Eckpunkte wurden 1998 in Form einer ECC/CEPT-Entscheidung ("Decision") festgezurrt.
Wenn ich Dich richtig verstanden habe, behauptest Du, dass Lobbyisten von "Providern für Handy und Internet"(?) in den Verwaltungen von allen weit mehr als 40 CEPT Mitgliedsländern gefür gesorgt haben, dass die technischen Möglichkeiten von PMR446 begrenzt werden, damit Teilnehmer nicht von Handy und Internet zu PMR446 wechseln? Das kann nicht Dein Ernst sein.
(Mal ganz davon abgesehen, dass das die Möglichkeiten von PMR446 seitdem erweitert und das ursprünglich als Übergangslösung vorgesehene "Freenet" dauerhaft beibehalten wurde. Da müssen die von Dir beschworenen Lobbyisten aber gewaltig geschlafen haben).
Gruß
Wolf
Die Lobbyisten haben "nicht geschlafen"....
Die haben in all den Jahren zuvor darauf hingearbeitet, nur noch solche Frequenzbereiche für lizenzfreien (und damit kostenlosen) Hobbyfunk freigeben zu lassen, wo sie nicht benötigen.
Alle anderen, wurden gnadenlos "übernommen" und vermarktet.
(ich erinnere mal an den 932/933 Mhz Funk der jahrelang in der Schweiz und GB benutzt wurde,
bis auch hier die Mobilfunkbetreiber diese Frequenzen brauchten und selbst die analogen Schnurlostelefone da weg mussten)
Wenn wir Funkamateure nicht durch internationale Verträge, die Frequenzbereiche weiterhin benutzen dürften (da wir als Funkdienst laut VO-Funk definiert sind),
die uns schon über Jahrzehnte zugestanden wurden/werden, wären diese schon längst an andere Kommerzielle Betreiber (Radio, Mobilfunk, Internet usw.) vergeben (verkauft) worden...
Aber das ist ein anderes Thema....
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- Santiago 9+30
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Re: Alternative zu DMR auf PMR446?
Ach Helmut, Es nutzt nur wenig wenn Du - hier mit Halb-Wissen - Dinge in den Raum stellst, die einfach nur "Halbwahrheiten" sind.!Yaesu FT857D hat geschrieben:
Die Lobbyisten haben "nicht geschlafen"....
Die haben in all den Jahren zuvor darauf hingearbeitet, nur noch solche Frequenzbereiche für lizenzfreien (und damit kostenlosen) Hobbyfunk freigeben zu lassen, wo sie nicht benötigen.
Alle anderen, wurden gnadenlos "übernommen" und vermarktet.
(ich erinnere mal an den 932/933 Mhz Funk der jahrelang in der Schweiz und GB benutzt wurde,
bis auch hier die Mobilfunkbetreiber diese Frequenzen brauchten und selbst die analogen Schnurlostelefone da weg mussten)
Das habe ich schon mehrfach an anderer Stelle festgestellt.
Hier muss ich korrigierend eingreifen.
Tatsächlich, war in Deutschland der Bereich um 900 MHz zugelassen und zwar über 10 Jahre lang, die Älteren haben all dies noch mit erlebt. Die modernen vorgeschlagenen technischen Parameter, waren so modern, dass sich die Industrie schlichtweg weigerte - entsprechende Geräte zu produzieren, oder es fehlte an deren Kompetenz. Die Spezifikationen waren - das ist in Deutschland ja nicht unüblich - ein deutscher Sonderweg, und daher mit schweizer und englischen Geräten nicht kompatibel
Zehn lange Jahre galt diese Genehmigung - es hat niemand auch nur im geringsten daran Interesse gehabt. Ich war damals einer der wenigen Befürworter, hier mehr Engagement zu zeigen. Aber wie war das mit dem einsamen Wolf im Walde? Auch die von Henning Gajek vorgestellten Geräte nach schweizer bzw. englischem Muster - für welche für die Hobby-Elektronik in Stuttgart eine offizielle Sendegenehmigung hatte, fand kein gesteigertes Interesse bei den deutschen Funkfreunden. DIes nur zur Richtigstellung.
73 de Alexander
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Re: Alternative zu DMR auf PMR446?
Wieso muss ich da nur an die Digitalen PMR446 Geräte denken.fand kein gesteigertes Interesse bei den deutschen Funkfreunden.
In anderen Ländern wird schon fleissig Digi PMR446 als CB ersetzt benutzt.
Neuge hat geschrieben:Die meisten verwehren sich nur weil die Geräte teuer sind und sie die Technik nicht verstehen ( wollen ). Es ist aber nur eine Frage der Zeit bis der Amateurfunk entweder komplett ausstirbt oder mehr und mehr digital gearbeitet wird.
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- Santiago 9
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Re: Alternative zu DMR auf PMR446?
Das von Dir angeführte TKG von 1996 ist eine Umsetzung von Art. 87f des Grundgesetzes und geht zurück auf Entschließungen europäischer Telekommunikationsminister aus den Jahren 1993 und 1994. Das hat nichts - wie Du meinst - mit "Lobbyismus zu tun, sondern mit europäischer Harmonisierung.Yaesu FT857D hat geschrieben: (...)
Ach Wolf, es ist schon komisch, dass ausgerechnet in den Jahren (97/98) in D das TKG (anstatt dem FAG), das "neue" AfuG herauskam und im Anschluss die unsägliche BEMFV festgezurrt wurden???
Die Lobbyisten haben "nicht geschlafen"....
Die haben in all den Jahren zuvor darauf hingearbeitet, nur noch solche Frequenzbereiche für lizenzfreien (und damit kostenlosen) Hobbyfunk freigeben zu lassen, wo sie nicht benötigen.
Alle anderen, wurden gnadenlos "übernommen" und vermarktet.
(ich erinnere mal an den 932/933 Mhz Funk der jahrelang in der Schweiz und GB benutzt wurde,
bis auch hier die Mobilfunkbetreiber diese Frequenzen brauchten und selbst die analogen Schnurlostelefone da weg mussten)
(...)
Vorläufer der BEMFV in Form einer Standortbescheinigungspflicht gibt es bereits seit 1992 (also noch zu Zeiten des FAG).
Zu 933 MHz hatte BravoDelta23 (Henning Gajek) hier vor längerer Zeit schon mal was geschrieben:
http://funkbasis.de/viewtopic.php?f=11& ... rr#p136854
933 MHz-Projekte gabe in zwei Versionen: Analog (wie in der Schweiz) und digital (als sog. "Digital Short Range Radio" (DSRR). Ich hatte hier auch schon mal was dazu getippert:
http://funkbasis.de/viewtopic.php?f=45& ... rr#p390682
Beides wurde in DL nicht umgesetzt - nicht etwa, weil (wie Du glaubst) böse Lobbyisten das verhindert haben, um die Frequenzen zu "übernehmen", sondern deshalb, weil (wie Alexander bereits sagte) Hersteller nicht bereit waren, entsprechende Geräte zu produzieren - außerdem deshalb, weil kurzsichtige CB-Dogmatiker propagierten, der 27-MHz-Bereich sei der einzig "wahre" CB-Funk-Bereich und weil sich CB-Funktionäre vom Ministerium in unsinnige Forderungen nach Segmenten des 70-cm-AFu-Bandes verstricken ließen.
Tatsächlich Lobbyarbeit leistete die Firma Motorola im Jahre 1995, als das BMPT Funkanwendungen für freigewordene Frequenzen des ehemaligen Mobilfunk-B-Netzes suchte. Einen "Jedermann-Funk" in diesem Bereich lehnte die Behörde zunächst ab. Erst auf Drängen von Motorola gab die Behörde schließlich 1996 einen kleinen Bereich bei 149 MHz frei - offiziell als Übergangslösung bis zur Schaffung eines europäischen Nahbereichsfunks . Ein Beispiel für gute Lobbyarbeit in unserem Sinne.
Gruß
Wolf
"Viele denken quer, weil sie's geradeaus nicht hinkriegen" (Dieter Nuhr)
Re: Alternative zu DMR auf PMR446?
Wobei es zu Beginn des CB Funks schon eine Lobby gab >kein anderer als die damalige deutsche Bundespost- die mit ihren Telekommunikations-Monopol durchsetzen wollte, das eine direkte Verbindung zwischen Festation (Heimstation) zu Feststation untersagt sei. Es war sogar vorgesehen, das eine direkte Funkverbindung durch technische Massnahmen (z.B. Pilottonverfahren) verhindert werden sollte... Nun, wir wissen, was daraus zum Glück geworden bzw. nicht geworden istWolf hat geschrieben: ....
Beides wurde in DL nicht umgesetzt - nicht etwa, weil (wie Du glaubst) böse Lobbyisten das verhindert haben, um die Frequenzen zu "übernehmen", sondern deshalb, weil (wie Alexander bereits sagte) Hersteller nicht bereit waren, entsprechende Geräte zu produzieren - außerdem deshalb, weil kurzsichtige CB-Dogmatiker propagierten, der 27-MHz-Bereich sei der einzig "wahre" CB-Funk-Bereich und weil sich CB-Funktionäre vom Ministerium in unsinnige Forderungen nach Segmenten des 70-cm-AFu-Bandes verstricken ließen.
Tatsächlich Lobbyarbeit leistete die Firma Motorola im Jahre 1995, als das BMPT Funkanwendungen für freigewordene Frequenzen des ehemaligen Mobilfunk-B-Netzes suchte. Einen "Jedermann-Funk" in diesem Bereich lehnte die Behörde zunächst ab. Erst auf Drängen von Motorola gab die Behörde schließlich 1996 einen kleinen Bereich bei 149 MHz frei - offiziell als Übergangslösung bis zur Schaffung eines europäischen Nahbereichsfunks . Ein Beispiel für gute Lobbyarbeit in unserem Sinne.
Gruß
Wolf
Nur als Beispiel einer "negativen" bzw. "bösen" Lobby.
Das es auch eine Art "gute", Hobby-kompatible Lobby gibt, ist dein Beispiel Freenet durch Motorola. Wobei hier natürlich wirtschaftliche Interessen im Vordergrund standen.
Ebenso war es die CB Hersteller Lobby, die es im Rahmen der überabeitungswürdigen damaligen CEPT Reglung erst ermöglicht hat, das 2011 die 12 Watt SSB und 4 Watt AM/FM 40K. in den teilnehmenden CEPT Ländern umgesetzt wurde.
Auch speziell für unsere deutsche Reglung. Denn bis dahin war es nicht möglich, Geräte auf den Markt zu bringen, die gleichzeitig die deutschen 80 K FM konnten, als auch gleichzeitig die CEPT 40K SSB+AM.
Mit zu verdanken ist das der Fa. Albrecht, denn der damalige Chef und techn. Leiter "Schnorri" Schnorrenberg war aktiv an der Ausarbeitung der neuen CEPT Reglung -einschl. der deutschen Sonderreglung auf anderer Ebene- in der CEPT Kommission massgeblich beteiligt.
Das zum Thema "Lobbyarbeit"
@Wolf:
Es lohnt sich nicht, hier Trollfutter an bestimmte Leute zu verteilen.
Allerdings sind Infos an die Nicht-Trolle sicherlich lesenswert mit hohem Informationsgehalt...
Zuletzt geändert von hf-doktor am Mo 16. Okt 2017, 14:13, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Alternative zu DMR auf PMR446?
Nur gibt es bei CB fast keine Neuerungen ausser das es durch die modernen Fertigungsmaßnahmen kleiner geworden sein konnte.
Über eine Digitale Sprach und Datenübertragung im heutigen sinne gibt es auch nicht.
Die Bandbreite würde auch reichen um zumindest eine FDMA Übertragung zu machen.
Über eine Digitale Sprach und Datenübertragung im heutigen sinne gibt es auch nicht.
Die Bandbreite würde auch reichen um zumindest eine FDMA Übertragung zu machen.
Neuge hat geschrieben:Die meisten verwehren sich nur weil die Geräte teuer sind und sie die Technik nicht verstehen ( wollen ). Es ist aber nur eine Frage der Zeit bis der Amateurfunk entweder komplett ausstirbt oder mehr und mehr digital gearbeitet wird.
Re: Alternative zu DMR auf PMR446?
Genau.hf-doktor hat geschrieben: @Wolf:
Es lohnt sich nicht, hier Trollfutter an bestimmte Leute zu verteilen.
Allerdings sind Infos an die Nicht-Trolle sicherlich lesenswert mit hohem Informationsgehalt...
Danke und weitermachen!
narf
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Re: Alternative zu DMR auf PMR446?
Ich hatte den Begriff "Lobby" in diesem Fall eng gefasst und auf den Einfluss Privater auf staatliche Entscheidungen reduziert. Ich hatte "FT857D" so verstanden, dass er meint, Lobbyisten von Providern würden Einfluss auf staatliche Stellen ausüben mit dem Ziel, Hobbyfunk unattraktiv zu machen, damit die Provider-Kunden nicht zum Hobbyfunk abwandern. Und das halte ich eben für ziemlich abwegig.hf-doktor hat geschrieben:(...)
Wobei es zu Beginn des CB Funks schon eine Lobby gab >kein anderer als die damalige deutsche Bundespost- die mit ihren Telekommunikations-Monopol durchsetzen wollte, das eine direkte Verbindung zwischen Festation (Heimstation) zu Feststation untersagt sei. Es war sogar vorgesehen, das eine direkte Funkverbindung durch technische Massnahmen (z.B. Pilottonverfahren) verhindert werden sollte... Nun, wir wissen, was daraus zum Glück geworden bzw. nicht geworden ist
Nur als Beispiel einer "negativen" bzw. "bösen" Lobby.
(...)
Was mich - völlig unabhängig davon - brennend interessiert, ist der Einfluss von Powerline-Herstellern auf die Erstellung von Normen und auf Entscheidungen z.B. zur Störungsbearbeitung der BNetzA. Dazu benötigt man allerdings hieb- und stichfeste Beweise. Ich weiß z.B. aus eigener Erfahrung, dass zumindest ein PLC-Hersteller auf Berichte, die seine Produkte mit einem Betriebsverbot in Verbindung bringen, sehr sensibel reagiert.
Gruß
Wolf
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Re: Alternative zu DMR auf PMR446?
Klar, was Trollfutter angeht - da habt Ihr natürlich Recht.MKB1 hat geschrieben:Genau.hf-doktor hat geschrieben: @Wolf:
Es lohnt sich nicht, hier Trollfutter an bestimmte Leute zu verteilen.
Allerdings sind Infos an die Nicht-Trolle sicherlich lesenswert mit hohem Informationsgehalt...
Danke und weitermachen!
Aber manchmal juckts halt in den Fingern, auf weitgehend sinnfreie, aber mit voller Inbrunst vorgebrachte Äußerungen leicht ironisch zu reagieren. Ich bitte um Vergebung.
Gruß
Wolf
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Re: Alternative zu DMR auf PMR446?
Was hat das jetzt mit einer (Digitalen) Alternative zu den PMR446 zu tun?
Neuge hat geschrieben:Die meisten verwehren sich nur weil die Geräte teuer sind und sie die Technik nicht verstehen ( wollen ). Es ist aber nur eine Frage der Zeit bis der Amateurfunk entweder komplett ausstirbt oder mehr und mehr digital gearbeitet wird.
Re: Alternative zu DMR auf PMR446?
Ach ja? Das GG wurde geändert (sieht man an dem Zusatzbuchstaben f) und das vermutlich von Bundestagsabgeordneten mit 2/3 Mehrheit,Wolf hat geschrieben: Das von Dir angeführte TKG von 1996 ist eine Umsetzung von Art. 87f des Grundgesetzes und geht zurück auf Entschließungen europäischer Telekommunikationsminister aus den Jahren 1993 und 1994. Das hat nichts - wie Du meinst - mit "Lobbyismus zu tun, sondern mit europäischer Harmonisierung.
die man nicht unbedingt als Volksvertreter bezeichnen dürfte?
Wird (wurde) europäische Harmonisierung zu Lobbyismus gesagt? Sitzen nicht Lobbyisten in Gremien wie z.B. der CENELEC oder (wie allseitsbekannt) selbst in EU-Gremien?
Ja aber Bestandskraft, bekam die BEMFV erst NACH dem TKG und NACH dem AfuG....!Wolf hat geschrieben: Vorläufer der BEMFV in Form einer Standortbescheinigungspflicht gibt es bereits seit 1992 (also noch zu Zeiten des FAG).
Aber danach haben plötzlich Mobilfunkprovider wie die Telekom, Vodafone (vorher Mannesmann auch ein grosser Konzern) nach den Frequenzen gierig zugegriffen...Wolf hat geschrieben: Beides wurde in DL nicht umgesetzt - nicht etwa, weil (wie Du glaubst) böse Lobbyisten das verhindert haben, um die Frequenzen zu "übernehmen", sondern deshalb, weil (wie Alexander bereits sagte) Hersteller nicht bereit waren, entsprechende Geräte zu produzieren - außerdem deshalb, weil kurzsichtige CB-Dogmatiker propagierten, der 27-MHz-Bereich sei der einzig "wahre" CB-Funk-Bereich und weil sich CB-Funktionäre vom Ministerium in unsinnige Forderungen nach Segmenten des 70-cm-AFu-Bandes verstricken ließen.
Ja hier gab es Lobbyarbeit einer Firma, die eigene Interessen (Funkgeräteverkauf usw.) damit verfolgte.Wolf hat geschrieben: Tatsächlich Lobbyarbeit leistete die Firma Motorola im Jahre 1995, als das BMPT Funkanwendungen für freigewordene Frequenzen des ehemaligen Mobilfunk-B-Netzes suchte. Einen "Jedermann-Funk" in diesem Bereich lehnte die Behörde zunächst ab. Erst auf Drängen von Motorola gab die Behörde schließlich 1996 einen kleinen Bereich bei 149 MHz frei - offiziell als Übergangslösung bis zur Schaffung eines europäischen Nahbereichsfunks . Ein Beispiel für gute Lobbyarbeit in unserem Sinne.
Gruß
Wolf
Ist das nicht auch eine Form von Lobbyismus, wenn man seine eigenen Interessen verfolgt und andere dazu bringt, diese (Verkauf von Funkgeräten anstatt Handys) umsetzen zu können?